Als ich aufwache sehe ich Akitos glänzende grüne Augen vor mir.
„Aki-"
„Psst, nicht so laut. Mein Vater wird uns hören." sagt er und hält mir den Mund zu.
„Du hast mich erschreckt." sage ich leise.
„Er ist in der Nähe." sagt Akito. Ich nicke, nehme mein Katana und wasche es mit einem Lappen voll Weihwasser.
„Fertig." meine ich und zeige ihm das Schwert.
„Geh bloß weg damit." sagt er. Ich ziehe meine Schuhe an welche bei mir im Zimmer stehen.
„Wo gehen wir lang? Durchs Fenster? Die Tür?" fragt er. Ich schaue zum Fenster.
„Von dort können wir über die Dächer." Er nickt, öffnet das Fenster und geht vor. Hinter mir schließe ich es wieder und wir balancieren über das Dach.
„Folg mir." sagt Akito und springt herunter.
„Ich kann nicht von einem Dach springen." sage ich.
„Ich fange dich auf." meint er. Na toll..wehe wenn nicht. Ich mache meine Augen zu und springe herunter. Als er mich auffängt schlägt mein Herz schneller.
„Siehst du, geht doch." sagt er und seine Lippen kommen meinen näher. Ich drücke ihm meine Hand ins Gesicht.
„Lass das sein, du Perverser. Wir sind Geschwister." sage ich. Er seufzt und lässt mich runter.
„Da lang." sagt er und wir rennen los.
„Wie kannst du angreifen?" frage ich im Rennen.
„Ich benutze Magie und ich kann ihn mit meinen Zähnen zerreißen."
„Wir wollen ihn nicht zerstückeln." sage ich.
„Schade." grinst er.
„Was für Magie benutzt du?"
„Versiegelungen, Heilmagie und Fesseln sind die Grundmagie. Und wenn er sich nicht mehr bewegen kann, kann ich ihn töten. Eigentlich ist die Versiegelung der Gliedmaßen dafür da, um den Magiefluss des Anderen zu stören. Die Fesseln halten unsere Opfer fest, damit wir ihnen das Blut aussaugen zu können, ohne das es sich wehrt. Ich könnte diese Magie auch auf dich anwenden und dich so gefügig machen." grinst er.
„Ich mache dich gleich gefügig." sage ich ernst und lasse mein Schwert ihm Mondlicht glänzen. Er schluckt.
„Schon gut, du musst nicht gleich mit Mord drohen." sagt er und wir rennen weiter.
„Also ich würde den auf jeden Fall gleich töten. Wir sind ganz nah dran." sagt er und ich kann schon Blut riechen. Wir sind zu spät. Ich halte mein Schwert bereit. Akito nimmt meine Hand und springt mit mir über eine Mauer. Dahinter steht das Monster, frisst und trinkt von der Leiche die vor ihm auf dem Boden liegt. In Akitos Augen spiegelt sich leichtes Entsetzen.
„Was willst du hier? Das ist meine Beute!" faucht der ältere Mann Akito an.
„Teilst du etwa nicht mit einem Artgenossen?" fragt Aktio gespielt freundlich und unterdrückt den Schock in seiner Stimme. Kann der Vampir dann nicht auch seine bösen Gedanken lesen?
„Du hast dein eigenes junges Fleisch neben dir stehen. Sie sieht lecker aus." grinst der Mann und kommt auf mich zu. Ich hebe mein Katana. „Hast du deinem Frischfleisch nicht erzählt, dass wir uns heilen können?" lacht er.
„Hör auf zu morden." sage ich mit bedrohlicher Stimme.
„Morden? Ich will nur überleben." er holt aus und will mein Katana beiseite schlagen. Als er die Klinge berührt schreit er auf, seine Haut qualmt.

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My bitey Brother
VampiriAls Sayokos Vater von einem Vampir ermordet wurde, begann sie die Ausbildung zur Vampirjägerin. Ihre Mutter hatte in der Zeit einen neuen Freund gefunden, und mit Sayokos neuem Vater bekam sie auch einen Bruder: Akito. Dieser geht nicht nur auch auf...