"𝒴ℴ𝓊 𝒸𝒶𝓇ℯ 𝓈ℴ 𝓂𝓊𝒸𝒽 𝒷𝓊𝓉 𝓃ℴ𝓉 𝓌𝒽ℯ𝓃 𝒾𝓉 𝒸ℴ𝓂ℯ𝓈 𝓉ℴ 𝓎ℴ𝓊"
Gleichmäßig hob- und senkte sich die Brust des Blonden. Fahles Mondlicht reflektierte sich in seinen Haaren und der Gesichtsausdruck des Schlafenden war friedlich. Yoongi hatte ihn mit einer Decke zugedeckt. Jetzt stand er mit einem sanften, traurigen Lächeln vor dem Sofa und sah auf Jimin herab. Da gab es etwas an diesem Jungen, was ihm in der Seele wehtat. Das Leid. Das Leid, welches schwer auf den mageren Schultern lastete, dafür sorgte, dass Jimin beinahe unter seinem Gewicht zusammenbrach.
Mit einem Seufzen wandte Yoongi den Blick ab, fischte seine Packung Lucky Strikes aus seiner Hosentasche, inzwischen hatte er in seinen Pyjama gewechselt.
Leise zog er die Balkontür auf und trat nach draußen, bevor er sie wieder hinter sich schloss. Der Mond neigte sich bereits dem Horizont zu und im Osten konnte man den ersten Rotschimmer am Himmel erkennen.
Park Jimin. Ein Mensch, der voller Überraschungen steckte. Und Yoongi wunderte sich, wie schnell der Jüngere es geschafft hatte, dass seine Gedanken nur noch um ihn kreisten. Park Jimin.
Er zog eine Zigarette aus der Packung und zündete sie sich an. Heller Rauch quoll über seine Lippen, als er ausatmete und umgab ihn in einem hauchzarten Schleier.
Yoongi war froh, dass Karma nicht mit ihm auf den Balkon gegangen war. So würde der Kater keinen Schaden von dem giftigen Nikotin der Zigarette nehmen. Er schloss die Augen. Legte die Hände auf das kalte Metall des Geländers und genoss die beruhigende Wirkung des Nikotins. Unter sich hörte er ein lautes Lachen zweier Frauen. Vielleicht waren sie auf dem Weg zur Arbeit, vielleicht kamen sie aber auch gerade von einer Party. Er wollte nicht nach unten sehen, es interessierte ihn nicht wirklich.
Die Balkontür klapperte.
Barfuß und verschlafen trat Jimin zu ihm. "Du rauchst", stellte er fest. "Nur manchmal", antwortete Yoongi und öffnete die Augen, um den Blick des Jungen zu erwidern.
"Habe ich dich geweckt?" Jimin zuckte mit den Schultern. "Kann schon sein, ist nicht schlimm."
Der Junge trat auf Yoongi zu und schlang die Arme um ihn. "Mich ermahnst du immer mich wärmer anzuziehen und doch stehst du jetzt selber ohne Jacke hier draußen", nuschelte er. Der Ältere schlang einen Arm um ihn, hielt ihn fest und drückte mit der freien Hand die Zigarette aus. "Nicht besonders vorbildlich, ich weiß."
Jimin gab ein leises Lachen von sich. Doch es klang traurig. "Weißt du, Min Yoongi?" Der Ältere gab ein fragendes Brummen von sich. "In der kurzen Zeit, die ich dich kenne, habe ich eines festgestellt." Yoongi legte den Stummel im Aschenbecher auf dem kleinen Plastiktischchen ab und schlang dann auch den zweiten Arm um Jimin. Er genoss das Gefühl der Wärme, die der Körper des Jungen ausstrahlte und spürte, wie die Taubheit langsam von ihm wich, nahm erst jetzt wahr, dass er sich so gefühlt hatte. "Was hast du festgestellt?"
Die Sonne ging auf. Die ersten orangenen Strahlen trafen Yoongi im Nacken, ließen seine Haut kribbeln und reflektierten sich in den großen, braunen Augen des Jungen, den er festhielt.
"Dass du dich sehr um andere Menschen sorgst, dich selber dabei aber vollkommen vergisst."
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𝐃𝐄𝐂𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐒【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓
Fanfiction"'𝓒𝓪𝓾𝓼𝓮 𝓭𝓪𝓻𝓵𝓲𝓷𝓰, 𝔂𝓸𝓾 𝓻𝓮𝓶𝓲𝓷𝓭 𝓶𝓮 𝓸𝓯 𝓭𝓮𝓬𝓮𝓶𝓫𝓮𝓻 𝓼𝓷𝓸𝔀. 𝓨𝓸𝓾𝓻 𝓱𝓮𝓪𝓻𝓽 𝓼𝓮𝓮𝓶𝓼 𝓼𝓸𝓯𝓽 𝓫𝓾𝓽 𝓬𝓸𝓵𝓭 𝓪𝓷𝓭 𝔀𝓱𝓮𝓷 𝓘 𝓽𝓸𝓾𝓬𝓱 𝔂𝓸𝓾, 𝔂𝓸𝓾'𝓻𝓮 𝓶𝓮𝓵𝓽𝓲𝓷𝓰, 𝓭𝓲𝓼𝓪𝓹𝓹𝓮𝓪𝓻𝓲𝓷𝓰 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓼𝓷𝓸�...