A/N: Dieses Buch hat mir durch eine Zeit geholfen, die nicht einfach war. Das wird in einigen Kapiteln eventuell sogar sehr zum tragen kommen, was mir ein bisschen Leid tut. Ich werde hiermit keine Meisterleistung geschaffen haben oder irgendwas anderes und ich möchte auch klarstellen, dass ich niemals respektlos gegenüber Keleigh Teller sein möchte mit diesem Buch. Sie ist eine unglaubliche Frau und ich liebe und respektiere sie genauso sehr wie ihren Mann.
Das hier wird wirklich keine Meisterleistung und eventuell nehme ich das Buch auch wieder raus, aber erstmal möchte ich es teilen. Vielleicht findet es ja ein wenig Zuspruch. Ich danke euch fürs Lesen, wenn ihr möchtet gebt mir Feedback. Wie gesagt- das ist ein sehr spontanes Buch gewesen und ist innerhalb weniger Tage entstanden und ergibt womöglich überhaupt gar keinen Sinn, aber es bedeutet mir ironischerweise einiges und ich wollte dies einfach Teilen.
Danke fürs Lesen! Und habt Spaß <3Die Sonne tauchte den Horizont in ein wunderschönes Rot als diese langsam aber sicher aufwachte und ihren Weg an den Himmel fand. Ich liebte die Patrouillen in unseren Jets wenn wir nachts los flogen und der Sonne dabei zusehen konnten, wie sie die Erde weckte. Neben mir tauchte Hawk auf, mein Wingman. Wir flogen so gut wie jeden Tag zusammen, er war mein bester Freund und mit ihm war auch das Fliegen gegen Feinde ein wahres Kinderspiel. Waren wir mal nicht in der Luft verbrachten wir beinahe jede Sekunde zusammen, ja selbst unsere Familien waren mittlerweile unzertrennlich „Hawk an Tower, erbitten Landeerlaubnis." „Erteilt.", ertönte es rauschend durch unsere Headsets. So also drehten wir die Maschinen und flogen zurück zur USS Enterprise, unserem zweiten Zuhause. Zuerst setzte Hawk auf, als sein Jet aus dem Weg war und alles nochmals vorbereitet war, konnte ich landen. Glücklich und wirklich zufrieden, kletterte ich aus der Maschine nachdem ich diese auf einen der vorgesehenen Plätze gestellt und den Mechanikern übergeben hatte. Hawk kam direkt zu mir und gab mir ein High Five. „Das war wieder ein sehr guter Flug Alpha.", sagte er und legte danach seinen Arm um meine Schultern. Wir benutzten zumeist unsere Codenamen, sie waren einfach kürzer.
„Komm, wir sollten zu Ranon und ihm Bericht erstatten." Widerwillig folgte mir Hawk daraufhin. Wir klopften wenige Minuten später an der Tür unseres Vorgesetzten und als wir herein gebeten wurden, salutierten wir und erstatteten ihm Bericht. „Es ist wie sonst auch alles ruhig. Keine Feine am Himmel, keine Feine auf See.", sagte ich und sah Ranon dabei fest in die Augen. Wenn ich eines wusste, dann das alle Soldaten es sehr zu schätzen wussten, wenn man selbstbewusst und sicher rüber kam. Das machte die Arbeit miteinander einfacher, man setzte klare Grenzen und vermittelte Nachrichten mit der nötigen Wichtigkeit.
