Killer x Reader | One Piece

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Du bist ein Mitglied der Kid Piraten.

Ihr befindet euch mitten auf hoher See.

Mittlerweile ist es Mittag geworden, und jeder kümmert sich um seine üblichen Aufgaben.

Du räumst den großen Esstisch ab, er ist noch voll gestellt mit komplett leergegessenen Tellern, Gläsern und einer Menge an Alkohol.

Du willst gerade den Teller von Killer abräumen als du bemerkst, dass er noch nicht angerührt wurde.

Er sitzt immer an demselben Platz, weshalb du weißt, dass er von ihm sein muss.

Die Meisten hatten großen Respekt vor ihm, deswegen wagten sie es erst gar nicht, diesen Teller anzurühren.

„Stimmt, ich habe Killer heute wirklich noch gar nicht gesehen", denkst du „geht es ihm vielleicht doch schlechter als gedacht?".

Gestern verschwand Killer schon recht früh in seine Kajüte, angeblich fühlte er sich nicht gut, hatte Kopfschmerzen.

Du beschließt nach ihm zu sehen, obwohl du weißt, dass er es hasst, wenn man ihn in seinem Privatbereich stört.

Du gehst zu seiner Kajüte und klopfst an.

Keine Reaktion.

Du klopfst erneut.

Du hörst, wie Killer ein leises und wirklich schwer hörbares „Herein" herausbringt.

Du öffnest die Tür und gehst hinein.

In der Kajüte ist es recht dunkel, aber du kannst erkennen, dass sie ordentlich zu sein scheint.

Killer liegt auf seinem Bett und verdeckt mit seinem Arm seine Augen.

„Hey, ich wollte fragen wie es dir geht", sagst du leise „tut mir leid, wenn ich störe, habe mir aber Sorgen gemacht".

„Alles gut", sagt Killer trocken.

„Ungewöhnlich, dass du heute noch nicht aufgestanden bist", meinst du „bist du etwa krank?".

„Nein, mach dir keine Gedanken", antwortet er „habe nur Kopfschmerzen".

„Sicher?", hakst du nach und gehst zu ihm „das ist aber kein Grund nicht aufzustehen".

„D/N, wie oft noch", beginnt er „es ist alles in Ordnung".

„Irgendwie kann ich das nicht so wirklich glauben", sagst du und setzt dich auf die Bettkante „lass mich mal fühlen, ob du warm bist".

Killer seufzt und nimmt dann seinen Arm von seinem Gesicht.

Du legst deine Hand auf seine Stirn.

„Du glühst ja richtig", bringst du überrascht heraus „sei ehrlich zu mir und sag, was dir noch fehlt".

„Ich fühle mich einfach nicht gut, mir tut alles weh, vor allem mein Hals", erzählt er und schließt seine Augen „wenn ich genug schlafe, dann geht das auch vorbei".

„Ja, viel Schlaf hilft", bestätigst du „aber es ist besser, wenn man trotzdem etwas Abhilfe schafft".

„Ist nicht nötig", meint Killer, „geh wieder".

Du stehst auf.

„Killer, wieso willst du dir nicht von mir helfen lassen?", fragst du etwas enttäuscht nach „ich möchte doch nur, dass es dir schnell besser geht".

„Hat keinen Grund", antwortet er und dreht sich von dir weg.

Du gehst zur Tür, willst gerade gehen, doch drehst dich noch einmal zu ihm um.

„Ich kann ja irgendwo verstehen, dass du es nicht magst, wenn man dir hilft und du schwach wirkst", sagst du „aber ich hätte wirklich gedacht, dass du gerade mir vertraust und dir meine Nähe guttut".

Den letztens Satz sagst du aus einem bestimmten Grund.

Schon seit einer Weile hast du den Verdacht, dass Killer auf dich steht.

Du magst ihn auch, sogar sehr, bist über beide Ohren in diesen starken Mann verliebt.

Hin und wieder hattest du sogar das Gefühl, dass er mit dir flirten würde.

Killer setzt sich langsam und sehr schwerfällig auf und sieht dich an.

Du siehst ihn traurig an.

„(D/N), komm wieder her", sagt er und lächelt leicht.

Du gehst wieder zu ihm und setzt dich auf die Bettkante.

„Was willst du?", hakst du nach und wirst leicht rot, sein süßes Lächeln bekommst du schließlich sehr selten zu Gesicht.

„Du hast es herausgefunden", meint Killer und sieht an die Seite „das solltest du nicht...".

„Herausgefunden?", hinterfragst du, „dass du mich mehr als nur gern hast?".

„Mhm, sonst würde dein Satz eben keinen Sinn ergeben", antwortet er.

„Deswegen verstehe ich auch wirklich nicht, wieso du mich nicht um dich haben willst, wenn es dir schlecht geht", sagst du „ich kümmere mich wirklich gern um dich".

„Ist doch ganz klar", fängt Killer an „Ich will nicht sehen, wie dein hübsches Lächeln verschwindet und du mich nur noch besorgt ansiehst".

Sofort wirst du knallrot.

Du weißt gar nicht, was du sagen sollst und musst erst einmal genau darüber nachdenken.

„Aber ich mache mir noch mehr Sorgen, wenn ich gar nicht helfen kann", sagst du „und umso schneller es dir besser geht, desto eher siehst du mein Lächeln wieder".

Er muss schmunzeln und sieht dich an.

„Du bist echt hartnäckig", meint er „man könnte ja meinen, du wärst auch in mich verknallt".

„Das wirst du nur erfahren, wenn ich dir helfen darf", sagst du und grinst breit „also?".

„Ist ja schon gut", willigt Killer ein, „bekomme ich jetzt schon meine Antwort? Vielleicht wirkt ein ja, wie eine kleine Medizin und mir geht es schon ein winzig kleines bisschen besser".

Du bringst einfach nur ein „Ja" heraus.

Killer legt seine Hände auf deine Wangen und zieht dein Gesicht etwas näher zu seinem.

So als würde er dich küssen wollen.

Stattdessen legt er nur seine Stirn auf deine und wird rot.

„Will ja nicht, das du auch krank wirst", sagt er leise „das könnte ich gar nicht ertragen".

Du schließt die Augen und genießt seine Nähe.

Du willst ihn so gern küssen, dir wäre es auch völlig egal krank zu werden.

Doch du akzeptierst es schweren Herzens, denn euer erster Kuss soll schon etwas Besonderes werden.

„Beim nächsten Landgang werde ich dich auf ein Date entführen", stellt Killer klar „das verspreche ich dir und das wollte ich schon so lange tun".

„Das würde mir gefallen", meinst du und stehst auf, „aber erst einmal wollen wir dich wieder gesund bekommen".

Anime x Reader OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt