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𝒜𝓃𝒹 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝓂ℴ𝓂ℯ𝓃𝓉 ℐ'𝓂 𝓈ℴ 𝓈𝒾𝒸𝓀 ℴ𝒻 𝓂𝓎 ℯ𝓂ℴ𝓉𝒾ℴ𝓃𝓈

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𝒜𝓃𝒹 𝒾𝓃 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝓂ℴ𝓂ℯ𝓃𝓉 ℐ'𝓂 𝓈ℴ 𝓈𝒾𝒸𝓀 ℴ𝒻 𝓂𝓎 ℯ𝓂ℴ𝓉𝒾ℴ𝓃𝓈

"In letzter Zeit bist du wirklich neben der Spur", stellte Jin fest und schenkte Yoongi einen kritischen Seitenblick. "Du siehst aus, wie ein Häufchen Elend." Und so fühlte er sich auch. Seit Jimin in sein Leben getreten war, waren seine Gefühle ein einziges Caos, eine wilde Achterbahnfahrt, bei der ihm schlecht wurde.

"Tut mir leid", nuschelte er ohne den Blick von dem Klumpen Pizzateig zu heben, den er gerade durchknetete. Das Wochenende war trostlos gewesen. Er hatte in seiner Wohnung gesessen und Trübsal geblasen.

"Namjoon und ich wollten nach Ladenschluss noch etwas unternehmen... Komm doch mit... Es wird dich aufheitern!" Vielleicht hatte Jin recht. Und Yoongi wusste, dass er sowieso gar keine Wahl hatte. Der Ältere konnte sehr stur sein, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. "Okay. Ich bin dabei." Er rollte den Teig aus und begann ihn zu belegen. "Aber, wenn es mir zu viel wird, gehe ich." Jin schmunzelte. "Introvertiertes Etwas. Aber in Ordnung."

Irgendwie schaffte Yoongi es sich durch den Arbeitstag zu quälen. Er fühlte sich ausgelaugt und energielos, als Jin den Laden abschloss und sie zu Namjoon gingen, der sein Auto am Straßenrand geparkt hatte.

"Ich steige da nur äußerst ungern ein", murrte Yoongi und Namjoon zuckte mit den Schultern. "Eigentlich können wir auch laufen, es ist nicht weit." Er schloss den Wagen ab und trat zu ihnen. Jin schenkte er eine Umarmung, Yoongi ließ er lieber in Ruhe, da Dieser nicht wirklich gut drauf war.

"Im Club zwei Straßen weiter gibt es einen Fight. Ich dachte, dass wir uns den ansehen könnten..." Jin nickte, Yoongi hingegen zog eine Augenbraue hoch. "Einen Fight? Ist der denn überhaupt legal?" Namjoon lachte und klopfte ihm auf die Schulter. "Jetzt sei doch nicht so versteift. Nein, der Fight ist nicht legal, aber wir schauen ja nur zu. Deswegen machen wir uns nicht unbedingt strafbar."

Yoongi war viel zu müde, um zu diskutieren. Gerade mal zwei Stunden Schlaf hatte er diese Nacht erlangen können und gegessen hatter er schon seit über 24 Stunden nichts mehr. Er hatte einfach keinen Appetit.

"Zeig uns schon den Weg dahin", brummte er und vergrub die Hände in den Taschen seiner Jacke. Die schwarze Jacke. Die Jimin an seinem Haken hängengelassen hatte. Und sofort sank seine Laune ein weiteres Stück.

Diese Nacht schneite es nicht. Die helle Schneedecke, die der Junge so bewundert hatte, hatte sich in einen ekelhaften, braunen Matsch verwandelt. Und so fühlte sich Yoongi. Wie brauner Schneematsch, der von den Leuten zertreten und beschmutzt wurde.

Die Luft war kalt und der Wind blies schneidend in sein Gesicht. Und auf einmal kehrte der ursprüngliche Groll auf den Winter zurück. Dieses Wetter war schrecklich. Die Kälte grauenhaft. Und der Schnee ekelhaft nass. Verächtlich schnaubte Yoongi und kickte in einen der Schneehaufen am Rand des Bürgersteigs. Mit dem Ergebnis, dass seine Turnschuhe sofort durchweicht waren. Denn sie waren nicht das geringste bisschen wasserabweisend.

Es war wirklich eine schreckliche Winternacht. Und Yoongi war sich in diesem Moment zu hundert Prozent sicher, dass er Winternächte nicht ausstehen konnte.

𝐃𝐄𝐂𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐒【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt