Sanji x Reader | One Piece

599 15 2
                                    

Du blickst auf den Hafen deiner Heimatinsel und seufzt schwer. Die Strohhutbande hat nach Ewigkeiten mal wieder bei euch angelegt, um ihre Vorräte aufzufüllen.

Auf eine Art freust du dich, denn deine Familie leitet ein Restaurant, wo die Crew sich immer niederlässt, um sich zu stärken und du dich dadurch mittlerweile mit ihnen angefreundet hattest.

Allerdings nicht mit jedem von ihnen, die Beziehung zu Sanji ist eine ganz andere. Du bist verliebt in ihn, liebst seine charmante Art und seinen Charakter und er empfindet genau dasselbe für dich.

In einer glücklichen Beziehung seid ihr aber dank einer echt blöden Situation nicht.

Ihr besteht beide darauf, erst einmal auf ein Date zu gehen, doch statt einfach mal essen zu gehen, macht ihr es euch unnötig kompliziert.

Ihr habt nämlich ausgemacht, dass ihr gegeneinander kocht und der Gewinner darf dann das Date bestimmen und der andere muss zahlen. Allerdings haltet ihr die Wette schon ziemlich lange aufrecht. Mal seid ihr beide stur und sagt euer Gericht war das bessere, ein anderes Mal wollt ihr, dass es endlich vorbei ist und sagt, dass der andere besser war, allerdings hatte der andere bisher auch immer im selben Moment den gleichen Gedanken.

Du freust dich Sanji endlich wiederzusehen, auch wenn du keine Lust auf den lästigen Wettbewerb hast und wartest geduldig darauf, dass er dich endlich besuchen kommt.

Wie aus dem Nichts, wirst du plötzlich von hinten umarmt.

„(D/N), schön dich wiederzusehen", sagt Sanji und küsst liebevoll deinen Nacken „ich habe dich so vermisst du Schönheit".

„Sanji, das mit dem küssen sollst du doch in der Öffentlichkeit lassen", meckerst du und wirst rot „die Leute lästern hier viel zu viel".

„Und du willst nicht das sie davon Wind bekommen, bis wir ein Paar sind, ich weiß", sagt Sanji und grinst „das wird sich aber heute ändern, hab mir ein gutes Gericht einfallen lassen".

„Dieses Mal war die Vorgabe, dass wir etwas mit Reis machen, erinnere ich mich richtig?", hakst du nach.

„Ja genau alles andere bleibt dir frei", antwortet er „ich weiß ich bin wie immer auf dem Sprung, aber können wir bevor wir uns bekriegen, ein paar Minuten die Zeit zusammen genießen".

Du wirst noch etwas roter und schüttelst den Kopf. Natürlich willst du ihn am liebsten küssen und seine Nähe einfach genießen, aber viel lieber möchtest du erstmal das Kochduell hinter dich bringen.

„Dann folg mir mal", sagst du und gehst mit ihm in dein Haus „als ich gesehen habe, dass euer Schiff anlegt, habe ich wie immer alles vorbereitet".

„Und ich habe meine Zutaten im Rucksack", meint Sanji und stellt seinen Rucksack auf den Tisch „hast du denn all deine Zutaten da?".

„Ja natürlich, ich bin bestens vorbereitet und werde gewinnen", sagst du überzeugt „kann von mir aus losgehen".

„Von mir aus auch", sagt Sanji und holt sein Messer heraus, „kannst dich schon mal auf deine Niederlage vorbereiten".

„Träum weiter", bringst du kichernd heraus und fängst an zu kochen.

Du schneidest Paprika, Tomaten und Zwiebeln klein und siehst zu ihm rüber um zu schauen, was er gerade macht.

Sanji schält ein paar Garnelen und schneidet einen Fisch in kleine Stücke.

„Mit Fisch konntest du immer punkten, ich benutze Hähnchen", sagst du „wird also nicht einmal ähnlich".

„Umso interessanter wird es", meint Sanji und lächelt, „du bereitest Fleisch immer echt gut zu".

Ihr bereitet eure Gerichte zu und am Ende, servierst du ein Reisgericht mit gebratenem Hähnchen und Gemüse, es klingt zwar simpel, aber du wusstest, dass Sanji begeistert von den hochwertigen Zutaten sein wird.

Sanji stellt sein Gericht neben deins und grinst stolz. Er hat zwar auch ein Reisgericht gemacht, aber es sieht ganz anders aus und riecht natürlich auch komplett anders. Den Reis servierte er mit Fisch, Garnelen, Bohnen und Erbsen.

„Bevor du probierst, fehlt noch eine Sache", meint er und gibt noch ein paar Spritzer Zitronensaft über das Essen „jetzt kannst du es dir schmecken lassen".

Das lässt du dir nicht zweimal sagen und probierst. Eine Geschmacksexplosion macht sich in deinem Mund breit, der Fisch zergeht fast schon auf der Zunge und die frischen Erbsen und die dezente Knoblauchnote, runden das ganze perfekt ab.

„Jetzt probierst du erstmal meins", forderst du und versucht dir nicht anmerken zu lassen, wie gut es dir geschmeckt hat.

Sanji probiert sofort und verzieht dabei auch keine Miene.

„Nicht schlecht, oder?", hakst du nach „auf drei sagen wir wieder wer gewonnen hat in Ordnung?".

Sanji nickt nur.

3...

2...

1...

„Du", sagt ihr beide zeitgleich.

„Nein, nicht schon wieder", bringst du heraus und seufzt schwer „Sanji ich kann das nicht mehr".

„Meinst du, mir macht das noch Spaß?", hakt er nach „Ich habe dieses Mal wirklich deine Kreation gewählt, weil sie wirklich besser war, so simpel und köstlich".

„Und ich fand deine wirklich toll", sagst du „der Fisch ist einfach göttlich".

„Wir sind beide einfach gute Köche", sagt Sanji und schmunzelt, „aber wir sind genauso gute Sturköpfe".

Du musst lachen und siehst auf die beiden Teller.

„Ich könnte mir echt gut vorstellen, dass mein Gemüse total gut zu deinen Meerestieren passt", sagst du „und deine leckere Würzung würde sicherlich auch perfekt mit meinem Fleisch harmonieren".

Sanji sieht dich an, du kannst an seinem Blick genau erkennen, dass er über deine Worte nachdenkt. Wenige Sekunden später holt er einen neuen Teller und vermischt darauf einen Teil seines Gerichts mit einer genauso großen Portion deiner Kreation.

„Du könntest wirklich recht haben", bringt er grinsend heraus und probiert die Kombination eurer Gerichte.

„Und wie schmeckt das?", fragst du neugierig nach „so gut wie ich es mir vorstelle?".

Statt dir zu antworten, steckt dir Sanji einfach eine volle Gabel in den Mund.

Du probierst, es schmeckt einfach unglaublich lecker.

Doch ehe du es laut aussprechen kannst, hebt Sanji dich hoch und grinst.

„Ich glaube, wir waren echt dumm", sagt er und küsst dich.

Du bist überrascht, aber erwiderst den Kuss sofort.

„Wir waren beide davon überzeugt, dass wir besser sind als der andere", meint Sanji nachdem er sich von dem Kuss gelöst hat „dabei haben wir nie bemerkt das, wenn wir gemeinsam kochen, wir etwas noch viel Köstlicheres zaubern können".

„Da kannst du recht haben", schmunzelst du.

„Na klar habe ich recht", sagt Sanji überzeugt „wundert mich aber nicht, unsere Gefühle füreinander, das ewige warten auf unser nächstes Wiedersehen, haben doch immer wieder gezeigt, dass wir zusammengehören, vielleicht bezog sich das ja nicht nur auf uns, sondern auch auf unsere größte Leidenschaft".

„Du bist so süß, Sanji", kicherst du und küsst ihn wieder.

„Ich glaube, wir sollten diesen ewigen Wettkampf sein lassen und in Zukunft nur noch zusammen kochen, wenn wir uns sehen", stellt Sanji klar „und das hoffentlich als Paar".

Du nickst nur und freust dich sehr, du bist erleichtert, weil er genau das ausspricht, was du in diesem Moment hören wolltest.

„Da du darauf kamst das unsere Gerichte zusammenpassen, überlass ich es dir wie unser erstes richtiges Date sein wird, in Ordnung?", schlägt er dir vor.

„Das ist wirklich lieb von dir", sagst du „ich hatte ja jetzt eine ganze Weile Zeit mir Gedanken zu machen, wohin wir gehen, ist ein wirklich toller Ort".

„Da bin ich ja mal gespannt, aber mit dir ist sowieso jeder Ort toll", meint Sanji und küsst dich liebevoll.

Anime x Reader OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt