My cold and empty Bed

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Akitos POV

Ich nehme mir Sachen aus meinem Schrank und verstecke die Ketten tief hinten zwischen meinen Sachen, damit Sayoko sie nie wieder in die Hand bekommt. Müde ziehe ich mein Shirt über den Kopf und knöpfe meine Jeans auf, um mir eine gemütlichere Boxer zum schlafen anzuziehen. Dann mache ich die Jalousien zu, das Licht aus und stehe vor meinem Bett.

„Es sieht so...leer aus." murmele ich. Ein paar Sachen von meinem alten Zuhause fehlten mir noch. Ich lege mich in mein Bett und sauge den neuen Geruch ein. Es riecht frisch...aber irgendwie...nach gar nichts, denke ich, doch dann kommt mir der schwache Geruch von Sayoko in die Nase, die vorhin noch hier gesessen hatte. Von all den Mädchen, warum musste es ausgerechnet sie sein?, denke ich mir. „Sag Mal, Akito...interessierst du dich gar nicht für mich?", geht mir ihre Frage durch den Kopf. Natürlich kann ich sie in der Schule auch nicht einfach ignorieren und hätte damals schon gerne was mit ihr angefangen, aber jetzt ist sowieso alles vorbei. Allerdings war ich nicht der Typ, der wie verrückt einem beliebten Mädchen hinterherläuft. Außerdem...geht mir der ganze Trubel auf den Sack, der immer um sie herum ist. Ich seufze und drehe mich in meinem leeren Bett zum schlafen um, doch das fällt mir sehr schwer. Immer wieder stehe ich auf, drehe mich um, schaue aus dem Fenster, lege mich wieder hin und wiederhole das ganze. Woher kommt nur diese Aufregung?, frage ich mich selber und sehe zu meinem Schrank, in dem die Ketten lagen. Ich schüttele mich, lege mich wieder ins Bett und zwinge mich, einzuschlafen.

Am nächsten Morgen wache ich durch die viel zu helle Sonne auf, die trotz der Jalousien ihren Weg bis zu meinem Gesicht fand. Ich reckte mich und wollte mich auf den Weg zum Bad machen, doch bevor ich meine Finger an die Türklinke legte, hielt ich inne. Was ist das? Sayokos Gedanken? Ich grinste, als ich merkte, was für eine versaute Schwester ich doch habe. Ich gehe leise aus meinem Zimmer, schleiche mich gegenüber ins Bad und ziehe mich dort aus. Meinen Waschlappen, den ich mir gestern schon dorthin gelegt habe, fülle ich mit Wasser und Seife, und beginne mich zu waschen.

My bitey BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt