23| Rettung

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„Venti..".

Wer..

„Venti".

..ruft nach mir?

„Venti!".

„J-Ja?", eine Stimme, die aus der Ferne kam und das zu einem Schreien wurde. Direkt an meinen Ohr. Mein Kopf brummte und ich befasste mich an meiner Stirn. Meine Sicht schwindelte, als ich meine Augenlider voneinander trennte. Zuerst sah ich eine schwarze Dunkelheit um mich herum und eine Person neben mir. Danach aber stieg mir ein strenger Geruch auf bei den ich mir mit der Hand an die Nase hielt, eh ich zu meiner anderen Hand sah, die von jemanden gehalten wurde.

„Du darfst nicht loslassen, denn sonst wirst du hineingezogen", ich realisierte, dass das Aethers Stimme war. Sie klang auffodernd, aber ich hatte Fragen. Zuerst sah ich mich um und stellte fest, dass wir von einer Anemo-Kugel umgeben waren. Sie leuchtete ganz schwach und zeigte mir unseren Umfeld:

Wir standen auf einen schwarzen Schlamm, der meine Schuhe mit Leichtigkeit einzog, aber wegen der Hülle, die uns umgab, sankte ich nicht mehr weiter. Der widerliche und strenge Geruch, als hätte man Kadaver aufeinander gestapelt und das zu einer Unreinheit wurde. Die Unreinheit, auf der wir uns befanden. Ein dichter schwarzer Nebel, bei dem man sich verlaufen konnte. Außerdem.. hörte man aus dem weiten jemanden schlurzen und winseln.

Ich fasste alles schnell in meinen Kopf zusammen. Laut Barbara hatte sie sowas gesehen und die gleichen Geräuschen gehört. Ich selbst hatte diese Unreinheit in Cieli gesehen, aber ich wusste nicht, dass das so schlimm war. War das, wo wir uns befanden, ein Ort wo das Mädchen ihre Unterkunft fand? Oder hat das Göttliche Auge ihre Seele beschmutzt und zog ihren Körper mit hinein?

„Wow.. Was das auch immer ist, dass muss eine andere Version sein, was Dvalin hatte", sagte Aether bewundert uns streckte seine freie Hand aus, die die Hülle berührte.

„Die Fatui hatte das vor einigen Jahren hergestellt. Wahrscheinlich mit dem Abgrund, bloß als ein Experiment", meinte ich mit einer halb besorgten Stimme, „Wir sollten gehen, sie stirbt sonst".

„Keine Sorge, dass kann nicht mehr schief gehen", er lächelte mich aufmunternd an und setzte den ersten Schritt nach vorne, „Widerliches Zeug", er fluchte, als das von Schlamm bedeckte Boden sein Fuß einzog. Ich schmunzelte und ging ebenso einen Schritt, aber mein Schuh wurde mehr als seiner in den Schlamm gezogen.

„Wird wohl ein anstrengender Weg sein", ich scherzte und ging noch mal nach vorne, wobei ich dann merkte, dass ich nicht mehr sank. Ich spürte stattdessen eine harte Plattform unter mir, die mich auffhielt sowohl den Blondschopf neben mir.

Mit jedem Schritt den wir gingen begleitete uns die Kugel, die uns wohl als Schutz diente, denn ich merkte, dass meine Kraft hier schwächer wurde. Der Druck, den ich die ganze Zeit spürte, raubte mir meine Kraft. Mehr als ich in ihrer Nähe war und dieser Fluch meine Energie fraß sowohl ihre.

Ich kam mir vor, als wäre ich Unterwasser. Die Ohren fühlten sich taub an, aber ich hörte die Geräusche, wann immer ein Fuß von uns im Schlamm versankte. Auch hörte ich manchmal wie der Junge neben mir vor sich hinhauchte und erstaunt wirkte. Zudem gab es noch die weinerliche Laute, dem wir immer näher kamen.

Aether hielt auch über den gesamten Zeitraum meine Hand fest sowohl ich seine hielt, denn was auch immer passieren wird, wenn einer von uns loslässt, so wird einer von uns in der Unreinheit versinken. Und dann hätten wir einige Probleme, die ich vermeiden wollte und anscheinend wollte er das auch.

„..Zeih... Leidet.. ich..", einer verzerrte Stimme, bei den wir stehen blieben. Es war undeutlich alles zu hören und die einzelnen Bustaben herauszufiltern und zu bauen. Der Blondschopf übte mehr Druck aus, nachdem wir diese Stimme gehört haben.

Butterweiche Klänge | Venti ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt