My Sister from Class A

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(Akitos POV)

Ich betrete das Haus, vor dem ein paar Blumen wachsen, folge meinem Vater durch die Tür. Zwei freundliche Stimmen begrüßen ihn. Mein Vater grüßt sie glücklich zurück und nennt das Mädchen in der Tür beim Namen: Sayoko. Ich sehe die langen, roten Haare des Mädchen, das nun meine Stiefschwester sein soll, hin und herschwingen, als sie zur Seite geht um uns Platz zu machen. Die Frau umfällt meinen Vater. Auch ich trete jetzt ein und begrüße ihre Mutter.

„Hallo, Miss Takahashi." sage ich. Das Mädchen, Sayoko, welches eben noch unsere neuen Eltern beobachtet hat, schaut nun mich an. Dunkle Augen stechen mir tief in meine Seele. Na, Kleine, suchst du was?

„Du bist doch die aus der A, der alle hinterher rennen." sage ich und sehe sie an. Sayoko Takahashi. Sie ist super beliebt bei den anderen Jungs. Sie kann kühl, aber auch herzerwärmend süß sein, wenn sie einen guten Tag hat. Ich mache mir nichts draus. Gehe eh nicht zur Schule.

„Ja, und du bist...Akito? Aus der C." sagt sie dann zu mir. Aha, du kennst mich also? Wieder treffen mich ihre stechenden Augen. Sie versucht etwas über mich herauszufinden.

„Freut mich dich kennenzulernen." sage ich einfach und reiche ihr meine Hand. Etwas zögernd nimmt sie sie entgegen. Dann ruft ihre Mutter auch schon zum Essen. Auf dem Weg zum Esstisch sehe ich mich in dem großen Esszimmer um.

„Ist alles gut?" fragt mich meine kleine Schwester und klingt dabei super freundlich.

„Ja, passt schon. Ist nur alles neu." antworte ich ihr und gehe weiter zum Tisch. Leider gibt es nur vier Stühle, und drei sind schon belegt, weil mein Vater sich natürlich neben seine neue Liebe setzt. Ich setze mich also neben Sayoko und mustere sie nochmal, bevor ich mich dem Essen widme.

„Es ist wie immer köstlich!" bringt mein Vater hervor. Er hat recht. Es schmeckt tatsächlich besser, als das was er zustande bringt. Als wir aufgegessen haben, geht Sayoko mit mir die Treppen hoch und zeigt mir die Räume. Als letztes gehen wir auf meine Anfrage hin in mein Zimmer. Glücklich schließt sie das Fenster und setzt sich dann auf mein Bett.

„Es ist noch nicht viel hier, aber das wird noch. Deine Sachen holt ihr doch noch oder? Ich kann dir gerne beim einrichten helfen." bietet sie mir an. Ich nicke und schaue mich in meinem neuen Zimmer um. Es ist größer als mein altes Zimmer. Cool. Sayokos Beschwerde, dass ich nicht so viel rede, reißt mich aus meinen Gedanken.

„Ich erzähle dir nicht so viel, weil ich weiß was du bist." antworte ich ihr darauf hin. Als ob sie es noch nicht bemerkt hat. Sie hat mich doch die ganze Zeit so angestarrt. Tatsächlich fragt sie mich, was ich meine. Als ob sie die jenige ist, vor denen man immer gewarnt wird!

„Du weißt was ich meine." ich sehe weg von ihr.

„So können wir unsere Beziehung aber nicht verbessern." meint sie vorsichtig.

„Was würde mir das bringen?" ich zucke mit den Schultern und lehne mich an den Schrank.

My bitey BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt