Wir haben uns Sorgen gemacht!

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Erleichterung machte sich breit in mit...

Nach kurzer Zeit hörte ich Schritte, die näher kamen. Es waren Sanitäter. Sie holten mich und die anderaus dem Bus raus. Es gab auch zwei Tote, was mich schockte, da das Auto direkt vor mir in den Bus reinfuhr. Die Sanitäter brachten mich ins Krankenhaus um mich durchchecken zu lassen.

Ich gab meine Personalien auf und musste in den Röntgenraum.

Matthew

Ich machte gerade meine Hausaufgaben, als es an meiner Zimmertür klopfte. Ich drehte mich um und sah Liz schüchtern reinkommen. "Hey Liz, was gibts?" Fragte ich und lächelte sie an. "Ähm...hi." sagte sie. Irgendwie machte sie den Eindruck, als ob sie verwirrt und geschockt war. "Ist alles in Ordnung bei dir?" Fragte ich sie und stand auf. "Bei mir ja, aber bei Melinda nicht." "Was ist denn mit Melinda? Ist itgendwas passiert?" "Ich habe einen Anruf vom Krankenhaus bekommen. Sie hatte wohl einen Unfall..." sie begann zu weinen. Ich ging auf sie zu und nahm sie in die Arme. "Sie wollte in die Stadt irgendwelche Besorgungen machen, ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Sie meinen einer soll kommen und sie abholen, aber bis zum Krankenhaus ist es so weit entfernt und da ich nicht weiß, was sie hat, bin ich zu dir gekommen. Ich habe gehört, du hast ein Mofa..." "Ja, soll ich sie abholen?" Sie nickte stumm, denn sie weinte immer noch. "Hey, es ist alles gut. Ihr geht es gut. Ich fahre jetzt los und hole sie so schnell wie möglich ab. Allerdings musst du hier bleiben, denn zu dritt geht es schlecht. Hast du jemandem, mit dem du reden kannst?" Sie schüttelte den Kopf. "Okay, ich rufe jetzt meinen Kumpel Sam an, der wohnt auch hier und kümmert sich um dich, okay?" Sie nickte. "Es ist alles gut." Ich umarmte sie nochmal, bevor ich Sam amrief und ihm die Situation erklärte. "Und fass sie bloß nicht an!" "Jaja, bleib mal ruhig. Bin schon da." Dann ging die Zimmertür auf und Sam kam rein.

Er war zwar eine männliche Hure, aber er konnte eben gut trösten und ihm vertraute ich ebenfalls. "Also bis spätestens heute Abend." Sagte ich und ging raus. Ich nahm meine Schlüssel und fuhr mit dem Mofa los zum Krankenhaus.

Mir war es egal, ob ich zu schnell fuhr. Es war nur eins wichtig:Melinda. Was ist nur passiert? Ist sie schlimm verletzt? Ich wollte einfach nur bei ihr sein und jetzt erst merkte ich, wie wichtig sie mir in den letzten Tagen geworden ist. Ich spürte die ganze Zeit schon ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich zu ihr.

Melinda

Ich kam aus dem Röntgenraum raus und wartete auf das Ergebnis. Nach einer viertel Stunde kam der Doktor wieder. Er hielt ein Röntgenbild hoch und erklärte mir, dass mein Bein gebrochen ist. Ich stöhnte auf. Er nahm mein Bein und gibste es ein. Er gab mir ebenfalls Krücken. "Also sie müssen das jetzt mindestens sechs Wochen tragen. In einer Woche kommen sie hierhin und dann kontrollieren wir nochmals alles. Aber bis dahin heißt es, schonen, Krücken und so wenig Last wie möglich." "Okay." "Ihr Freund wartet schon draußen." Mein Freund? Der Doktor gab mir Krücken und zwinkerte mir zu. Dann ging er raus und ließ die Tür offen. Ich stemmte mich mit den Krücken hoch und humpelte nach draußen auf den Flur. Dort war alles leer. Ich humpelte zum Fahrstuhl und drückte auf einen Knopf. Kurz darauf öffneten sich die Türen und ich ging rein. Der Fahrstuhl fuhr nach unten ins Erdgeschoss und ich stieg wieder aus. Ich war direkt neben der Rezeption. Ich schaute mich um, ob ich irgendjemanden kannte, als mich plötzlich jemand umarmte. Ich zuckte kurz zusammen, da ich ein paar geprellte Rippen hatte. "Wir haben uns so Sorgen gemacht!" Sagte eine leise Jungenstimme. Matthew. Er streichelte mir über den Kopf. "Alles in Ordnung." Sagte ich.

Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. "Was zur Hölle ist passiert?" "Ich..." fing ich an, konnte aber nicht weitersprechen, da ich amfing zu weinen. Plötzlich drangen die Geschehnisse wieder auf mich ein. Ich konnte es nicht aufhalten. Ich schätzte, mein Schockzustand war vorbei. Ich merkte nur noch, wie Matthew mich hochnahm in Braut Style und mich raustrug. Er setzte sich auf eine Bank und mich auf seinen Schoß. Die Krücken legte er auf den Boden.

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