Just my Secretary

Kapitel 11 - Ausgeliefert

Seit meinem kleinen Ausrutscher sind mittlerweile einige Tage vergangen, doch zu meinem Glück hat Dean es auf sich ruhen lassen. Denn... ich wüsste nicht wie ich das ganze erklären sollte. Seitdem er sich wieder in meinem Leben geschlichen hat schwirren mir tausende Gedanken durch den Kopf.

Da mein Auto im Moment in der Werkstatt ist, weil irgendein Vollidiot der Meinung war es wäre lustig mit einem Stein meine Frontscheibe zu zerschlagen, habe ich heute den Bus genommen. Der einzige Minuspunkt, ich muss von der Bushaltestelle aus noch ein gutes Stück laufen... naja 15 Minuten also nicht so weit - vielleicht sollte ich wieder mit Sport anfangen?
Die Straßen sind überseht mit Bäumen die langsam vollständig erblühen, um ihnen herum findet man vereinzelt sogar Blumen gedeihen. Von Veilchen bis Tulpen, wenn man genau hinhört und den Verkehr ignoriert kann man sogar junge Vögel zwitschern hören. Auf der anderen Straßenseite rennt ein kleines Eichhörnchen blitzschnell den Baum hoch, gejagt von einem Hund. Schwanz wedelnd schaut er seiner entgangenen Beute nach.
Eine Fahrradklingel reist mich aus meinen Gedanken.
Fah: Können sie nicht aufpassen?! - gibt er patzig von sich während ich genervt meine Augen verdrehe.
Ami: Das ist kein Fahrradweg Penner! *letzteres sage ich ehr zu mir selbst*
???: Das hab ich gehört. *erschrocken zucke ich zusammen. Vorsichtig schaue ich über meine Schulter. Breit grinsend stellt sich Chris neben mich.*
Chr: Tut mir leid wenn ich dich erschrocken habe :)
Ami: W-Wo kommen sie denn her? Sie haben mir eine Heidenangst gemacht! Fahren sie nicht sonst mit ihrem Auto?
Chr: Wie oft soll ich dir sagen das du mich nicht siezen sollst Hm? *wir setzen uns in Bewegung. Sein strenger Ton macht mich etwas verlegen*
Ami: Das gehört sich aber nicht. Also, wo ist ihr Auto? *leise seufzt er*
Chr: Lange Geschichte. Und ihres?
Ami: Irgendein Idiot hat meine Scheibe eingeschlagen.
Chr: Wer macht denn sowas?*entsetzt schaut er mich an*
Ami: Wenn ich das wüsste könnte derjenige sich auf was gefasst machen.

Als wir vor dem Gebäude angekommen sind sehe ich schon von weiten Deans Auto stehen. Wie jeden Tag auf dem selben Parkplatz.
Ami: Wieso habe ich eigentlich kein Parkplatz?
Chr: Wollen sie denn ein? *überfordert schaue ich in die Luft. Habe ich das grad laut gesagt?*
Ami: Nein.
Chr: Gut ich kümmere mich drum.
Ami: A-aber ich meinte doch- *er unterbricht mich jedoch*
Chr: Regel Nummer Eins! Frauen meinen immer das Gegenteil von dem was sie sagen.
Ami: Von wem haben sie denn den Schwachsinn?
Chr: Meinem alten Herren.
Als Mr.Previs und ich an Deans Auto angekommen sind öffnet sich die Autotür.

Seine Präsenz bringt mich binnen Sekunden aus dem Konzept so dass ich sogar vergesse wie man läuft. WORT. WÖRTLICH. Stolpere ich über einen nicht da gewesenen Stein. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr wie Dean mir zur Hilfe eilen möchte doch da halten mich bereits schon zwei starke Hände fest und retten mich davor meine Knie aufzuschlagen.
Ami: Danke..*werde bloß nicht rot! Als ich rüber zu Dean schaue knirscht er angespannt mit den Zähnen. Beschämt schaue ich zu Boden*
Chr: Hast du auf uns gewartet?
Dea: Als ob ich nichts besseres zu tun hätte *klingt er leicht gehässig* nein, ich hatte Daisy am Telefon und sie wollte einfach nicht auflegen. *Chris lacht laut auf*
Chr: Kommt lasst uns rein, sonst wird der Boss noch böse.
Dea: Aber du bist der Boss.
Chr: Ganz genau! *diese „kindliche" Seite kenne ich noch garnicht von Mr.Previs. Wie erfrischend.
Dean hält uns zuvorkommend die Tür auf, mit gesenktem Blick laufe ich an ihm vorbei dich gefolgt von Chris. Meine Haut beginnt zu kribbeln da ich deutlich Blicke auf mir spüre.