𝒴ℴ𝓊'𝓇ℯ 𝓂𝓎 ℯ𝓋ℯ𝓇𝓎𝓉𝒽𝒾𝓃ℊ
Doch dann brach ihre Idylle. Als wäre jemand mit dem Fuß auf ihre Herzen aus Glas getreten. Und langsam wurden die Scherben unter dem Schuhabsatz zerrieben, bis sie zu klein waren, als dass man sie wieder zusammensetzen könnte.
"Park Jimin!" Ein raues, unfreundliches Lachen ertönte. Yoongi hob den Kopf und schaute den Mann, der sich ihnen genähert hatte, verwundert an. Und ihm war direkt klar, wen er da vor sich hatte.
"Du bist also noch am Leben?" Und der Mann spuckte verächtlich auf den Boden. "Am Leben und sogar glücklich. Und dass, obwohl du deinen armen Vater ohne irgendwelche Unterstützung zurückgelassen hast?" Der Junge in Yoongis Armen versteifte sich. Und als der Mann sich ihnen weiter näherte,begann er zu zittern und sich ängstlich gegen Yoongi zu pressen. Er suchte nach Schutz.
"Ich glaube Jimin ist schon zu lange bei Ihnen ausgezogen, als dass Sie das Recht hätten aufgrund eines einzigen Moments sein ganzes jetziges Leben beurteilen zu wollen." Yoongi sagte es trocken. Abweisend. Aber es schien den anderen herzlich wenig zu kümmern. "Er ist mein Sohn, ich kenne ihn in- und auswendig, natürlich kann ich ihn da beurteilen."
Yoongi wollte protestieren, doch ein leises Schluchzen unterbrach ihn. Jimin zitterte. Am ganzen Körper. Heiße Tränen rannen ihm über die Wangen und tropften auf Yoongis Hals. Und der Ältere riss sich zusammen, schenkte dem Mann vor ihnen keine Beachtung mehr und legte seinen gesamten Fokus auf den Jungen in seinen Armen.
"Wollen wir nach Hause gehen?", fragte er leise und einfühlsam und Jimin nickte. Wackelig kam er auf die Beine. Yoongi stand ebenfalls auf und stützte ihn.
"Ihr könnt mich nicht einfach ignorieren!" Die Stimme von Herrn Park klang fassungslos. Yoongi antwortete nicht. Er zog Jimin mit sich, den Weg zurück, den sie gekommen waren. "Bleibt stehen" Und dann stand der Mann direkt vor ihnen und griff nach Jimin's Handgelenk. "Du glaubst doch nicht, dass du so einfach vor mir weglaufen kannst, hm? Weißt du eigentlich wie viel du mir schuldest? Ganze achtzehn Jahre habe ich dich unter meinem Dach wohnen lassen. Und das ist der Dank?"
Jimin war in einer Schockstarre gefangen. Er konnte sich nicht bewegen. Nicht antworten. Er stand einfach da, mit hängendem Kopf, die Tränen liefen immer noch über sein Gesicht und der einzige Laut, den er von sich gab, war ein leises, verängstigtes Schniefen.
Und da brannte bei Yoongi eine Sicherung durch. "Lassen Sie ihn los", knurrte er. "Lassen Sie ihn los, bevor ich mich vergesse." Denn Jimin war Yoongis ein und alles. Wenn jemand dem Jungen wehtat dann machte es Yoongi rasend. Der Drang den Jungen zu beschützen vor allen Schmerzen dieser Welt ließ ihn sich selber vergessen.
"Das ist mein Sohn." Herr Park funkelte ihn wütend an. "Halt dich aus unseren Familienangelegenheiten raus." Doch, als er Jimin's zweites Handgelenk ebenfalls ergriff und ihn mit sich ziehen wollte, da schnellte Yoongi's Faust wie von alleine nach vorne und traf mit einem lauten Knirschen die Nase des Mannes. Schmerzerfüllt schreiend ließ Dieser seinen Sohn los.
"Ich hatte Sie gewarnt." Yoongi spuckte verächtlich vor ihm in den Schnee. "Jimin trägt vielleicht das gleiche Blut wie Sie in sich, aber das bedeutet nicht, dass er Ihr Eigentum ist!" Und er griff nach Jimin's Hand, verschränkte ihre Finger miteinander, versuchte dem Jungen mit dieser Geste irgendwie Trost zu spenden. "Er entscheidet selber über sein Leben! Er entscheidet selber, ob er bleibt oder geht. Und er entscheidet selber, ob es jemand wert ist, dass er sich um ihn kümmert. Und, wenn Sie mir eins glauben können ist es die Tatsache, dass Sie es nicht wert sind!"
Er versuchte die Scherben zusammenzusetzen. Die Scherben der zerbrochenen Idylle, die ihnen nur wenige Minuten zuvor gehört hatte.
"Gehen wir nach Hause, Jimin?", fragte er erneut, seine Stimme war sanft und liebevoll, wie immer, wenn er mit dem Jungen sprach. Und Jimin nickte. Drückte Yoongis Hand fest und sah ihm dankbar in die Augen. "Ja. Lass uns nach Hause gehen", flüsterte er.
Und dieses Mal wurden sie nicht aufgehalten.
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𝐃𝐄𝐂𝐄𝐌𝐁𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐒【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓
Fanfiction"'𝓒𝓪𝓾𝓼𝓮 𝓭𝓪𝓻𝓵𝓲𝓷𝓰, 𝔂𝓸𝓾 𝓻𝓮𝓶𝓲𝓷𝓭 𝓶𝓮 𝓸𝓯 𝓭𝓮𝓬𝓮𝓶𝓫𝓮𝓻 𝓼𝓷𝓸𝔀. 𝓨𝓸𝓾𝓻 𝓱𝓮𝓪𝓻𝓽 𝓼𝓮𝓮𝓶𝓼 𝓼𝓸𝓯𝓽 𝓫𝓾𝓽 𝓬𝓸𝓵𝓭 𝓪𝓷𝓭 𝔀𝓱𝓮𝓷 𝓘 𝓽𝓸𝓾𝓬𝓱 𝔂𝓸𝓾, 𝔂𝓸𝓾'𝓻𝓮 𝓶𝓮𝓵𝓽𝓲𝓷𝓰, 𝓭𝓲𝓼𝓪𝓹𝓹𝓮𝓪𝓻𝓲𝓷𝓰 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓼𝓷𝓸�...