Kapitel 34 - Filmbuchreif⚠️

98 2 1
                                    

Ein Gefallen von Carl zu verlangen war nicht meine klügste Entscheidung, dennoch schien sie mir die einzig logische zu sein.

Lucky You - Eminem ft. Joyner Lucas
———————————————————————————
⚠️TRIGGERWARNUNG - Drogen, Waffen, Gewalt, Mord ⚠️

Carl schickte zum Glück noch am selben Abend Leute vorbei die die Leiche fortschafften. Einer von ihnen drückte mir hochprozentige Reinigungsmittel in die Hand und meinte ich solle mir eine Maske und Handschuhe anziehen bevor ich es benutze.

Auch noch Stunden später saß ich in der Küche auf dem Boden und versuchte verzweifelt die letzten Spuren zu entfernen. Eine gute halbe Stunde später schaffte ich es schlussendlich, erleichtert öffnete ich alle Fenster in der Küche so wie Wohnzimmer damit alles gut Lüften kann. Ich hab noch nie so ein ekligen Geruch wahrgenommen. Als ich endlich in meinem Bett lag bekam ich eine Nachricht

Carl

Du hast morgen ein Auftrag, um 17 Uhr bei unserem Treffpunkt.

Ein unangenehmer Schauer jagt mein Rücken hinauf zum Nacken bis hoch zum Kopf, und ich könnte schwören ich habe grad das erste mal in meinem Leben Gänsehaut auf meiner Kopfhaut. Ich wusste ja das er dafür etwas haben will, aber das er sich so schnell meldet? Ich bezweifle das es ein gutes Zeichen ist.

Am nächsten Morgen bekam ich kaum mein Frühstück, Sam hatte mich gefragt ob wir uns in unserem Versteck treffen wollen. Als ich absagte schlug er vor uns Abends bei ihm zu treffen, ich stimmte der Idee zu. Ich kann seiner Schwester ja nicht für immer aus dem Weg gehen. Aber zu nächst muss ich erstmal die Zeit bis 17 Uhr tot schlagen. Ich beschloss nicht den ganzen Tag über mit zocken zu verschwenden sondern räumte die Wohnung auf, nach dem Vorfall hab ich das Gefühl alles sieht verdächtig aus. Zu erst mache ich mich an das dreckige Geschirr das vermutlich schon seit 2 Wochen hier rum steht. Meine Abneigung Hausarbeit gegenüber hab ich vermutlich von meiner Mutter. Ich sammle meinen ganzen Müll im Zimmer auf und mache mich daran die gesamte Wäsche zusammen zu suchen - nicht das ich wüsste wie es funktioniert - aber damit meine Mutter weniger zu tun hat.

In ihrem Zimmer angekommen wollte ich kurz umdrehen weil ich überall auf dem Boden verteilt ihre Unterwäsche liegen gesehen habe, entscheide mich dann aber doch ihre normale Kleidung schnell zu greifen und zu verschwinden. Grad als ich nach ihrer zuletzt getragenen Hose greifen wollte blitzt etwas in den Sonnenstrahl auf, die Vorhänge sind fast komplett zu gezogen. Verwundert greife ich nach dem mich anstrahlenden Gegenstand, komplett geschockt lasse ich ihn wieder fallen und verlasse das Zimmer so wie ich es vorgefunden habe.

Die letzten Stunden saß ich einfach nur wie in Trance unten im Wohnzimmer auf der Couch und starrte auf die Uhr. Ehe ich zurück in die Realität kommen konnte begab sich mein Körper wie fremd gesteuert auf mein Fahrrad und fuhr zum Treffpunkt. Zwei Minuten vor 5 stellte ich mein Fahrrad ab und lehnte mich Gedankenverloren dagegen während ich in den Himmel starrte. Die Sonne die heute morgen noch mir unerfreuliches Geschenk brachte ist nun komplett verschlungen von dunklen, drückenden Regenwolken.
20 Minuten später fuhr der gewöhnliche schwarze Van auf. Stumm schmeiße ich mich hinten auf einen Sitz, heute ist Matt nicht dabei - nur Carl und ich sitzen im Auto.
Car: Alles klar bei dir kleiner? *kaum merkbar zucke ich mit den Schultern* Wir machen uns jetzt auf dem Weg zu einer Baustelle, mit dem Grundstücksbesitzer gab es in der Vergangenheit Probleme. Wir... du sollst dich darum kümmern, ich soll nur eingreifen falls es dir nicht gelingen sollte und die Situation außer Kontrolle gerät.
Dea: Falls mir was nicht gelingt? *sprach ich meinen Gedanken laut aus. Sein Schweigen war für mich Antwort genug.*

Just my Secretary Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt