19 | Leid

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Kurze Erklärung: Nach den - wechsel ich die Perspektive für einige Kapiteln ;3

Und das Bild da oben war sooo knuffig, da musste ich es hier rein setzen.

Dankee und byee~

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„Venti..", ich atmete heiß aus, „Venti..", wieder rief ich schwach nach ihm. Mit meiner kraftlosen Stimme. Mir war verdammt heiß. Mein Kopf glühte und ich atmete ganz flach. Mein Körper war schwer und jedes Mal wenn ich mich nach rechts oder links umschaute wurde mir schwindelig. In mir drehte sich alles, als läge ich auf ein Brett, dass sich die ganze Zeit drehte.

Mit meinen Fingern griff ich nach den Stoff unter mir. Auch hierbei hatte ich wenig Kraft, als ich nach der Lacke des Bettes griff. Ich musste sofort nachgeben und mich zurückfallen lassen. Ich spürte diese starke Hitze in mir, die sich in mir ausgebreitet hatte. Der Fluch, so nannte ich es, zerrte an meine körperlichen Kräften und brachte mich an einen geschwächten Zustand. Einer der zerbrechlich und anfällig für alles andere war.

Sobald ich wieder so viel Luft wie benötigt einatmete, spürte ich einen Reiz in meinen Lungen und musste anfangen zu husten. Ich zuckte sofort zusammen und gab ein geschwächtes klagendes Stöhnen aus mir. Meine Gesichtszüge verzogen sich und als ich einfach nicht mehr husten konnte, weil mir die Kraft dazu fehlte, hörte dieser Reiz gleich drauf mit auf. Ein Glück, welches ich auf meine Seite zählte.

Doch während ich gehustet hatte, spürte ich wie mir dieser metallischer Geschmack aufkam. Es hatte sich mit meiner Speichel vermischt und lag mir auf der Zunge. Und wann immer ich schwerfällig schluckte, prickelte meine Haut. Die Gedanken, das ich das ekelhafte Blut runterschluckte, das von den Fluch stammte, widerte mich an.

Meine Augenlider fielen mir bloß zu und mein Kopf fiel schnell auf die Seite, weswegen mir wieder ganz schwindelig wurde. Ich seufzte entkräftet aus und versuchte nachzudenken, aber irgendwie wollte es mein Kopf nicht zulassen. Es war als wäre es leer oder als würde sie mir nicht erlauben zu denken.

„Venti!", rief ich etwas lauter, was mit einen hauchen endete und ich nicht mehr wusste was ich sonst tun konnte. In diesen geschwächten Zustand konnte ich nichts ausrichten. Ich konnte nicht einmal vernünftig atmen.

Ich versuchte dann wenigstens meine Augen wieder zu öffnen, was ich mit sehr viel Mühe und Aufwand schaffte. Leider nur für einige Sekunden, da sie mir schwer zufielen und ich bloß ein Keuchen aus mir stieß. Mir tat alles weh.

Für weitere Minuten lag ich voller Schmerzen auf das Bett und so lange kämpfte ich mich durch den Qual. Mein Fluch war noch immer in mir und zerfraß mich. Ich konnte langsam nicht mehr. Ich wurde immer erschöpfter, aber ich wollte nicht aufgeben. Ich habe es ihn versprochen. Außerdem fürchtete ich mich davor, was geschehen würde, wenn ich jetzt einschlafen werde. Was würde dann mit mir geschehen?

Die Tür fiel auf. Ich hörte schnelle Schritte, die auf mich zukamen. Ein Gegenstand wurde auf den Boden gestellt, eh ich das Plätschern von Wasser wahrnahm. Es war wie ein Strudel und als dieses Geräusch erlosch, drehte man mein Kopf in seine Seite und dann spürte ich etwas Kaltes auf meine Stirn. Man wiederholte es noch bei zwei anderen Tüchern, die man mir um die Waden wickelte. Bei dieser kalten Berührung seufzte ich zufrieden aus, wobei ganz sanft, kaum zu sehen, ein Lächeln meinen Lippen umspielte.

„Danke für deine Geduld", diese engelhafte Stimme, „Bitte trink noch das, dann wird es dir gleich besser gehen".

Seine warme Hand hob meinen Kopf leicht an und legte ein Glas an meinen Lippen. Ich öffnete sie einen Spalt, bevor ich langsam an der Flüssigkeit nippte. Bei jeden Schluck tat mir mein Hals unglaublich weh und als ich spürte, wie der bitterliche Geschmack meiner Speiseröhre entlang lief, zuckte ich zusammen und musste husten.

Butterweiche Klänge | Venti ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt