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"Jimin", wisperte Yoongi. Ihre Blicke verhakten sich ineinander.
Die Atmosphäre veränderte sich. Sie Beide wussten, was der Andere wollte, trauten sich jedoch nicht den ersten Schritt zu machen. Denn sie hatten beide Angst. Angst einander zu verlieren.
Der Ältere schluckte. Unwillkürlich hob er die Hand, strich dem Jungen eine Haarsträhne aus der Stirn und fuhr dann ganz zart mit dem Dauen über dessen Wange. Jimin schmiegte sich der Berührung entgegen, schloss die Augen. Mit zitterndem Finger fuhr Yoongi über die Konturen und Gesichtszüge des Jüngeren. Bis sein Daumen auf dessen Unterlippe ruhen blieb.
"Du bist so schön", hauchte er. "Du bist so ein wunderschöner Mensch. Hat dir das je schon mal jemand gesagt?" Der Atem des Jungen verschnellerte sich, unsicher schlang er die Arme um Yoongis Nacken, wagte es nicht die Augen zu öffnen, zu fragil war dieser Moment.
"Nein. Das hat mir noch niemand gesagt", hauchte er.
Ein weiteres Mal strich Yoongi mit dem Daumen über die Unterlippe des Jüngeren und diese kleine Berührung schien ihn beinahe wahnsinnig zu machen. "Bitte-", wimmerte Jimin. "Bitte küss mich endlich."
Der Ältere zögerte, verharrte einen Augenblick, wollte nicht, dass alles in Scherben zusammenfiel, wenn sie diese Grenze erneut überschritten. "Ich werde nicht gehen, Yoongi. Dieses Mal werde ich bleiben." Die Stimme des Jungen hatte einen flehenden Unterton angenommen, so verzweifelt, dass Yoongi alle Vorsicht über Bord warf.
"Okay", antwortete er mit belegter Stimme.
Und damit legte er seine Hände um Jimins Taille, zog ihn so dicht es ging an sich und presste seine Lippen auf die des Jüngeren.
Das erstickte Keuchen des Jungen, seine Hände, die in Yoongis Haar wanderten und sich darin vergruben, ließen seine Zweifel endgültig verschwinden. Er spürte, wie Jimin ihn rückwärts in Richtung Bett schob, ließ zu, dass er ihn auf die Matratze drückte, ohne ihre Lippen voneinander zu lösen.
Der Kuss war gierig. Hungrig bewegte der Jüngere seine Lippen gegen Yoongis. Verzweifelt. Ausgehungert. Auf der Suche nach Geborgenheit. Nach Gefühlen, die er in dieser grausamen, kalten Welt da draußen nicht hatte erleben dürfen.
"Shit, Jimin." Kurz löste Yoongi seine Lippen von denen des Jüngeren, um nach Luft zu schnappen. Ihre Blicke trafen aufeinander und Jimin's Blick war so intensiv, dass es Yoongi eine angenehme Gänsehaut über den Rücken jagte. "Shit", fluchte er erneut. "Komm her." Und damit zog er den Jungen komplett auf sich drauf, ließ sich mit ihm zurück in die Matratze fallen.
Erneut trafen ihre Münder aufeinander. Heiß. Gierig. Yoongis ganzer Körper fühlte sich an, als würde er in Flammen stehen. Als würde sich ein glühendes Feuer in ihm ausbreiten, welches sich durch seine Adern fraß, ihn zum Aufkeuchen brachte und doch nicht schmerzte.
Er spürte, wie Jimins Finger sich erneut ihren Weg durch sein Haar suchten, sich darin vergruben, leicht daran zogen.
"Wer hat dir das eigentlich erlaubt?", hauchte er gegen die Lippen des Jüngeren. "Wer hat dir erlaubt solche Gefühle in mir auszulösen, hm?" Jimin setzte sich leicht auf. Grinste. "Ich." Er fuhr sich mit der Hand durch das leicht verschwitzte Haar. "Das habe ich mir selber erlaubt." Und mit diesen Worten versiegelte er ihre Lippen wieder miteinander.
In Yoongi's Bauch brannte das Feuer. Seine eigenen Gefühle drohten ihn zu überwältigen und er wusste nicht, ob er wirklich glauben konnte, dass dieser Moment real war und kein Traum.