Cuddling with a Vampire

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Akito hilft mir die Dächer hoch, leise klettern wir zurück in mein Zimmer.

„Das war gar nicht so Actionreich wie ich dachte." seufzt er.

„Wir hätten sterben können." sage ich. „Besonders du."

„Achja, wegen des Bluts..." sagt er, kniet sich nieder und leckt an meinen Sachen.

„Was machst du? Ich hab gesagt du sollst kein Blut trinken!"

„Psst. Das ist trockenes Blut, das schmeckt nicht. Aber es hilft dabei die Flecken sauber zu machen." Als er fertig ist schmeißt er sich in mein Bett und legt die Hände über seinen Bauch, um sich mit grün leuchtendes Runenkreisen zu heilen. Interessiert und neugierig sehe ich zu. Dann lege ich meine Hände auf seine.

„H-Heilung." sage ich leise und es war mir ein bisschen peinlich, weil ich nicht wusste, ob es funktionieren würde. Akito sieht mich an. Dann erscheinen auch unter meinen Händen grüne Kreise.

„Ich dachte, so geht es schneller und du musst weniger leiden." sage ich schnell, bevor er auf dumme Gedanken kommt. Er dreht seinen Kopf wieder zurück und atmet aus.

„Es war anstrengend mich in der Luft zu halten. Meine Versiegelungen hatten auch kaum Kraft...warum konnte ich sie vorher nicht einsetzen?" fragt er sich nachdenklich. Als seine Wunde verschlossen ist, gehe ich zum Lappen und putze mein Katana, schließe es weg.

„Du konntest deine Kräfte erst benutzen...als ich dich angefeuert habe?" antworte ich kurz darauf auf seine Gedanken.

„Du hast meinen Namen so süß gesagt, ich musste dich einfach beschützen." erwidert er.

„Vielleicht kannst du deine Kräfte nur benutzen wenn...unsere Bindung stark genug ist." sage ich rot.

„Also müssen wir uns näher kommen." sagt Akito. Ich nicke rot.

„Ich bin mir nicht sicher...aber einen Versuch ist es wert."

„Ich versuche ja schon dir näher zu kommen, aber du blockst ja immer ab."

„Du bist auch viel zu aufdringlich! W-wir müssen langsam anfangen..." sage ich.

„Gut. Lass uns kuscheln. Das sollte nicht zu viel sein, oder?" fragt er. Ich schaue verlegen zu Seite. Dann nicke ich. Er setzt sich auf.

„Komm her, Schwesterchen." sagt er freundlich. Ich setze mich angespannt neben ihn, er nimmt mich in den Arm. Mein Herz klopft.

„Wenn du so aufgeregt bist riecht dein Blut nur noch stärker. Entspann dich." sagt er, legt seine Hand auf meinen Bauch. Ich schließe meine Augen, atme tief ein.

„Gut so. Ruhig." sagt er sanft. Sein Körper ist sehr warm. Für einen Vampir ungewöhnlich... bestimmt auch weil sie weiterentwickelt sind.

„Vertraust du mir, Sayoko?" fragt er dann plötzlich.

„Was meinst du?" Mein Herz schlägt wieder schneller. Er schiebt die Haare an meinem Hals weg. Wird er..?! Ich fühle seinen Atem an meinem Hals und seine Zunge leckt sanft daran entlang.

„A-Akito...du darfst mein Blut nicht trinken." sage ich leise.

„Werde ich auch nicht." sagt er sanft. „Ich will deine Haut schmecken...nicht die Belohnung die ich mir wünsche, aber besser als nichts." sagt er. Seine Zunge gleitet bis hoch an mein Ohr. Mir wird warm.

„Das fühlt sich komisch an." sage ich. Es kitzelt...und kribbelt...

„Gefällt es dir?" fragt er mit einem belustigtem Unterton. „Ich würde gerne noch weiter Stellen ablecken." Seine Finger ziehen die Träger meiner Klamotten von meinen Schultern.

„Das reicht...stop..." sage ich. Er lächelt.

„Gib mir noch einen Kuss. Dann gehe ich." Ich schaue ihn rot an.

„Nein...geh bitte." sage ich. Er seufzt enttäuscht, sieht aber so aus, als hätte er diese Antwort erwartet.

„Okay...gute Nacht, Sayoko." sagt er.

„Nacht..." sage ich. Er macht das Licht aus und schließt die Tür. Ich ziehe mich um und lege mich unter meine Decke. Ihm näher kommen...viel näher? Für sein volles Potential? Kann ich ihn dabei denn überhaupt noch als meinen Bruder ansehen... denke ich mir und schlafe ein.


My bitey BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt