1-der Anfang von etwas großem

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-Angelia's Sicht-
Ich sah aus dem Fenster, des Zuges und verfolgte gebannt den ständigen Wechsel von Bäumen, Häusern und Feldern. Meine Freundin, die neben mir saß, hörte verträumt Musik. Ich erahnte 'shindy' und '257er' zu hören. Ich konnte leider keine Musik im Zug hören. Warum? Da gab es genau 2 gute Gründe. Also erstens fand ich immer eine Beschäüftigung, nachdenken zum Beispiel, somit würde ich nicht mehr auf die Musik achten-ergo Akkuverschwendung.
Und zweitens sang ich immer mit bei Liedern die ich kannte. Somit konnte ich in der Öffentlichkeit keine Musik hören zumal ich mies sang. Wirklich auf so eine Ohrenkrebs-mäßige Weise. Ich bekam es manchmal nicht mal mit wenn ich mit sang. Somit wollte ich meinen Begleitpersonen den Scham ersparen und mir die Peinlichkeiten vor Fremden und denen die ich kannte.
Eine sehr schlechte und unbewusste Angewohnheit meinerseits.
Sie träumte ich war ehr der Denker. Träumen tat ich nur wenn ich traurig war und in der Bahn saß oder vorm Einschlafen war.
Und da ich streng genommen in einem Zug und nicht in einer Bahn saß und nicht traurig oder in meinem Bett kurz vorm Einschlafen war, träumte ich auch nicht ich dachte nach.
„Wo wohnt der vermeintliche Sohn der Freundin deiner eltern eigentlich?" fragte ich an die erwähnte Freundin, Blair, gerichtet.
„Weiß nicht, er holt uns ab. Aber sag einfach bekannte, geht schneller" Ich nickte. Und sie vertiefte sich wieder in ihre Traum-und Musikwelt. Ich hoffe ihr Bekannter, den sie noch nie gesehen hat, ist nett. Sie meinte er wäre ungefähr in unserem Alter. Also 18-20. Ihre Familie kannte ihn wohl schon länger.
Ich bin 19, Blair 18 was ich ihr auch gerne unter die Nase rieb.
Dann richtete sie ihre braun bis rötlichen Haare. Ich beneidete sie um ihre Haare sie sind glatt und lang.
Ich hatte mittellange blond-gefärbte lockige Haare. Aber stellt euch jetzt keine schönen Wellen oder so richtig tolle extreme Locken vor. Nein ich hab so eine Mischung aus beiden nicht wirklich Locken aber sie waren irgendwie doch da. Dazu hatte ich ein Emo-pony, obwohl ich es nie so nannte, aber wie soll ich das sonst beschreiben?
Außerdem noch ungefähr 5 pinkfarbene Clip-in Extension-Strähnen. Ich war eindeutig anders. Ob das gut oder schlecht war wusste ich selbst nach 19 Jahren nicht.
Ich wünschte ich wäre genau so hübsch wie sie.
Was war wenn ich nicht akzeptiert werden würde. Wenn ich keine Freunde finden würde, weil ich so schüchtern war? Gut mit Alkohol wurde ich auch bei Fremden so locker wie bei meinen Freunden, aber ich dachte trotzdem dass Alkohol nicht die Lösung war. Ich verfluchte meine Schüchternheit! Genau wegen einer solcher Probleme wollte ich eine Auszeit von meinem Leben. Hatte mich darauf eingelassen als Blair mit der Idee ankam zu ihrem völlig fremden Bekannten der Familie nach Köln zu fahren.
Aber immerhin hatte ich ja noch Blair ich musste kurz lächeln und dann wurde auch schon unsere Station ausgerufen.
„Köln Hauptbahnhof"

Ich stand schon an der Tür und wartete das sie sich öffnete. Doch Gott sei Dank bemerkte ich noch rechtzeitig dass Blair fehlte. Ich lief also zurück nahm ihren Koffer und zerrte sie mit mir nach draußen, als sie merkte was ich von ihr wollte, folgte sie mir sogar.
Dann standen wir da. Warteten auf ein Lebenszeichen von ihrem Bekannten und sahen einmal mehr aus wie Touristen.

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Erster Teil ist die selbe Geschichte wie auf Fanfiction.de also wer schon weiterlesen will kann das dort tun.
Bisschen Kritik und so ist immer schön.

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