Kapitel 63

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"Wer war das?"fragt Anika. "Irgendso ein Idiot."antworte ich. Wir laufen bis zum Café und bezahlen schnell den Kaffee von vorhin. "Ich geh jetzt heim." sage ich zu Anika und umarme sie. "Okay. Bis...morgen?"fragt sie. Ich nicke und nehme ihr Emely aus dem Arm. Sie schläft schon. "Tschau."sagt Anika und verschwindet in die andere Richtung. Zuhause angekommen schließe ich die Tür auf. "Max?"rufe ich. "Ja hier."ruft Max aus dem Wohnzimmer. Ich lege Emely ins Bett und gehe zu Max. Tim ist immernoch da. Sie zocken zusammen Fifa."Ist es okay, wenn ich schnell noch was einkaufen gehe?" frage ich Max und gebe ihm einen Kuss. "Ja. Bis gleich."sagt Max und konzentriert sich wieder. Ich gehe schnell wieder raus und laufe los. Auf dem halben Weg treffe ich Steffi. "Hey Steffi."sage ich. "Na?"fragt sie und umarmt mich. "Du, ich muss schnell weiter. Max wartet zuhause auf mich."sage ich schnell. "Okay. Wir sehen uns."sagt Steffi und geht weg. Ich laufe weiter. Langsam wird es kühler draussen und die Sonne geht auch weg. Dann fängt es noch an zu regnen. Ich laufe schneller und schaue mich nach einem trockenem Platz um. Da ist einer. Ich gehe zur Bushaltestelle und stelle mich unter. Neben mir steht ein Mann. "Na schöne Frau?"will er ein Gespräch anfangen. Ich höre ihm garnicht zu. Er packt mich an meinem Unterarm. "He!"sage ich laut und ziehe meinen Arm weg. Er zieht etwas aus seiner Jackentasche. Ein Messer. Ich gehe ein paar Schritte weg. "Du machst was ich sage oder du bist tot!"sagt er, drückt mich an die Wand und hält mir das Messer an die Kehle. "Ja klar."lache ich. Er drückt fester zu. Meine einzige Chance ist.... ich trete ihm zwischen die Beine. Er sackt zusammen und ich renne so schnell ich kann weg. So weit war das auvh wieder nicht. "Weg rennen hilft nichts!"sagt er und packt mich wieder am Arm. "Aah! Lass mich!"schreie ich vergebens in der Hoffnung, dass mich jemand hört. Aber niemand. Die Straße ist wie leer gefegt. Naja. Ist ja auch klar wenn es regnet. Ich hole Luft zum wider los schreien. Der Mann legt seine Hand auf meinen Mund und hält mir das Messer an die Kehle. "Ich sag es nur ein mal. Sei still oder du stirbst!"sagt er aufgebracht. Ich nicke bloß. Diese kratzige, tiefe Stimme habe ich schonmal gehört. Ja. Heute an meinem Handy. Ich beiße ihm in den Finger. Vor Schmerz lässt er mich los und ich laufe los. So schnell es geht, zum Supermarkt. Drinnen angekommen rase ich durch die Gänge wie ein wild gewordener Fuchs. Bei einer Verkäuferin bleibe ich stehen. "...ein Mann den ich nicht kenne, er ist hinter mir her. Er hat ein Messer...und..."sage ich total aufgelöst und schaue mich schnell um. "Ihnen wird nichts passieren."sagt die Verkäuferin und geht mit mir in einen Hinterraum. "Sie können hie-"weiter kommt sie nicht weil der Mann ihn den Mund zuhält und das Messer an den Hals...

Everything's so complicated - Palina RojinskiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt