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𝒲𝒾𝓉𝒽ℴ𝓊𝓉 𝓎ℴ𝓊 ℐ 𝒹ℴ𝓃'𝓉 𝒻ℯℯ𝓁 𝓁𝒾𝓀ℯ 𝓂𝓎𝓈ℯ𝓁𝒻

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𝒲𝒾𝓉𝒽ℴ𝓊𝓉 𝓎ℴ𝓊 ℐ 𝒹ℴ𝓃'𝓉 𝒻ℯℯ𝓁 𝓁𝒾𝓀ℯ 𝓂𝓎𝓈ℯ𝓁𝒻

Heute war auf der Arbeit viel los und Yoongi war froh darüber. So konnte er sich beschäftigt halten und von seinen Gedanken ablenken und gleichzeitig war Jin's Aufmerksamkeitsspanne so kurz, dass er Yoongis Zustand nicht bemerkte. Oder er hatte einfach keine Zeit nachzufragen.

Den ganzen Vormittag war Yoongi damit beschäftigt durch Seoul zu kurven und Pizza auszuliefern, am Nachmittag knetete er Pizzateig und belegte Pizzen.

Ja, Jin machte sich eigentlich viel zu viel Arbeit mit dieser Pizzeria. Jede einzelne Pizza wurde individuell für die Kunden geliefert. Hier gab es keine gefrorenen Pizzen, die man am Tag zuvor mal flüchtig belegt hatte, alles war mit Sorgfalt gestaltet und ganz den Vorlieben der Kunden angepasst. Und das war vermutlich auch der Grund, warum diese Pizzeria mit der Zeit immer beliebter geworden war.

Inzwischen hätte man längst in ein größeres Gebäude umziehen und mehr Leute einstellen können. Doch Jin wollte das nicht. Er wollte weiterhin den Überblick haben und wollte weiterhin nur mit seinen beiden besten Freunden diesen Laden betreiben.

"Die Liebe geht sonst verloren", behauptete er immer, wenn man ihn darauf ansprach.

Am Abend ging Yoongi völlig gerädert nach Hause. Heute hatte er zwei Schichten hintereinander gehabt und zusammen mit dem Schlafmangel wirkte es sich ziemlich negativ auf sein Wohlbefinden aus. Er wollte nur noch ins Bett.

Aber er musste noch einkaufen. Der maunzende Karma erinnerte ihn daran, dass kein Katzenfutter mehr da war und seine Küchenschränke waren, bis auf eine einzige Packung Instantnudeln, ebenfalls leergeräumt.

Yoongi schnappte sich ein paar Einkaufstüten und machte sich auf den Weg in den nächsten Supermarkt.

Er kaufte viel ein. Vielleicht war es der Frust, der ihn dazu trieb viel mehr Sachen in seinen Wagen zu tun, als nötig. Er kaufte zwei Adventskalender und das, obwohl Jimin anscheinend nicht vorhatte zu ihm zurückzukommen. Er kaufte jede Menge Ramen, Jimins Lieblingssorten. Und er kaufte Zutaten für Weihnachtsplätzchen.

Sein Wagen war viel zu überladen, als er damit an die Kasse trat.

Der Kassierer rechnete ab und beobachtete dann mit zweifelndem Blick, wie Yoongi alles in seine Einkaufstaschen stopfte.

Es war ein Wunder, dass Yoongi es schaffte die Sachen nach Hause zu schleppen. Und er brach im Flur seiner Wohnung zusammen.

Karma kam und schleckte ihm die Nase ab, in der Hoffnung, dass er sich regen, und dem Kater eine Leckerei vorsetzen würde. Doch er lag einfach nur da und starrte die Decke an.

Was tat er hier eigentlich? Wurde er langsam verrückt? Ein ärgerliches Maunzen. Und dann hatte Yoongi drei blutige Kratzer im Gesicht. Wehe dem, der es wagte Karma zu ignorieren. Das vertrug der Kater absolut garnicht.

"Aua", murrte Yoongi. "Dämliches Biest. Sei nicht so unsympatisch!" Doch die Katze würdigte ihn keines Blickes mehr und stolzierte davon. Er kam sich dämlich vor so auf dem Boden liegend, selbst von seiner eigenen Katze bekam er keine Zuneigung geschenkt.

Ächzend rappelte er sich auf. "Na komm. Ich gebe dir ja schon was." Karma folgte ihm in die Küche.

𝐃𝐄𝐂𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐒【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt