21| Die Bitte eines Freundes

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Heyyaaa~

Also irgendwie ist mir dieses Kapitel nicht sooo gut gelungen xD Aber na jaaa, ich hoffe es gefällt euch~

Byeee^^
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Ich konnte nicht mehr länger warten. Früh am Morgen, als die Sonne aus ihren Schlaf erwachte, zog ich mich um und tat das gleiche mit Cieli. Danach packte ich die Sachen zusammen, warf den Rucksack auf mein Bauch und wickelte das platinblonde Mädchen in eine Decke ein, bevor ich sie Huckepack nahm und weiter ging.

Während ich ging, verfolgten mich die Gedanken, dass jede Sekunde ihre Zeit davon ging. Ihre restliche Zeit, die sie noch hatte um am Leben zu bleiben. Ich fürchtete mich, dass wir meinetwegen zuspät kommen würden und sie deswegen ihr Leben verlieren würde. Dabei hatte ich ihr ein Versprechen gegeben. Sie würde leben und konnte an meiner Seite bleiben. Sie durfte sich alles holen, was sie brauchte. Sei es eine einfache Umarmung bis hin zu unseren heißen Akt. Ich erlaubte ihr alles.

Ein keuchen entfloh meinen Lippen. Versehentlich bin ich auf einen glatten Stein ausgeruscht. Sie ist mir beinahe aus den Armen gefallen, als ich zur Seite gekippt bin aber ich konnte schnell mein Gleichgewicht wieder finden. Zugegeben war das heute etwas anstregender als gestern. Ich hatte kaum Schlaf, weil ich ein Auge auf sie hatte. Zudem wurde ich ab und zu wach, wegen den Gedanken, die mich bis jetzt plagten. Sie sagten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Noch kürzer, als die von Albedo und Lisa berechneten Angaben, dass sie nur eine Woche zu leben hatte.

Der Wind kam von hinten und half mir meinen nächsten Schritt zu setzen. Er war mein Begleiter, solange Cieli schlief und sich von ihren körperlichen Verfassung erholte. Manchmal redeten wir -der Wind und ich- zusammen und mir schlich ein Lächeln auf die Lippen. Ich versuchte die Gedanken zu umgehen, indem ich mich auf mein Umfeld konzentrierte:

Die Sonne schien von links mit schwachen Strahlen auf uns. Der sanfte Geruch von frischer Wiese und die der Blumen. Vor mir ein kleiner Hang, der noch weiter weg war, neben an zerfallten Ruinen umgeben von Fichtenbäume. Zum Glück sind wir bis jetzt keinen Feinden begegnet, wie die Hilichurle oder die Magier. Zwar waren sie ehmalige Menschen, die verflucht wurden, damit sie für immer und ewig leben würden, aber sie waren boshaft. Sie taten uns weh indem sie Dörfer zerstörten, Menschen umbrachten oder grausame Taten verübten. Aus diesen Grund lebten sie weit weg unter uns. Ein Leben ohne Licht und Freude. Alles verdorbene und keine Freiheit.

Die Wolken zogen über uns im blauen Himmel, in die weite Welt und irgendwann würden die Regentropfen auf Teyvat nieseln. Alles und jedes Lebewesen hatte sein Kreislauf. Auch die Natur hatte seine Aufgabe zu erfüllen, damit die Sterblichen und wir Götter in einer ruhigen Harmonie leben können. Na ja, bis auf die Stürme und Katastrophen, aber das war was anderes.

Ich beobachtete die Umgebung und setzte Schritt für Schritt meine Füße auf die Grashalme, um meinen Ziel näher zu kommen. Ich wusste nicht, ob mein Freund mir helfen konnte oder mir sagen konnte, was sie hatte, aber mit der verbliebenden Zeit würde ich trotzdem nicht aufgeben. Nein, nie und nimmer.

Auf einmal hörte ich ein klagendes Stöhnen an mein Ohr. Es war als würde man aus seinen friedlichen Schlaf erwachen und kurz darauf ein stechender Schmerz in sich breit machen. Ihr Kopf drehte sich auf meine Schulter und erhob sich schwerfällig. Sie seufzte und bewegte ihren Körper mehr nach links, dass ich mit ihr schwankte und wir beide keine Sekunde brauchten um auf den Boden zu landen.

„Hm.. Ob du's mir glaubst oder nicht, aber ich bin noch nie so wach geworden", erneut stieß sie ein Seufzer aus sich und ging von mein Rücken runter. Gleichzeitig hörte ich das Splittern von Gläsern unter mir. Fraglich was das war, durchfuhr mich ein Geistesblitz. Ich setzte mich auf und nahm die Tasche. Die Tasche, die nass war.

Butterweiche Klänge | Venti ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt