Final

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𝒴ℴ𝓊'𝓇ℯ 𝓂𝓎 𝒹ℯ𝒸ℯ𝓂𝒷ℯ𝓇 𝓃𝒾ℊ𝒽𝓉

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𝒴ℴ𝓊'𝓇ℯ 𝓂𝓎 𝒹ℯ𝒸ℯ𝓂𝒷ℯ𝓇 𝓃𝒾ℊ𝒽𝓉

In Yoongi's Wohnung herrschte pures Chaos. Auf dem Küchentisch stand lauter benutztes Geschirr, Geschenkpapier flog überall herum und mitten in dem Chaos thronte Karma auf seinem neuen Katzensofa, welches Jin für ihn gekauft hatte.

Den ganzen Abend hatten sie gelacht, mit Jin und Namjoon wurde es nie langweilig und Yoongi war froh, dass die beiden seine besten Freunde waren.

Jetzt standen sie an der Wohnungstür und verabschiedeten die beiden Chaoten, die kaum noch geradeaus laufen konnten, so beschwipst waren sie von dem Punsch, den sie den ganzen Abend über vertilgt hatten. Es war Yoongi ein Rätsel, wie die beiden es schaffen wollten nach Hause zu kommen, doch sie bestanden darauf zu gehen und nicht zu übernachten. Ja, das waren wirklich zwei Chaoten, aber Yoongi liebte sie.

Und dann waren Yoongi und Jimin alleine. Der neue Pullover, den Yoongi Jimin geschenkt hatte, stand dem Jüngeren wirklich gut, er hatte ihn direkt nach dem Auspacken angezogen und das neue Kuscheltier hatte er in ihr Bett gelegt, es war ein brauner Elch, den Yoongi zufällig auf dem Weg nach Hause in einem Schaufenster erspäht hatte.

"Wollen wir noch einen Spaziergang machen?" Jimin schlang die Arme um den Hals des Älteren und lächelte ihn an. So spät noch? Aber Yoongi nickte. Er konnte dem Jüngeren doch sowieso keinen Wunsch abschlagen. Erst recht nicht heute.

Und natürlich spazierten sie am Han River entlang. Es war still. Niemand war zu dieser Zeit mehr unterwegs, erst recht nicht an Heilig Abend. Aber der Kiosk hatte trotzdem auf und, weil Jimin schon wieder Hunger hatte, nahmen sie draußen an einem der Tische Platz und vertilgten jeder eine dampfende Schüssel gefüllt mit Instantramen.

Diese Nacht schneite es nicht. Aber es war trotzdem so kalt, dass der Schnee der vorherigen Tage liegen geblieben war und nun im Schein der Laternen, die den Weg entlang des Flusses säumten, weiß vor sich hinglitzerte.

Und, bevor sie nach Hause gingen, musste der Junge sich natürlich wieder hinhocken und mit der Hand in die weiße Kälte hineingreifen. Still beobachteten sie, wie der Schnee in Jimin's Hand schmolz. "Am Anfang dachte ich du wärst wie der Schnee", brach Yoongi die Stille. "Ich dachte, dass du wunderschön bist und mir doch mit deiner Kälte wehtust." Jimin blickte zu ihm hoch, seine Augen waren immer noch so klar und unschuldig, wie bei ihrem ersten Treffen.

"Du bist nicht wie der Schnee. Du bist wie eine Dezembernacht. Manche mögen in deiner Kälte erfrieren. Aber für mich bedeutet die Dezembernacht Wärme und Gemütlichkeit. Die perfekte Zeit um Kakao zu trinken und im Wohnzimmer mit dir zu kuscheln oder ein Buch zu lesen. Du schenkst mir Wärme, Jimin. Du hast mich deine Kälte spüren lassen aber das war, weil ich blind war und nur das Negative gesehen habe. Ich habe vergessen, wie schön Dezembernächte sein können. Dass gerade die Spaziergänge zu dieser Zeit die schönsten sind. Wenn man sich nur warm genug anzieht kann einem die Kälte gar nicht mehr wehtun."

Ein leises Lachen. "Du bist heute so tiefsinnig, Yoongi." Doch dann wurde daraus ein warmes, liebevolles Lächeln. "Nein, eigentlich bist du das immer. Und das ist gut so. Du bist toll so, wie du bist, bitte ändere diese Seite an dir niemals, hörst du?"

Und Jimin stand auf und griff nach Yoongis Hand. Die Hand des Jüngeren war kalt und nass, die Haut war gerötet, doch das machte nichts. Das war Jimin. Das war der Junge, der Yoongi beigebracht hatte den Winter zu lieben.

Yoongi lächelte und verschränkte ihre Finger miteinander.

"Lass uns zu unserer Wohnung zurück gehen." Denn schon lange war seine Wohnung auch zu Jimin's Heim geworden. Jimin nickte.

"Ja, lass uns nach Hause gehen."

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𝐃𝐄𝐂𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐒【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt