My Secret Love - BTS FF

57

"Ich würde gerne sagen, dass es eine andere Möglichkeit gibt, aber ich befürchte so können wir sowohl Mia, als auch die Band am besten schützen. Ihr beiden solltet eine Beziehung vortäuschen." Ich konnte meinen Worten selbst kaum glauben und es tat weh sie auszusprechen, doch es ging nicht anders. Weil ich bin, wer ich nun mal bin ging es nicht anders.

__________________

Mia POV

Ich war wütend und enttäuscht. Aber nicht von Hyungi, sondern von mir selbst. Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich habe mich von meinen Gefühlen blenden lassen und nicht aufgepasst. Wir waren auf einer öffentlichen Brücke und trotz Cap und Maske erkennen die Fans Tae immer. Es hätte mir bewusst sein müssen, das es zu gefährlich war. Doch jetzt ist es zu spät. Wir wurden erwischt und wäre Hyungi nicht gewesen hätte ich vielleicht sogar auch meinen Job verloren.

Aber zu welchem Preis? Nun war ich in der Öffentlichkeit die Feste Freundin von Park Hyung-sik. Sein Management hat gestern ein Statement veröffentlich mit Foto, wo man mein Gesicht zwar nicht sieht, aber man erkennt, dass ich die Selbe Person bin, wie von dem Foto mit V von der Brücke.

Seit dem ist etwas zwischen mir und Tae anders. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen, doch ich weiß genau, dass er nicht begeistert davon ist. Er würde es zwar selbst nie zugeben, aber er ist schon ein recht eifersüchtiger Typ, was ich dafür ausgesprochen niedlich finde. Aber das eher unter anderen umständen. In unserer jetzigen Situation finde ich es einfach unangenehm. Es ist als würde etwas zwischen uns stehen. Ich fühlte mich, als würde ich ihn betrügen, obwohl außer dem Artikel nichts zwischen mir und Hyungi war.

Doch die Wahrheit war, das es nicht so bleiben würde. Um den Leuten glaubhaft zu vermitteln, dass Hyungi und ich ein Paar sind, werden er und ich ein Paar spielen müssen.

Und dieses Spiel würde noch heute beginnen. Wir hatten gemeinsam einen Plan gemacht, dass ich ihn am Set besuchen würde, dass wir Händchenhaltend durch die Stadt gehen würden und uns Fotografieren lassen.

Es war zwar schön, sich nicht mehr verstecken zu müssen, wenn wir gemeinsam unterwegs waren, doch er ist nicht die einzige Person, mit der ich das machen möchte. Vor allem ist er nicht mein richtiger Freund. Mein richtiger Freund konnte nichts tun, als uns dabei zu zusehen.

Doch Tae gab sein bestes, dass ich mich trotzdem wohl fühle. Wir erzählten noch an dem Tag den anderen Jungs die Wahrheit über unsere Beziehung, damit wir wenigstens sie nicht weiter Anlügen mussten. Überraschenderweise schienen sie alle es bereits irgendwie gewusst zu haben. Klar Yoongi wusste es sowieso und auch Jimin schien ja bereits in den USA etwas bemerkt zu haben, aber sogar Jungkook sagte "Endlich trauen sie sich es zu zugeben". Waren wir wirklich so offensichtlich? oder war es, weil sie es sind?

Egal woher sie es auch geahnt hatten es war trotzdem eine Unglaubliche Erleichterung es ihnen endlich offiziell gesagt zu haben. Nun hatte ich vor keinem geliebten Menschen mehr ein Geheimnis und das war, auch wenn wir die ganze restliche Welt anlogen eine Erleichterung. Auch Hyungis und meinen Eltern sagten wir, dass die Beziehung nicht echt war, auch wenn sie Glücklicher schienen, als sie noch dachten sie wäre echt. Das wundert mich allerdings nicht unsere Eltern versuchen uns schon zu verkuppeln, seit sie sich kannten.

Ich war grade dabei das BigHit Gebäude zu verlassen, um Hyungi an seinem Set zu besuchen, als Tae mich aufhielt.

"Bist du dir sicher, dass du das tun willst?" Zunächst wirkte er bedrückt, doch seine Stimme wurde sehr schnell sehr ernst. Er hatte seine Hand um mein Handgelenk gelegt, da er mich so aufgehalten hatte. Ich griff mit meiner Hand sanft nach seiner und streifte diese genauso sanft von meinem Handgelenk. Ich würde nichts lieber tun, als seine Hand zu halten ihn zu Umarmen oder zu Küssen, doch das ging nicht. Nichtmal dieser kleine Kontakt an meinem Handgelenk durfte sein. Es war zu gefährlich.

"Ich bin mir sicher. Es ist der Einzige Weg." Erwiderte ich Bedrückt aber auch Überzeugend, da ich mir selbst Mut zusprechen wollte.

"Nun gut, dann lass mich dich fahren." Ohne Widerrede zu akzeptieren ging Tae an mir vorbei zur Tiefgarage und somit zu seinem Auto. Ich wollte widersprechen, aber ich denke, dass er so ein klein wenig Kontrolle behalten wollte. Außerdem ist er ein enger Freund von Hyungi die Presse fände es nicht merkwürdig, wenn sie ihn dort ebenfalls sehen würden. Außerdem weiß die Öffentlichkeit, dass ich für BigHit arbeite. Zwar nicht als was, aber so konnte man erklären, woher Tae und ich uns kennen.

Nach einer Kurzen fahrt, in der keiner von uns etwas sagte, da keiner wirklich wusste, was er sagen sollte, kamen wir am Set von Hyungi an. Ich wollte grade aussteigen, da hielt mich Tae erneut auf.

"Warte! Du bist jetzt die offizielle Freundin eines Idols. Du kannst nicht einfach so raus gehen." Mit diesen Worten holte Tae vom Rücksitzt eine dunkle Cap hervor, die er mir sanft aufsetzte. Einen Mundschutz trug ich bereits. Anschließend sah Tae mir tief in die Augen und ich sah, wie schwer es ihm fiel mich jetzt gehen zu lassen.

"Tae, ich tue nichts, was ich nicht will. Es ist Hyungi okay? Hynugi. Er ist mein Bester Freund seit ich denken kann. Er tut das, für uns, um unsere Liebe zu beschützten und wie könnte ich nicht für uns Kämpfen, wenn ein außenstehender es sogar tut. Ich gehe da jetzt raus, für uns." Mit diesen Worten griff ich kurz nach Taes Hand, drückte diese aufmunternd etwas fester und ohne zurück zu sehen stieg ich aus dem Auto aus und Tae hinter her. Ich war mir nicht sicher, ob das was wir taten, was wir vertuschten richtig war, doch wir waren es Wert um uns zu kämpfen.

Kaum aus dem Auto ausgestiegen, lagen alle Blicke auf uns und auch einige Wenige Paparazzi, die am Set waren kamen augenblicklich an und eröffneten das Blitzlichtgewitter. Ich wusste zwar, was auf mich zukommen würde, aber das es so sein würde hätte ich nicht gedacht. Doch meine Gedanken waren nur bei Hyungi und den Jungs. Da mussten Sie jeden Tag durch? Niemals einfach so auf die Straße gehen einfach so. Nicht mal eben in einen Convenience Store gehen können um sich ein Eis zu kaufen kein bisschen Privatleben. Es ist nicht Fair, dass sie das alles ertragen müssen und nun war ich mittendrin.

"Sind Sie Hyung-sik's Freundin?"
"Wie heißen Sie?"
"Woher kennen Sie sich?"
"Wie stehen Sie zu den Jungs von BTS"
"Sind Sie und V Freunde?"
"Lieben Sie ihn Herrn Park?"

Ich wurde mit fragen bombiert und kam gar nicht dazu irgendwem zu antworten. Tae zog mich sanft hinter sich her und rief die Security vom Set, die die Paparazzi aufhielt und bis zum Haupt Set zu folgen. Mein Herz raste und ich fühlte mich mich so unglaublich unwohl. Würde so meine Zukunft aussehen, sollte ich irgendwann mal offiziell mit Tae zusammen sein können?

"Hey kleines, was machst du denn hier?" Hyungi kam freudestrahlend auf mich zu und nahm mich Liebevoll in den Arm. Er war wirklich ein guter Schauspieler. Wir hatten ausgemacht, dass ich ihn besuchen kommen würde.

"Hi Oppa, ich wollte dich überraschen, du hast mir gefehlt." Erwiderte ich wie ausgemacht und in meinem Magen bildete sich ein Knoten. Es fühlte sich alles so falsch an. Im Augenwinkel, konnte ich Tae sehen, wie er uns beobachtete. Sein Blick war wie als wir uns kennenlernten leer. Ich konnte nicht sehen, was grade wohl in ihm vorging und das ließ den Knoten in meinem Magen noch größer werden.

Nach unserer Umarmung hielt Hyungi meine Hand und führte mich am Set rum und stellte mich den Mitarbeitern und anderen Kollegen vor. Für ihn schien das ganze ganz einfach zu sein. Es fiel ihm nicht schwer zu sagen, ich sei seine Freundin und auch die Körperliche Nähe schien ihm nichts aus zu machen. Er muss es gewöhnt sein zu Schauspielern, aber ich fühlte mich komisch. Tae musste kaum, dass er mich abgeliefert hat wieder gehen und nicht mal richtig verabschiedet hat er sich. Ist es ihm egal, dass ich hier Händchenhaltend mit Hyungi lang laufe? Bin ich die Einzige mit dem Knoten im Bauch? Warum hat er mich nicht mal richtig angesehen, als er gegangen ist?

Diese ganze Situation machte mich verrückt und es tat weh .