Sie kommt direkt herein und wirft sich sogleich auf mich. Etwas überrascht falle ich fast von meinem Stuhl, kann mich aber noch gerade retten. Ich lege meine Arme um ihren zierlichen Körper und drücke sie an mich. Sie murmelt eine Entschuldigung, die ich aber sofort abwinke.
"Schon gut Engel, alles gut."
"Nichts ist gut Lou,ich versaue alles immer."
"Nein, Fizzy jeder macht mal Fehler."
"I-ich hätte es fast schon wieder getan..."
"Wenn du es wieder machen willst, kommst du zu mir ja?"
"Ich bin hier..."
"Ja das bist du. Und das ist stark von dir, dass du dich entscheidest zu mir zu kommen und nicht das zu machen."
Ihr Blick wandert durch den Raum und bleibt auf meinen Unterlagen liegen. Sag es nicht, sag es ni-
"Ich störe dich wie ich sehe, ich gehe dann Mal wieder."
Sofort Versuche ich sie vom Gegenteil zu überzeugen. Ich würde alles im Moment für sie stehen und liegen lassen. Sie sollte jetzt nicht alleine sein.
"Nein bleib doch hier, ich bin fertig mit lernen."
"Nerve ich dich nicht?"
Etwas verwirrt blicke ich sie an. Habe ich ihr jemals das Gefühl gegeben das sie mich nervt? Liegt es an der Schule? Dieses Gefühl darf niemand haben. Sofort verneine ich ihre Aussage und drehte meinen Stuhl komplett um, sodass ich nun gerade zu ihr sitze. Ihr Blick landet auf meinem Schoß und ich fange an zu lächeln. Einmal klopfe ich auf meinen Schoß und sofort tragen ihre Beine sie zu mir. Sie setzt sich quer auf mich, sodass ihre Beine auf der einen Seite herunterfallen. Ihren Oberkörper lehnt sie gegen meinen und ihren Kopf an meine Schulter.
"Danke Bruderherz."
"Ich bin immer für dich da."
Da es doch schon ein wenig spät ist, und ich mal wieder etwas länger schlafen könnte, hebe ich sie kurz hoch und lege sie in mein Bett. Meine Decke ziehe ich ihr über den Körper und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich kurz im Bad verschwinde. Dort mache ich mich fertig, sodass ich mit frisch geputzten Zähnen und eine Lieferung Deo ins Bett gehe.
Ich laufe zur anderen Seite des Bettes und lege mich neben meine Schwester, die sich gleich an mich kuschelt.
* * *
Mitten in der Nacht werde von Tritten und permanentes wackeln geweckt. Ich öffne meine Augen und brauche ein paar Sekunden, bis ich Fizzy sehe die sich schützend die Hände vors Gesicht halt und immer wieder Sachen murmelt.
Nein, bitte lasst mich in Ruhe
Ich hab kein Geld für euch
Blind taste ich nach der kleinen Lampe neben meinem Bett und mache das Licht an.
"Hey Fiz du träumst schlecht", flüstere ich leise und schüttelt sie einmal an der Schulter.
Voller Schreck reist sie ihre Augen auf und muss sich einmal umschauen, um zu wissen wo ist.
"W-was?", fragt sie mit zittrigen Stimme.
"Du hattest einen Albtraum."
"T-tut mir leid. Ich sollte in mein Bett. Ihr habt das wichtige Spiel, da musst du schlafen. Hab dich lieb."
Sofort halte ich sie an ihrem Arm fest und ziehe sie wieder zu mir aufs Bett.
"Fizzy bleib hier."
"Du musst fit sein Lou", sagt sie betrübt und lehnt sich an meine Seite, da ich mich aufgesetzt habe.
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Loving is the antidote {Larry Stylinson}
FanfictionUnd obwohl es so neu für mich war, fühlte es sich an, als ob ich dieses Gefühl von Geborgenheit schon eine Ewigkeit kannte. Zwei junge Menschen die sich an einer Universität in London kennenlernen. Der eine ein Fußballer, der andere ein Mensch mit G...