My bitey Brother

I hate Vampires

POV Sayoko

Am nächsten Morgen putze ich Zähne, Akito kommt ins Bad.

„Siehst du, ich sage doch du schließt nicht ab." bemerkt er.

„Ich bins nicht gewöhnt."

„Naja, du musst dich ja jetzt auch nicht mehr verstecken. Nachdem du dich gestern ohne große Widerworte vor mir ausgezogen hast." kommt frech aus seinem Mund. Das hatte ich schon fast verdrängt.

„Das war weil...ich nicht mehr klar denken konnte..." sage ich und die Wärme schießt mir in den Kopf.

„Denkst du ich konnte das? Dein Schweiß, dein Blut, dein Speichel...der Geruch hat meine Sinne benebelt." Akito nimmt mich von hinten in den Arm und grinst mich durch den Spiegel vor uns an.

„Ohh, hab ich dich auf Drogen gesetzt?" frage ich ihn frech und sehe zu ihm hoch.

„Naja, dank dir konnte ich super schlafen."

„Dann bist du hoffentlich heute Nacht bereit mehr Vampire zu töten."

„Meine Fähigkeiten sollten dank dir stärker sein." sagt er. Ich lächle, gehe aus dem Bad und nach unten in die Küche, mache uns Frühstück. Er kommt die Treppen runter.

„Hier, bitte." sage ich lächelnd zu ihm und halte ihm sein Frühstück hin.

„Ich hätte lieber dein Blut zum Frühstück." mit einem aufforderndem Grinsen nimmt er die Schale Müsli an sich.

„Ich habe dir gestern doch gesagt, dass ich dir keins geben werde."

„Wofür haben wir dann den Vertrag abgeschlossen?"

„Damit du mich nicht umbringst? Und damit ich dich nicht umbringe."

„Du bringst mich schon um, wenn ich ständig deinen Duft riechen muss aber nichts tun darf, Kleine."

„Nenn mich nicht so, das habe ich dir schon mal gesagt." Es ist erstaunlich, wie schnell er mich nerven kann. Ich setze mich an den Tisch, Akito isst sein Müsli im Stehen.

„Ich darf machen was ich will." nuschelt er mit vollem Mund. Mit kaltem Blick sehe ich ihn an, dann strecke ich ihm die Zunge raus und widme mich wieder meinem Frühstück. „Ich werde dein Blut schon bekommen." sagt er.

„Ganz sicher nicht." Idiot..

„Ich beiße dich einfach, wenn du schläfst."

„Du willst dich an deiner kleinen Schwester vergreifen wenn sie friedlich schläft?" frage ich und schaue ihn süß an. Er schluckt.

„Sei nicht so süß." sagt er und schaut weg, sein Gesicht ist leicht rot. Ich grinse, esse mein Frühstück auf. Auf dem Weg zur Schule rede ich mit ihm über seine Fähigkeiten.

„Also, warum setzt du deine Versiegelung nicht einfach gleich hintereinander ein?"

„Das geht nicht. Es braucht seine Zeit bis sich die Magie wieder regeneriert hat. Du hast doch den Runenkreis um mich herum gesehen, oder? Er war nur sehr schwach. Durch unseren Vertrag ist meine Magie ja geschwächt."

„Das heißt andere Vampire ohne Vertrag können ihre Fähigkeiten voll ausnutzen?" Er nickt.

„Anscheinend ja. Ich wusste davon nichts."

„Warum weißt du davon denn nichts?" Verlegen kratzt er sich am Kopf.

„Also...damals...gab es ne Art Ausbildung für Vampire, zu denen mich meine Mutter geschickt hat..." beginnt er.