Just my Secretary

Kapitel 24 - Urteile nicht über andere ⚠️

⚠️ Triggerwarnung - Drogenabhängigkeit, Prostitution, Folter, Vergewaltigung, Suizid ⚠️

Nichts ahnend öffne ich also die Tür, ich muss mehrmals blinzeln bis sich mir ein klares Bild ergibt. Ich glaube ich träume. Verwirrt tippe ich die Person vor mir an um sicher zu gehen das er wirklich vor mir steht, doch er ist echt. Dean ist hier. Plötzlich dreht sich mein Magen einmal um. Ich renne schnell nach draußen zum Busch, in dem ich mich übergebe.

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Kurz danach befand ich mich oben in Marrys und Sams Schlafzimmer auf dem Bett. Sam hatte mich hochgetragen was an sich schon ein Abenteuer war, da er auch schon einiges Intus hat. Aber Taehyung befand sich zusammen mit Marry auf dem Weg, Dean zu konfrontieren.
Sie mussten hochgekommen sein um nach Sam und mir zu schauen da ich sie nun leise hören konnte.
Mar: Was macht er hier Sam?!
Sam: I-ich hatte ihn eingeladen... *gibt mein Bruder kleinlaut von sich*
Tae: Aber du hast ihn doch gehasst!!! *seine Wut ist deutlich zuhören*
Mar: Wie kommst du auf die Idee ihn hier her einzuladen! Hast du schon vergessen was er deiner Schwester angetan hat?!
Sam: Aber DU hast mir doch gesagt ich soll mit ihm reden!
Mar: Wann? Wann soll ich das gesagt haben?!!
Sam: Na als ich zu dir meinte das du mit Ams reden musst! Ich zitiere „mir schön eine Standpauke halten aber selbst nicht deine Probleme aus dem Weg räumen" - *wäre es ein anderes Thema hätte ich wahrscheinlich über seine Nachahme gelacht.*
Tae: Aber das ist doch trotzdem kein Grund ihn gleich einzuladen!
Dea: Okay Leute, ich will kein Stress machen. Sam meinte es wäre kein Problem aber anscheinend ist dem nicht so. Erstmal tut es mir leid das ich mich verspätet habe aber wie es mir scheint wäre ich am besten garnicht erst aufgetaucht. Nimmt wenigstens mein Geschenk und ich gehe wieder.
Mar: Von dir nehmen wir- *sie wird unterbrochen*
Sam: Danke Dean, es tut mir leid das du umsonst gekommen bist!
Dea: Kein Ding Sammy, Hauptsache ihr habt mein Geschenk. Wir sehen uns dann bestimmt demnächst. Ciao ciao. *nachdem sich seine Schritte entfernt hatten höre ich aus dem Flur ein Fluchen.*
Sam: Au! Spinnst du?
Jim: Du spinnst! Wie kommst du auf- *von jetzt auf gleich war ich in das Land meiner Träume abgetaucht. Vielleicht auch besser so, wie konnte ich nur wieder so viel trinken! Das letzte mal als es so außer Kontrolle geraten ist da habe ich... naja ihr wisst schon*

POV Daisy

Ich hatte mir ein heißes Entspannungsbad gemacht, das hab ich gebraucht! Als ich mich in mein Bademantel gewickelt hatte klingelt es plötzlich an meiner Tür. Zwar sehe ich vielleicht teuer aus, aber meine Wohnung ist kleine und schlicht gehalten. Wozu soll ich mich einrichten wenn ich vielleicht in 2 Wochen wieder umziehen muss? Das wäre nicht das erste mal.
Nachdem ich durch den Spion geguckt hatte und erkannt habe wer dort steht öffne ich widerwillig meine Schlösser bis ich schließlich am letzten angekommen bin um Dean die Tür zu öffnen.
Dai: Was willst du hier?
Dea: Kontrollbesuch, ich muss ja sicher gehen das du nicht durch drehst und noch am Leben bist. *aufgebracht schlage ich die Tür zu als er ohne meine Erlaubnis hineintritt*
Dai: Wie du siehst, es ist alles prima! Und du kannst jetzt wieder gehen.
Dea: Ich hätte etwas mehr Höflichkeit deinem Held gegenüber erwartet. *Aufmerksam tigert er durch meine Wohnung. Der typische Ablauf - er kontrolliert alle Schränke, alle Schubladen, schaut unter allem runter wo ich was verstecken könnte. In den Kasten von der Toilette, alle Fenster sucht er ab und - so - weiter. Für manche mag es jetzt übertrieben klingen, und einige werden sich wahrscheinlich wundern wieso er das macht. Aber es ist berechtigt. Zumindest war es berechtigt.

Rückblick

Nachdem er mich gefunden hatte war ich in einem üblen Zustand. Ich musste von meinem Freier frei gekauft werden - und es war schon schwer genug überhaupt ihn dazu zubekommen. Er hatte mich hunderte Male misshandeln lassen, ab und zu tat er es sogar selbst. Dann wenn er Streit mit seiner Frau hatte. Er meinte er könne ihr nichts antun wegen den Kindern, deshalb muss ich reichen. Allein wenn ich daran denke was ich alles mit mir lassen machen hab... WEIL ICH MICH NICHT WEHREN KONNTE! Würde ich am liebsten wieder zur Spritze greifen. Das war nämlich das zweite Problem. Russel, mein Freier hatte mich und seine anderen Mädels wenn wir nicht hören wollten unter Drogen gesetzt damit wir uns nicht mehr wehren können. So wurde ich mit nicht einmal 15 Jahren eine Heroinabhängige.