[ das ist bevor Taddl sie findet!! ]
-Angelia's Sicht-
„Die treffen sich gleich wieder alle oben bei Simon. Bisschen chillen, wollen wir?" fragte mich Felix, es war genau 2 Tage nach dem Telefonat mit Jan.
„Ist der Plan noch derselbe?" fragte ich zurück.
„Ja, wir können uns schließlich nicht nochmal 2 Tage in meiner Wohnung einschließe und uns nur von Pizza ernähren, obwohl das auch unglaublich schön war." Er kicherte und ich schmunzelte. Gut wir hatten einmal die Wohnung verlassen um meine Sachen zu holen, aber das war es dann auch schon.
„Es ist perfekt, wenn wir es bei ihnen schaffen, nicht so auszusehen als wären wir zusammen, schaffen wir es bei jedem." Er nickte mir zustimmend zu. Ich lief ins Bad um mich zu schminken und zog mich um.Dann raffte er sich auf, wir zogen Schuhe an und schlossen die Wohnung ab.
Ehrlich gesagt war ich ein wenig wehmütig, was ist wenn wir nur zu zweit zusammenpassen?
Was wenn er es jetzt für immer geheim halten will?
Was wenn wir wieder scheitern?
„Wir schaffen alles, schon vergessen." Wisperte er mir zu.
Meine Sorgen waren wie weggeblasen und ich nahm seine Hand.
Leider war der Weg zu Simon sehr kurz.
Ich ließ seine Hand los und bewegte meinen Finger schon zur Türklingel.
„Warte mal kurz." Sagte er.
Ich sah fragend zu ihm hoch.
„Am Ende des Abends verraten wir es ihnen, ja?" Ich nickte erfreut, wenigstens schämte er sich nicht für mich.
Dann setzte ich schonwieder zum Klingeln an, als er mich zu sich zog.
„Erstmal der letzte." Dann legte er seine Lippen auf meine und ließ mich wieder los.
Wir fingen uns beide erstmal wieder bevor wir völlig auffällig wären außerdem wischte er den Lippenstift von seinen Lippen dann erst, klingelte er.Ein mir unbekanntes Mädchen machte die Tür auf.
„Lena." Rief Felix.
„Felix." Sie lachte. Eine kurze Stille trat ein
„Ich bin Angelia." Stellte ich mich allein vor, dafür fing Felix sich auch noch einen bösen Blick als Lena sich umdrehte um rein zu gehen.
Er kommentierte das nur mit einem Schulterzucken.
Es waren viele Leute da die ich kannte und viele unbekannte Gesichter.
„Ist eigentlich Taddl da?" fragte ich an Lena gerichtet.
„Nein, der musste noch irgendwas erledigen oder so." sie lächelte mir zu und ich mochte sie.
Weshalb ich zurück lächelte.Dann sah ich izzi und lief erstmal zu ihm und umarmte ihn stürmisch.
„Wir haben uns zulange nicht mehr gesehen!" rief er gegen die Musik.
„Das stimmt. Müssen wir mal ändern! Hast du Hallodri gesehen?" schrie ich.
Er zeigte in Richtung Sofa und ich lief hin.
Ich begrüßte außerdem noch Simon, Ardy, Palle, Basti und alle anderen Menschen die ich kannte.
Dann erblickte ich Hardy. Wieso auch immer war es mir unangenehm.
Dennoch lief ich zielstrebig auf ihn zu.
„Hey."
„Hey." War seine ebenso kurze Antwort.
„Ich wollte mich nochmal bedanken, dass ich bei dir wohnen konnte und dass du immer so nett zu mir warst, auch wenn ich mich scheiße benommen hab. Dafür wollte ich mich nochmal entschuldigen, ich bin ja dann nicht mehr dazu gekommen."
„Ja, du hast deine Sachen ja genommen als ich in der Schule war."
„Es tut mir Leid, okay? Wir haben schon so viel durch. Müssen wir es jetzt beide kaputt machen?"
„Nein, ist schon gut." Dann umarmte er mich.
„Lullt er dich schon wieder ein, oder was." Sagte Felix neben mir.
„Ist das dein Ernst? Sie hat mich wenn dann belullt.
Das ist schrecklich mit euch, wieso könnt ihr nicht einfach mal miteinander reden?
Du bist eifersüchtig sobald sie auch nur einen anderen anschaut und bei dir ist das ja wohl auch nicht besser.
Meine Fresse." Dann zischte er ab.
„So ein Spacko." Flüsterte Felix ärgerlich.
„Wenn der wüsste." Fügte er noch hinzu.
„Wow, du bist wahnsinnig unauffällig, wirklich!" ich lachte.
„Felix meinte doch wir sollen endlich miteinander reden, oder?" Ich nickte vorsichtig, was hatte er jetzt wieder vor?
Dann zog er mich am Handgelenk erst Richtung Hardy flüsterte dem was ins Ohr und lief dann weiter zielstrebig auf Simons Zimmer zu.Der Flashback das ich hier beinahe mit Hardy, den ich mir als Felix vorgestellt hatte geschlafen hätte, ließ mich kurz aufstöhnen.
