"Nun erzählt doch mal. Woher kennt ihr euch? Wie steht ihr zueinander und warum wohnt ihr zwei zusammen?"
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Taehyung POV
Ich hätte nie gedacht, dass es einmal dazu kommt, aber nun saßen wir alle samt Emilia oder Mia oder wie auch immer bei einem meiner engsten Freunde in der Wohnung, was sich herausgestellt hat auch ihre Wohnung ist.
Ich hatte ein wirklich unangenehmes flaues Gefühl im Magen und ich wusste auch, dass ich vermutlich aussah, als hätte Hyungi vor meinen Augen Babykatzen getötet, aber ich konnte meine Mimik einfach nicht kontrollieren. Als er vorhin in den Probenraum gestürmt ist und Mia um den Hals gefallen ist hätte ich ihm am liebsten eine verpasst und das obwohl er mein Freund ist. Jetzt zu erfahren, dass er der Oppa ist von dem sie mir erzählt hatte und, dass sie die Frau ist von der Hyungi mir erzählt hatte machte alles nur noch schlimmer und auch die Tatsache, dass die zwei zusammen wohnten lies das flaue Gefühl nur noch stärker werden, sodass es schon beinahe zur Wut anstieg.
Auch wenn ich nicht wusste weswegen ich wütend war. Wobei, wenn ich ehrlich war wusste ich es. Es war Eifersucht. Die Beziehung die die zwei haben, diese Nähe die sie teilen, ich war eifersüchtig darauf. Gestern hatte sie mir nur all zu klar gemacht, dass wir diese Nähe nicht teilten und auch heute war da wieder dieses Wort , was ich mittlerweile mehr als alles andere hasste. Nicht vor meinen "Klienten". Wir konnten doch nicht ernsthaft nicht mehr für sie sein. Die Zeit die wir mit ihr, die ich mit ihr verbracht habe muss ihr doch mehr bedeutet haben. Es verletzte mich, dass sie die Nähe nicht zuließ und jetzt zu sehen, wie Hyungi und sie gefühlt die ganze Zeit buchstäblich aufeinander hingen machte mich fertig.
Doch ich konnte nicht weiter in meiner Eifersucht schwelgen, denn nun riss mich Jungkook's Frage an die zwei aus meinen Gedanken und ich wurde augenblicklich hellhörig.
"Nun erzählt doch mal. Woher kennt ihr euch? Wie steht ihr zueinander und warum wohnt ihr zwei zusammen?"
"Da gibt's eigentlich nicht viel zu erzählen." Antwortete Emilia, was mich dazu brachte innerlich die Augen zu verdrehen. Mit einer Sache hatte Hyungi vorhin recht. Auch wenn ich sie schon öfter dazu gebracht hatte von sich zu erzählen, war sie trotzdem noch verschlossener als das Tagebuch eines Teenagers.
"Na komm schon Mia. Sei nicht immer so. Die Jungs sind doch keine Fremden. Sie müssen dir doch mittlerweile auch etwas ans Herz gewachsen sein. Du kannst ihnen ruhig mehr erzählen. Für mich geht das klar, schließlich sind sie und vor allem Tae auch meine Freunde." Kommentierte Hyungie Emilia's Antwort, wobei er wieder seinen Arm um ihre Schulter legte, wie gefühlt schon den ganzen Abend. Musste das wirklich sein?
"Er hat recht Mia. Ist doch okay, wenn wir dich auch so nenne oder? Das klingt viel persönlicher. Also uns bist du auf jeden fall schon ans Herzgewachsen, also lass doch zu, dass du dich uns etwas mehr öffnest." Forderte nun auch Hobi Mia auf, auf Kookie's Fragen zu antworten.
"Ist ja gut Jungs ich gebe mich geschlagen. Natürlich seid ihr mir auch ans Herzgewachsen, wie könntet ihr Liebenswerten Chaoten das nicht, aber ich rede neunmal nicht gern über mich. Aber für euch mache ich mal eine Ausnahme." Gab sich Mia nun entgegen meiner Erwartung geschlagen und obwohl ich aufgrund ihrer Aussage glücklich sein sollte war ich noch immer angepisst, da ich das Gespräch von gestern noch immer nicht vergessen konnte. Natürlich spielte meine Eifersucht bei meiner Laune auch ein Thema aber das versuchte ich mir selbst auszureden.
"Wie ich euch schon erzähl habe bin ich hier in Seoul aufgewachsen und naja Hyungi's Familie und meine Familie waren und sind enge Freunde weswegen wir quasi zusammen aufgewachsen sind. Er ist also sozusagen für mich wie ein großer Bruder. Und naja wir wohnen zusammen, weil meine Mutter sich Sorgen gemacht hätte, würde ich hier allein leben und da war es ein guter Kompromiss, den Hyungi vorschlug, dass ich bei ihm einziehen könnte." Bei Mia's Antwort schlich sich nun doch ein kleines lächeln auf meine Lippen, denn als sie das sagte veränderte sich Hyungis Miene augenblicklich und auch seinen Arm nahm er nun endlich von ihrer Schulter.
"Wie Geschwister kommt ihr mir aber nicht vor. So wie ihr zwei euch anseht, seht ihr eher aus wie verliebte." Kommentierte nun Yoongi das ganze, weswegen ich ihm am liebsten Klebeband über den Mund geklebt hätte. Augenblicklich verschwand mein Lächeln wieder, dafür wurde das von Hyungi dreimal so groß wie vorher.
"Das liegt daran, dass ich meine kleine so sehr lieb hab." Und mit diesen Worten gab Hyungi Mia einen Kuss auf die Wange, was nicht nur Mia dazu brachte überrascht drein zu schauen, sondern auch die anderen Jungs waren von dieser Geste etwas überrumpelt und wie ich grade ausgesehen habe will ich gar nicht wissen. Ich konnte mir das nicht länger geben. ich brauchte eine kurze Pause von diesem Anblick.
"Ich muss mal auf's Klo." Und mit diesen Worten stand ich auf und da ich nicht das erste mal hier war und somit wusste wo die Toilette war ging ich schnellen Schrittes ohne eine Antwort oder Rektion der anderen abzuwarten in Richtung Toilette.
Ich musste zwar nicht auf Toilette, aber trotzdem schloss ich mich im Badezimmer ein, um etwas runter zu kommen. Ich tat mir und auch den anderen mit meiner Laune keinen gefallen und ich wollte nicht, dass es zu offensichtlich ist, was in mir vorging. Doch grade als ich dachte ich wäre etwas runter gekommen sah ich zwei Zahnbürsten nebeneinander, Männliche und Weibliche Pflegeprodukte im Schrank und ab da war meine Wut wieder da. Es waren Kleinigkeiten, aber doch brachten sie mich aus dem Konzept. Zu wissen, dass all die Zeit, in der sie nicht an der Arbeit war, dass sie diese Zeit mit ihm verbrachte, allein und wie innig sie sich verheilten es machte mich verrückt und die Tatsache, dass ich wusste, dass Huyngi sie mochte, da er es mir selbst erzählt hatte machte alles nur noch schlimmer. Wie sollte ich mit der ganzen Sache denn jetzt nur umgehen?
Ich atmete noch einige male tief ein und aus und grade als ich wieder zurück zu den anderen wollte klopfte es an der Tür.
"Einen Moment, ich bin gleich fertig."
"Ich bin's Tae. Kann ich kurz mit dir Reden?" Als ich ihre Stimme hörte raste mein Herz wie jedes mal aufs neue in meiner Brust und ich wurde Augenblicklich nervös. Ich schloss also die Tür auf und trat heraus. Mia stand leicht lächelnd da und deutete mir an ihr zu folgen, was ich auch tat.
Sie führte mich nach oben in den zweiten Stock in ihr Zimmer, was mich nun noch nervöser machte. Was wollte sie hier mit mir bereden? Wollte sie sich für gestern entschuldigen oder für die Nähe zu Hyungi? Nein, das ergäbe keinen Sinn.
"Setzt dich." Sie deutet auf ein kleines Sofa, was neben ihrem Bett stand, wo wir uns beide drauf setzten. Ich sagte nichts, sondern folgte lediglich still ihren Anweisungen.
"Ich habe bemerkt, dass du dich seit gestern so anders verhältst. Geht es dir nicht gut? Du kannst jederzeit mit mir reden, dass weißt du oder? Schließlich bin ich deswegen überhaupt bei euch." Als Mia das sagte verschwand die Nervosität auf anhieb und die Wut ersetzte mein Schlagendes Herz. Meine Miene wurde wahrscheinlich grade finsterer als die dunkelste Nacht und ich glaube, wenn ich mich grade in einem Spiegel sehen könnte würde ich mich vor mir selbst erschrecken. Doch ich konnte nicht anders.
"Ist das dein Ernst?" War das einzige, was ich darauf erwidern konnte. Mia sah mich nun Fragend an und ich konnte sehen, dass sie nicht verstand, was mein Problem war, doch diese Tatsache machte mich noch wütender.
"Du fragst mich allen ernstes ob es mir gut geht? Stimmt ja, hatte ich ja fast vergessen. Ich bin für dich ja nur ein Klient. Da ist es klar, dass du dich Sorgst, ob es mir gut geht. Also wenn du schon so fragts nein, Mia mir geht es nicht gut." Meine Stimme mit der ich ihr antwortete klang aufbrausender als ich eigentlich wollte, was ich daran bemerkte, dass sie bei meiner Antwort leicht zusammenzuckte.
"Entschuldige Tae. Ich weiß nicht warum du so wütend bist, aber wenn ich etwas falsch gemacht oder etwas falsches gesagt habe tut es mir leid." Dass sie sich nun bei mir entschuldigte machte mich noch wütender und mittlerweile auch verzweifelter.
"Entschuldige dich nicht bitte, dass macht es nur noch schlimmer. Weißt du auch wieso? Weil du nicht mal weißt wofür du dich entschuldigst. Denk doch mal Nach Emilia, Wofür könntest du dich bei mir entschuldigen?" Meine Reaktion war provokant, doch ich wollte sie provozieren. Ich wollte, dass sie nachdenkt und das sie ehrlich war, mir gegenüber, aber auch zu sich selbst.
"Ich weiß es nicht Tae. Aber bitte beruhige dich doch erstmal." Versuchte Mia mich zu beruhigen, was natürlich nicht klappte.
"Na dann lass mich dir doch mal auf die Sprünge helfen." Mit diesen Worten reagierte mein Körper bevor ich es konnte und bevor ich überhaupt realisieren konnte was ich da tat lagen meine Lippen schon auf ihren.
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My Secret Love - BTS FF
FanfictionDas Leben ist für niemanden einfach und jeder Mensch hat seine eigenen Probleme oder Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Emilia möchte jemand werden, der anderen dabei hilft eben genau diese Probleme und Hindernisse zu überwinden. Doch in den...