Kapitel 15

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Dicht gefolgt von Godric begab ich mich zu den Stallungen

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Dicht gefolgt von Godric begab ich mich zu den Stallungen. Schnurstracks ging ich zu der Box einer weißen Stute.,,Das lief nicht so wie geplant." stellte ich fest.,, Ganz und gar nicht." stimmte mir Godric zu. Ich nahm das Sattelzeug und begann mein Pferd zu Satteln.,,Was jetzt?" fragte ich Godric.,,Was meinst du, wie lange du bleiben musst?" wollte er wissen.,,  Ein paar Monate sollten ausreichen, schätze ich." antwortete ich.,, Dann sollten wir schnell einen Plan entwickeln, um Russell zu vernichten." meinte Godric und stieg auf den Rappen, den er gerade gesattelt hat. Ich stieg ebenfalls auf mein Pferd, welches ich Snowflake genannt habe, und ritt nach draußen. Godric und ich ritten im Galopp nebeneinander über die weitläufige Landschaft. Während ich ritt, blies mir der Wind ins Gesicht und wehte meine Haare nach hinten. Nachdem wir einige Kilometer vom Anwesen entfernt waren, hielten wir an einer Lichtung im Wald. Während sich die Pferde ausruhten, saßen Godric und ich an einem Baum gelehnt. Um genauer zu sein, saß er an einem Baum gelehnt, während ich auf seinem Schoß saß und mich an ihm anlehnte. Das Gefühl, in seinem Armen zu sein würde  ich in der Zeit, in der ich bleiben musste, vermissen. Während er seine Arme um meinen Oberkörper geschlungen hat, drehte ich eine gepflückte Blume in meiner Hand.

,,Sei nicht betrübt, es wird nicht mehr lange dauern." versicherte mir Godric.,,Ich weiß, aber jeder Tag, in dem ich dich nicht sehen kann, ist ein Tag zu fiel." entgegnete ich.,, Dann sollten wir die Zeit, die wir jetzt noch haben, sinnvoll nutzen." meinte Godric.,,Stimmt, das sollten wir." stimmte ich ihm zu. Ich drehte mich auf seinem Schoß so, dass ich ihn anblickte. Er strich mir eine Haarsträhne hinters Gesicht und küsste mich. Er löste sich von meinen Lippen und begann meinen Hals zu küssen. Ich schloss meine Augen und genoss das Gefühl seiner Lippen auf meiner Haut. Viel zu schnell hörte er damit auf. Er fuhr mit seinen Händen unter meinen Oberteil und zog es mir aus. Anschließend öffnete er meinen BH, welchen ich mir auch sogleich vom Körper streifte. Dieses mal war ich diejenige, die ihn leidenschaftlich küsste.

,,Wir sollten langsam zurück, wenn wir bis Sonnenaufgang im Haus sein wollen." merkte Godric an. Noch immer lagen eng umschlungen auf der Lichtung im Wald.,, Ich weiß, dass du recht hast, aber ich will nicht aufstehen. Ich will einfach nur noch für immer hier mit dir liegen." sagte ich.,, So verlockend das auch klingen mag, wird aus für immer nichts mehr, wenn wir uns nicht beeilen." meinte Godric. Seufzend erhob ich mich. Godric und ich zogen uns an, bevor wir aber auf die Pferde stiegen, zog er mich noch kurz zu sich, um mich zu küssen. Wir mussten uns wirklich sehr beeilen, um noch vor Sonnenaufgang zum Anwesen zurück zu kehren.,, Ihr seid sehr spät." merkte Talbot an, als ich die Haustür schloss.,, Wir sind zum Waldsee geritten." log ich ohne mit der Wimper zu zucken.,, Das sagte ich dir doch Talbot, du weißt doch wie sehr Mai diesen Ort liebt." kommentierte Russell, welcher sich neben meinen Bruder stellte.,, Nun denn, ich werde mich dann für den Tag zurückziehen." verabschiedete ich mich und ging in mein Zimmer, wobei ich den Drang mich noch einmal zu Godric umzudrehen, unterdrücken musste. Ich zog mir zum schlafen ein seidenes rotes Nachthemd an, bevor ich in den geheimen Raum hinter meinem Bücherregal ging und mich auf das große Doppelbett legte.

In der nächsten Nacht zog ich mich schnell an, in der Hoffnung noch einen kurzen Moment mit Godric allein sein zu können, bevor er aufbrach. Als ich mein Zimmer verließ und in die Eingangshalle eilte, erblickte ich dort Russell, Talbot und Godric. Schade, ich war wohl nicht schnell genug.,, Wie schön, du kommst gerade rechtzeitig, um dich von Godric zu verabschieden." meinte Russell, welcher mich als erstes bemerkte.,, Du gehst schon? So früh?" wollte ich wissen.,, Ja, ich befürchte einer meiner Abkömmlinge hat gerade ein paar Schwierigkeiten." antwortete Godric.,, Oh, dann solltest du definitiv Schnells möglichst nach dem rechten sehen." meinte ich. Was ist passiert?

Nicht lange nachdem Godric ging, betrat ein weiterer Besucher die Empfangshalle. Es war der Vampir, der Sookie kurz vor der Explosion angegriffen hat. Ich glaube Lorena war ihr Name. Sie spannte sich deutlich an, als sie mich erblickte.,, Maileen, das ist Lorena, sie erledigt ab und zu ein paar Sachen für mich." stellte mir Russell die Rothaarige vor.,, Hallo." begrüßte ich sie. Ich mochte nicht, dass sie hier war.,, Hallo, es ist mir eine Freude Sie kennenzulernen." sagte Lorena. Scheint so, als würde sie die Geschehnisse bei Godric lieber unerwähnt lassen. Gut für sie.,, Warum sind Sie hier Lorena?" fragte ich, wobei ich mich zur Höflichkeit zwang.,, Von Zeit zu Zeit lädt mich der König hierher ein. Ihm scheint es ohne Ihnen zu leer hier zu sein." antwortete Lorena. Ich kniff die Augen zusammen. Das war nicht die ganze Wahrheit, so viel war klar.,, Aber aber Maileen, wo bleiben denn deine Manieren. Bring Miss Krasiki doch in ihr Zimmer." wies mich Russell an.,, Aber sicher doch." sagte ich mit einem gezwungenem Lächeln.,, Es ist schon witzig, wie anders Sie hier sind, als bei Godric." merkte Lorena an.,, Ich kann nur das gleiche behaupten." entgegnete ich.,, Also was wollen Sie wirklich hier Lorena?" verlangte ich zu wissen.,, Ich bin aus dem gleichen Grund hier, aus dem ich auch schon in Dallas war." antwortete sie.

,,Wegen Bill?" fragte ich mit hochgezogener Augenbraue.,, Richtig." bestätigte Lorena.,, Aber Bill ist nicht hier." stellte ich fest.,, Noch nicht." meinte Lorena und betrat das Gästezimmer. Warum sollte Bill hier her kommen? Was hatte Russell mit ihm vor?,, Warum ist Lorena hier?" fragte ich meinen Macher nachdem ich den Salon betrat.,, Wir haben einen gemeinsamen Freund, welcher in kürze eintreffen wird." antwortete Russell.,, Wer denn?" hakte ich nach.,, Du bist aber neugierig Maileen." stellte er fest.,, Nun, ich werde eine Weile hier bleiben. Da möchte ich gerne wissen, wer noch hier sein wird." entgegnete ich.,, Sein Name ist Bill Compton." antwortete Russell.,, Compton?... Ich glaube ich bin ihm schon einmal vor ein paar Jahren begegnet." log ich.,, Wieso kommt er hierher?" wollte ich wissen.

,, Ich möchte ihm anbieten Sheriff von Bezirk Zwei zu werden." erklärte mein Macher.,, Aber ist Isabel nicht jetzt der neue Sheriff?" fragte ich.,, Sie ist vorübergehender Sheriff und als König kann ich natürlich eine Empfehlung für diesen Posten aussprechen." erläuterte Russell.,, Compton ist meines Wissens nach noch nicht einmal dreihundert Jahre alt, also warum er?" hakte ich nach.,, Ich hätte ja dich vorgeschlagen, doch ich weiß, wie sehr du es liebst zu reisen. Als Sheriff ginge das natürlich nicht. Außerdem kommt Mr. Compton aus dem Königreich Louisiana." führte Russell aus.,, Warum ist das von Belangen...es sei denn du hast ein größeres Motiv dahinter. Du willst Louisiana für dich beanspruchen." erkannte ich.,, Du bist so scharfsinnig wie eh und je. Einer der Gründe warum ich dich so liebe." kommentierte Russell.


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