„Ich find es doof, dass du mit allen redest und jeden umarmst nur mich nicht."
Als Antwort küsste ich ihn.
„Das hat jetzt aber noch nicht alles entschädigt." Er lachte schäbig.
„Okay und das." Ich küsste ihn nochmal, länger und mein Kribbeln im Bauch, wie jedes Mal, meldete sich zu Wort.
„Jetzt geht's mir besser, wir müssen leider wieder rein, sonst fällt es auf." Er gab mir nochmal einen Kuss, bevor er sich wieder den Lippenstift abwischte.
„Das nächste Mal mach ich erst garkeinen drauf." Sagte ich. Er zwinkerte nur.
Dass wir es für den Anfang des Abends geheim halten wollten, machte alles irgendwie noch aufregender. Niemand ahnte etwas.
Ich fuhr ihm nochmal durch die Haare und meinte er solle noch ein paar Minuten warten, bevor er auch den Raum verlässt.Der restliche Abend verging wie im Flug.
Ein Schluck Bier da, ein Schluck dort.
Dort ein paar neue Leute kennengelernt, ein paar neue Leute da.
„Sagen wir es ihnen heute noch?" fragte mich Felix.
„Wir können es ihnen auch noch morgen sagen, heute sind zu viele Leute da die das nicht zu interessieren hat." Er nickte, er sah es genauso.
Dann verließen wir Simons Wohnung, ohne Verabschiedung war zwar mies aber wir hätten sonst eine Stunde gebraucht um allen Tschau zu sagen.
Dann lagen wir auch schon in seinem Bett.
„Gute Nacht." Sagte ich.
„Dir auch. Ich liebe dich." Antwortete er.
„Ich dich auch." Dann knipste er das Licht aus und legte seinen Arm um mich.
Wenn jetzt einer von uns beiden sterben würde, wären unsere letzten Worte wenigstens vollkommen perfekt gewesen.
Ich denke wirklich manchmal an seltsames Zeug.Die letzten Tage waren perfekt gewesen.
Einfach nur allein mit ihm gewesen zu sein, war unbeschreiblich schön gewesen.Ich wachte auf und bemerkte, dass Felix nicht mehr neben mir lag.
Stand daraufhin verwirrt auf und fand ihn in der Küche.
„Ich dachte wir hatten geklärt dass du nicht kochen kannst." Lachte ich.
„Toast zu toasten, würde ich nicht unbedingt als kochen sehen." Ich lachte.
„Morgen." Flüsterte ich und gab ihm einen Kuss.
Er zog mich näher zu sich ran und küsste mich immer leidenschaftlicher.
Ich griff in seine Haare und er fuhr unter mein T-Shirt und streichelte meinen Rücken.
Dann drängte er mich sanft Richtung Schlafzimmer.
„Und das Toast." Kicherte ich.
„Kann machen was auch immer ein Toast macht."
Dann hatte er mich auch schon aufs Bett verfrachtet und sich sein T-Shirt ausgezogen.
Er stützte seine Hände neben meinen Kopf ab und lag nun halb auf mir drauf.
Ich fuhr über seinen Bauch.
Dann kam ein Piep Ton- das Toast war fertig.
Wir mussten beide lachen, er sah mich strahlend an und begann mit einem Finger meine Gesichtskonturen nachzuziehen.
Ich lächelte nur schief und zog seinen Kopf mit meinen Händen zu mir ran um ihn zu küssen.
Kurz bevor ich ihn küsste sah ich ihm nochmal in seine unbeschreiblich atemberaubenden Augen und er wisperte:
„Du bist so wunderschön, ich liebe dich und jetzt küss mich endlich!" er kam ein Stück näher und wir küssten uns.Ich war mal wieder unglaublich glücklich, genauso wie die letzten Tage.
Dass mein Schicksal oder Gott oder welche Misset auch immer es mir nicht gönnte wurde mir erst klar als es plötzlich klingelte, wir uns egal sagten und dann die Tür aufgeschlossen wurde.
Eine Mädchenstimme schrie etwas.
Als ich begriff was sie sagte, war ich regungslos.
Schockstarre.
Ich sah ihn geschockt an. Er sah auch nicht weniger erschrocken aus.
„Was zum Teufel?" Fluchte er.
Meine Hoffnung auf ein glückliches konstantes Leben mit ihm war zerbrochen.
In Einzelteile zerstückelt, einfach runtergeschmissen wurden.
Durfte ich denn nie glücklich sein?
Oder durfte ich einfach nur nie mit ihm glücklich sein?--------------------------------
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Was denkt ihr könnte diese mysteriöse Frauenstimme gesagt haben? xD
Hat Angelia recht?
Soll sie niemals mit ihm glücklich werden?
Naja das liegt in meiner Hand.
Muhahhahaha. Das wollte ich schon immer mal sagen.
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define like - definiere mögen
FanfictionDrama über Drama. Liebe auf den ersten Blick mal anders. Angelia wird ziemlich früh bewusst dass sie sich in den Frauenhelden Felix verliebt hat. Doch sie weiß nicht ob er es genauso sieht. Viele Eifersuchtsversuche und kindische Verhalten später ko...