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-Emily-

Ich hätte nicht damit gerechnet, so schnell wieder das Gefühl von Müdigkeit verspüren zu dürfen. Und doch ist es gerade das Einzige was ich wahrnehme. Ich räkele mich in den weichen Kissen und Decken und denke gar nicht erst daran aufzustehen. 

Und doch habe ich keine andere Wahl. Vor wenigen Minuten kam eine Wache her und sagte mir, dass mein Vater mich erwarten würde. Was er wollte, hatte mir die Wache nicht sagen können, nur, dass es wichtig sei. Was könnte den jetzt noch so wichtig sein? 

Ich hatte vor wenigen Stunden den besten Sex den ich mit Demetri je gehabt hatte und konnte nach langem wieder schlafen, was also war jetzt noch so wichtig? Seufzend setze ich mich auf. Von meinem Mann fehlt jede Spur. Er muss nachdem ich eingeschlafen war gegangen sein. Wirklich erfreut bin ich darüber keineswegs. 

Ich dachte, wir könnten den restlichen Tag miteinander verbringen. Immerhin ist es unser Hochzeitstag. Und hatte Demetri nicht noch eine Überraschung für mich gehabt? Kopfschüttelnd lasse ich meine Hände auf die Decke fallen. 

Das Geräusch von zerknitterten Papier ließ mich meinen Blick senken. Unter meinen Händen liegt ein Zettel. Vorsichtig hebe ich ihn auf. 

Dir beim schlafen zuzusehen ist ein wundervoller Anblick, doch bitte verzeih mir mein Verschwinden, Preferito . Ich habe noch etwas zu erledigen. Danach werde ich mir alle Zeit für dich nehmen, versprochen. Ich liebe dich, Mi Amore.

Dein Demetri

Es wundert mich immer wieder, mit was für einer schönen Handschrift er schreibt. Aber noch mehr faszinieren mich seine Worte. 

Das schwärmerische Strahlen auf meinen Lippen kann ich nicht verbergen. Wie frisch verliebt, drücke ich den Zettel an meine Brust, bevor ich mich dazu raffe aufzustehen um mich für die Audienz bei meinem Vater fertig zu machen. Zuerst gehe ich duschen, um den klebrigen Schweiß von meinem Körper zu waschen. 

Diese Dusche tut mehr als gut. Natürlich währe sie noch besser, wenn Demetri hier wäre, um mir Gesellschaft zu leisten, doch das werden wir wohl verschieben müssen. Nach dieser ausgiebigen Dusche kämme ich mir meine Haare und ziehe ich mir neue Unterwäsche und ein rotes Kleid mit einem leichten schwarzen Überzug an, welcher mit kleinen roten Rosen versehen ist. 

Um die Taille herum befindet sich eine schwarze Korsage, die das Kleid perfekt macht.


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Ich liebe dieses Kleid. Demetri hatte es mir vor Monaten gekauft, als ich es in einem Schaufenster gesehen hatte und meinen Blick nicht abwenden konnte. 

My Heartbreaker / ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt