(POV Akito)
Ich sitze gelangweilt ganz hinten in der Klasse auf meinem Platz und starre auf die Uhr. Wann ist dieser scheiß Unterricht endlich vorbei, ich will nachhause, denke ich mir und spiele mit meinem Stift in der Hand.
„Akito? Akito!" höre ich die Stimme meines Lehrers Brüllen. Genervt sehe ich zu ihm nach vorne. „Nur weil die Stunde gleich vorbei ist, heißt das nicht, dass du schon deinen Kopf ausschalten darfst! Falls du ihn jemals an hattest." fügt er hinzu.
„Tsk." mache ich nur, lege den Stift beiseite und lehne mich an den Stuhl.
„Les bitte die heutigen Hausaufgaben vor." gibt er mir als Aufgabe. Genervt lese ich vor, was er an die Tafel gekritzelt hat. Gleich darauf klingelt es zu meiner Erlösung und ich packe sofort meine Sachen ein. Ich sehe wie Kohaku von Hana umarmt wird und sie gemeinsam den Klassenraum verlassen. Sie ist so...klein...im Gegensatz zu ihm. Ich frage mich was Sayoko wohl die ganze Zeit in der Schule so macht. Da ich nicht oft hier bin, habe ich sie auch nicht oft gesehen. Ich weiß, sie strengt sich an und wird von allen geliebt, aber ich weiß nicht wie sie wirklich über die Schule denkt und was sie den ganzen Tag so macht. Eigentlich müsste ich sie in der Pause mal suchen gehen...das mache ich nächstes Mal. Ich mache mich auf in ihre Klasse, um sie abzuholen und mit ihr nachhause zu gehen. Als ich in ihre Klasse komme sehen mich die Mädchen wieder mit Herzen in den Augen an. Mir ist die Situation unangenehm. Ich sehe zu Sayoko und auch sie scheint mich entdeckt zu haben.
„Hey Sayoko, jetzt komm." rufe ich und hoffe, dass ich endlich von diesem Ort verschwinden kann. Vielleicht lasse ich diese Pausen-Idee auch einfach. Ich hasse es hier. Meine Schwester kommt endlich auf mich zu, und als wir uns umdrehen kann ich die stechenden Blicke auf meinem Rücken fühlen. Grade als wir rausgingen, das Schulgelände verließen und ich endlich nachhause gehen konnte, wird auch dieser Hoffnungsschimmer zerschmettert, als Sayoko mir sagt, dass ich mit zu ihrer Freundin nachhause muss, um Weihwasser zu holen. Was ein Scheiß. Echt keinen Bock. Genervt und gelangweilt gehe ich den beiden hinterher. Rinas Mutter sieht mich verwundert an, als hätte sie noch nie nen Kerl bei sich zuhause gesehen. Ich begrüße sie normal, wie ich jeden anderen begrüße, und folge Sayoko und Rina in ihr Zimmer. Das Haus ist sehr klein und religiös geschmückt. Ich fühle mich wie in der Kirche. Das ist ja fast genauso schlimm, wie in der Schule. Ich glaub ich muss kotzen. Als mir Sayoko mir dann auch noch mit der Schale Weihwasser gefährlich nahe kommt ist es vorbei.
„Vergiss es! Ich fass das nicht an." angewidert weiche ich zurück. Ich will hier weg. Die sind doch alle verrückt. Ich wette hier sitzen überall Priester mit Dolchen in den Wänden die nur darauf warten, dass ich unaufmerksam werde! Sayoko du kleine Schlampe...
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My bitey Brother
VampirgeschichtenAls Sayokos Vater von einem Vampir ermordet wurde, begann sie die Ausbildung zur Vampirjägerin. Ihre Mutter hatte in der Zeit einen neuen Freund gefunden, und mit Sayokos neuem Vater bekam sie auch einen Bruder: Akito. Dieser geht nicht nur auch auf...