Seit du entsteinert wurdest, sind schon einige Wochen vergangen.
Du hast dich in der neuen Welt gut eingelebt und verstehst dich mit jedem.
Doch es gibt jemanden den du besonders bewunderst.
Den Mentalisten Gen Asagiri.
Du magst seine Persönlichkeit, seine Ausstrahlung und seine Fähigkeiten.
Er war dir kein Unbekannter, du kanntest ihn bereits aus der alten Welt, hast ihn oft im Fernseher gesehen.
Denn du liebst die Zauberei und ehrlicherweise, warst du nicht nur in diese verliebt.
Du warst ein totaler Fan von Gen.
Und jetzt wo du ihn persönlich kennst, entwickelten sich aus dieser Schwärmerei wirkliche Gefühle.
Heute hast du nicht wirklich etwas zu tun, das weiß Gen, weswegen er dich aus irgendeinem Grund gebeten hat, ihn ganz in der Nähe bei einer Lichtung zu treffen.
Etwas aufgeregt machst du dich auf den Weg und fragst dich, was er wohl von dir will.
Dort angekommen setzt du dich auf einen umgefallenen Baum und wartest.
Du wartest lange und überlegst, nicht doch wieder zurückzugehen.
Du stehst auf und seufzt.
„Du willst doch nicht etwa gehen (D/N), das wäre wirklich schade", sagt Gen der plötzlich hinter dir auftaucht.
„Hab gedacht du hast mich vergessen", meinst du „aber da bist du ja endlich".
Du setzt dich wieder hin.
Er stellt sich vor dir hin.
„Wieso hast du mich hergebeten?", fragst du neugierig.
„Ich wollte mit dir reden", antwortet Gen und sieht etwas verlegen an die Seite.
„Mit mir reden?", hakst du nach „das hättest du doch überall tun können".
Er schüttelt den Kopf und schweigt für eine kurze Weile.
„Es gibt dinge über die man nicht überall spricht", meint er „und die vor allem nicht für die Ohren anderer bestimmt sind".
„Wa-Was willst du damit sagen?", stammelst du.
Er seufzt und setzt sich neben dich.
„Ich weiß, dass du nicht dumm bist und es dir denken kannst", sagt Gen „aber bevor ich es ausspreche, muss ich da etwas wissen".
„Eh, ja klar, was denn?", fragst du nach und läufst immer roter an.
„Ich habe bemerkt, dass du mich auch magst, nur bin ich nicht sicher, ob du wirklich Interesse an mir hast oder nur ein kleines Fangirl bist", kommt dann von ihm.
„Fangirl...", wiederholst du „es wäre gelogen, wenn ich sagen würde das ich dich nicht auch wegen deiner Tricks toll finden würde".
„Hab ich mir schon gedacht", meint Gen „das ist wirklich sehr schade".
„Nein Gen versteh das jetzt nicht falsch", schmunzelst du und schüttelst den Kopf „ich habe die Zauberei immer schon geliebt und war fasziniert von ihr, aber ich mag dich, weil du ein toller Mensch bist und das du eben eine Leidenschaft hast die mich begeistert, ist nur ein netter Zusatz".
„Wie kann ich mir da sicher sein?", hakt er nach und wird auch etwas rot „du kannst denke ich verstehen, dass du nicht die erste wärst die das behauptet".
„Das ist mir klar, aber ich bin dann wohl die erste die das wirklich ernst meint", sagst du „ich wüsste auch nicht wie ich das beweisen sollte, du musst mir einfach glauben".
„Ja, etwas anderes würde mir nicht übrig bleiben", stimmt er dir zu „weißt du (D/N), mein Herz sagt mir, das du ehrlich zu mir bist, aber mein Kopf will das einfach nicht glauben".
„Ich kann total verstehen, weshalb deine Gedanken verrückt spielen", meinst du „vielleicht sollten wir noch mehr Zeit zusammen verbringen, viel reden und naja, vielleicht auf ein Date gehen damit du Klarheit bekommst".
„Genau daran habe ich auch schon gedacht", sagt Gen und holt einen kleinen Blumenstrauß wie aus Zauberhand hervor „deswegen wollte ich mit dir reden und dich fragen, ob du mal mit mir ausgehen möchtest".
„Das würde ich liebend gern", sagst du und nimmst die Blumen an dich „wow, die sind echt schön".
„Als ich mich hier in der Gegend umgesehen habe, habe ich einen schönen See gesehen", erzählt er dir „ich war an Vollmond dort, durch den Mondschein wirkte das Wasser so magisch".
„Klingt nach einem schönen Ort", meinst du und lächelst „vor allem für ein ruhiges Date".
„Ja, das habe ich auch gedacht", stimmt er dir zu „und irgendwie hatte ich das Verlangen, dir diesen Ort unbedingt zeigen zu müssen, ab da wusste ich, dass ich mich voll in dich verknallt habe".
„Gen...", willst du gerade anfangen, doch statt deinen Satz fortzuführen, umarmst du ihn einfach nur.