define like - definiere mögen

20 - Endlich glücklich?

-Angelia's sicht-
[vielleicht das? https://www.youtube.com/watch?v=kqaGZYDGcUw ]

Felix hatte sich von mir entfernt und Leute ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie wundervoll der Kuss gewesen war, wie unglaublich toll sein ‚Ich liebe dich' zu hören war.
Wie süß es war dass er so vorsichtig und zaghaft war.

Dann sah er betreten auf den Boden und bevor ich fragen konnte was los sei, sah ich den Grund für seine Entfernung. Das war ihm doch jetzt nicht wirklich peinlich oder? Ich lachte.
Nicht gehässig einfach um ihm zu zeigen, dass er sich nicht schämen muss.
Dann zog ich ihn wieder zu mir und küsste ihn noch mal.
Was lange währt wird endlich gut.
Neben Schokolade und Musik, hatte ich heute also eine neue Sucht entdeckt, Felix küssen.
Kennt ihr diese Insel-Frage?
Ich würde Felix mitnehmen.

Er strich meine Wirbelsäule nach, dann küsste er sich runter bis zu meinem Hals und fuhr nun mit seiner Hand unter mein T-shirt.
Seine Schüchternheit war weg, den das konnte er mehr als nur gut, er fühlte sich nun nicht mehr unsicher, sondern überlegen und das Schlimmste daran war das es mich nicht störte ich finde es sogar mal ganz erfrischend. Ich wollte nicht dass er aufhört, generell würde ich am liebsten nie wieder was anderes machen.

Er stoppte kurz und sah mir in die Augen.
„Sicher?" ich nickte lächelnd, wie süß war das denn gerade?
„Ich will bloß nicht, dass du es dann bereust."
„Uns, könnte ich nie bereuen." Wisperte ich schwach, ich war ihm erlegen ich befand mich in einem Zustand indem er alles hätte mit mir tun können, einfach weil ich ihn so sehr liebte und das so unbedingt wollte, seine zuckersüßen Fragen hatten mich komplett aus der Bahn geworfen, im positiven Sinne.
„Sag es noch mal." Flehte ich ihn an.
„Was? Ich liebe dich? Gerne ab jetzt jeden Tag, versprochen." Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich.
„Ich hab Angst." Flüsterte er nach dem Kuss, ich sah ihn verwundert an, seine warmen Hände immer noch um meinen Kopf.
„Ich nehme nicht an dass du Angst hast, weil es dein erstes Mal ist, oder?"
„Nein, ich meine, was ist wenn es dir nicht gefällt was ist wenn du mich nackt hässlich findest, bei One-Night Stands interessiert mich dass nicht, die sehen das einmal und dann nie wieder, aber Naja ich hoffe halt das das hier nicht dass letzte Mal war." Er stotterte und ich kicherte.
„Da brauchst du dir glaube ich absolut keine Sorgen machen, wenn dann müsste ich angst haben, im Gegensatz zu dir hab ich noch nicht soviel Erfahrung und hab nicht mal ansatzweise so einen Oberkörper wie du." Er lächelte mich zweideutig an.
„Liegt daran dass du Brüste hast." Er grinste versaut und ich schlug ihm leicht gegen den Arm.
„Außerdem besteht das Leben und besonderst die Liebe nun mal aus Risiken ohne sie können wir das andere auch nicht haben." Sagte ich. Er lächelte mich an.

Wir küssten und streichelten uns solange, bis wir uns auf mein Bett fallen ließen...

Als ich langsam aufwachte lag ich auf Felix Brust und ich merkte wie er meinen Kopf entlang streichelte, er bemerkte dass ich wach wurde und flüsterte mehrmals dass er mich liebt und ich musste wieder dumm grinsen.
Ich drehte mich zu ihm so dass ich sein Gesicht sah.
„Das Lächeln gefällt mir am besten." Er lächelte schief.
„Mir das." Dann strich ich über seine Wangen. Er gab mir einen Kuss und man hätte meinen können wir wären Profis in Sachen 'Normale, stabile, glückliche Beziehungen' gewesen.
„Ich mach frühstück." Mit diesen Worten stand er auf und ich grinste wieder dumm vor mich hin.
Es war zum ersten Mal in meinem Leben alles perfekt.
Ich griff nach meinem Handy, großer Fehler, ich hatte 50 neue Nachrichten.
Augendrollend legte ich es wieder weg, erst würde ich frühstücken.
Ich schlürfte also in die Küche, nachdem ich mir etwas angezogen hatte.
„Bist du dir sicher das du da etwas essbares produziert?" lachte ich.
„Ganz sicher! Ich meine Rührei kriegt doch jeder Vollidiot hin oder?"
„Woher weißt du überhaupt wo meine Pfannen sind?"
„Ich musste ein bisschen wühlen hab sie dann aber doch gefunden."
Ich sah ihm über die Schulter und sah ein fast angebranntes Rührei.
„Felix? Ich weiß dass du dich echt bemühst, aber ich glaube kochen sollte ich wohl besser übernehmen."
„Pff." Rief er empört. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Wie wär's wenn der Aushilfskoch sich auf das Sofa setzt und seine Termine checkt?" er nickte und verschwand, ich versuchte derweil zu retten was zu retten war.
Am Ende musste ich neue Eier nehmen.
Denn Ess, beispielsweise ich-fütter-den-anderen, beispielsweise den ich-bewerf-den-anderen-mit-Rührei Teil erspar ich euch.

„Ich hab gleich einen Termin wegen der Aufnahme und würde gleich nach der Aufnahme zurück kommen. Oder willst du vielleicht mit." Ich schüttelte den Kopf. Gab ihm einen Kuss und drückte ihn seine Jacke in die Hand dann war er auch schon aus der Haustür verschwunden.
Klingt es erbärmlich, wenn ich sage dass ich ihn jetzt schon vermisse?
Oh ja das klang es.

-Felix's Sicht-
[ oh gott heute mal 2 Lieder wtf?! :D  https://www.youtube.com/watch?v=4Oz-GNZJz5Y ]

Der Dreh war schnell erledigt, obwohl ich nicht wirklich bei der Sache war, meine Gedanken hingen an der letzten Nacht. Es war anders gewesen als die anderen Male, intensiver.
Vielleicht weil ich sie liebte.
Es war wahrscheinlich wirklich so.
Ich freu mich schon sie gleich wiederzusehen.

Als ich an ihrer Haustür angekommen war, klingelte ich ein paar mal vergebens, dann sah ich einen Briefumschlag an der Haustür kleben.
„Felix" stand in Schnörkelschrift darauf.
Ich hatte eine böse Vorahnung.
Ich rannte zurück zu meinem Hotel, ich will ihn so schnell wie möglich lesen. Aber nicht mitten in der Öffentlichkeit.

Ich saß nun schon wieder eine halbe Stunde später immer noch vor dem Brief.
Ich konnte mich nicht durchringen ihn zu öffnen, hatte zu viel Angst.
Nach einer weiteren halben stunde war er geöffnet und ich las ihn nun zum dritten mal ich konnte es einfach nicht glauben.

„Felix?
Du bist ein Verlierer, nicht nur dass du denkst du wärst etwas besseres, denkst jede rumzukriegen.
Falsch, mich nicht.
Ich hab dich durchschaut.
Wollte dir auch mal wehtun, so wie du es mit so vielen anderen Mädchen getan hast und schlussendlich hättest du auch mir wehgetan.
Ich hasse dich von ganzen Herzen und ekle mich immer noch vor gestern Abend.

Such mich nicht, ich werde wieder zurück zu Jeremy gehen.
Ich liebe ihn immer noch, dich hab ich nie geliebt.
Ich hoffe ich hab dich zum Weinen gebracht.

Begeh nicht sofort Suizid,
Bye Angelia."

Am liebsten wäre ich wirklich gestorben, innerlich war ich es schon.
Konnte sie wirklich so gut schauspielern?
Nur um es mir heimzuzahlen, sie hatte sogar Recht, ich hatte es wirklich verdient.
Sie hatte sich gestern Abend geekelt? Ein Stich in meinem Herzen und noch einer, je öfter ich mir den Brief durchlas desto blutiger wurde mein Herz innerlich.

Dass einzige was ich bis auf die Tatsache dass sie so gut schauspielern kann nicht verstand war das sie wieder mit Jeremy zusammen ist. So war sie nicht, alles was in diesem Brief war, war sie nicht.
Dieser Brief stinkt bis zum Himmel, irgendetwas war faul.
Allerdings war sie trotzdem weg und wollte mich nicht sehen.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Eine einzelne Träne rollte mir die Wange runter.
Ich hab wahrscheinlich eh nur Wahnvorstellungen, sie hat mich nicht geliebt, ich hab sie nicht verdient und sie hat Recht.
Ich sackte in mich zusammen und schluchzte nun hemmungslos.

----------------------------------------

Ihr dachtet doch nicht wirklich, dass sie so schnell zusammen kommen oder?
angelia ist kurzfristig verschwunden. Wieso, kommt im nächsten Teil.