Nachdem wir dann entlassen wurden, ging es weiter in die Kantine. Es war eine Art Routine geworden. Nach dem Flug ging es zu Ranon, danach in die Kantine und wenn wir dort fertig waren, ging jeder für wenige Stunden seinen eignen Weg, bevor man sich für Spiele oder Briefings wieder sah. Wir setzten uns zu anderen Kameraden und begannen in Ruhe unser Frühstück zu essen. „Wie war der Flug Alpha?", fragte Arrow, ein talentierter und wirklich wahnsinnig guter Flieger. Seine braunen Augen musterten mich interessiert. „Es war so wie immer. Atemberaubend aber dennoch still. Niemand am Himmel, niemand im Wasser.", sagte ich, zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Bissen meines Brötchens. „Die Feinde scheinen sich momentan zurück zu halten.", meinte Ghost und wir sahen ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Du weißt genau, dass wir sowas niemals sagen. Das bringt nur Unglück.", grummelte Hawk und stocherte in seinem Rührei umher. Ghost hob beschwichtigend die Hände und danach war erstmal wieder Ruhe. Bis Ranon zu uns an den Tisch kam. „Sir?", fragte Arrow und sah unseren Vorgesetzten etwas verwirrt an. „Ich habe gute und schlechte Nachrichten für sie." Alle Blicke gingen zu Ghost in der Erwartung, dass durch seine Aussage nun Feinde am Himmel aufgetaucht sind und wir nun keine weitere Pause haben. „Keine Sorge, es sind noch immer keine Feinde aufgetaucht." Die Miene von Ranon lockerte sich und er setzte sich zu uns. Wir rückten etwas auf und machten ihm Platz.
„Die USS Enterprise wird in einer Woche in Bosten anlegen. Von ganz Oben kam der Befehl, den Träger bis dahin auf Vordermann zubringen. Alle Flieger müssen sauber, alle Decks geschrubbt und alle Quartiere gereinigt werden. Die USS Enterprise ist eine der wenigen Schiffe, die auserwählt wurde Schauplatz eines roten Teppichs zu werden. Hier wird die Premiere des Filmstarts von „Top Gun: Maverick" zelebriert." Wir sahen uns alle verwundert an. Promis? Auf einem Flugzeugträger? „Ich erwarte von Ihnen allerhöchste Disziplin. Und Sie, Alpha, werden Tom Cruise abholen und auf den Träger bringen." Er sah mich an und ich war vollkommen überrumpelt. Tom Cruise? Klar, er war ein Mensch wie wir auch, aber er war auch Tom Cruise! „Sir? Ich verstehe nicht ganz." „Die Darsteller bekommen alle Individuell einen Flug auf das Schiff. Sie alle hier, werden jeweils einen oder mehrer Schauspieler auf den Träger bringen. Alpha, Sie werden Tom Cruise abholen und mit einem Helikopter hierher bringen. Ihr anderen bekommt kurz vorher Informationen."Die Information musste den Rest des Tages sacken. Ich war nicht so laut und gesprächig wie sonst, stattdessen stocherte ich im Essen umher, lag viel in meinem kleinen Bett oder stand an der Reling und sah zum Horizont. Hawk ließ mich zumeist in Ruhe, dafür war ich ihm dankbar. Er wusste wann ich Ruhe brauchte.
„Hey Alpha!" Ich verdrehte genervt die Augen. Raccoon. Er verdiente seinen Namen, er war schwarzhaarig, etwas groß gewachsen und hielt sich für was Besseres. „Ich habe gehört du hast die Ehre und darfst Tom Cruise auf die Enterprise bringen. Sei bloß vorsichtig und stürz nicht ins Wasser vor Aufregung, wir beide wissen, dass du nicht so gut fliegen kannst wie ich.", meinte er und kam dabei auf mich zu. Er erinnerte mich ein wenig an Iceman aus dem ersten Top Gun. Er war sehr überheblich, wusste aber was er konnte, ruhte sich darauf jedoch nicht aus, und schikanierte manchmal Leute von denen er dachte, dass diese dadurch besser werden würden. „Es wird wohl einen Grund haben weshalb ich fliege und nicht du Raccoon. Wenn du nicht immer so überheblich wärst und jeden zu Tode quatschten würdest, hättest du das sein können.", meinte ich und ging an ihm vorbei. Ich klopfte ihm noch einmal beim vorbeigehen auf die Schulter, bevor es mich in mein Quartier zog und ich mich dort fertig machte für die Nacht. Hawk und ich würden in wenigen Stunden wieder auf Patrouille gehen, zunächst die Letzte für eine gewisse Zeit.

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Hold My Hand - A Miles Teller Story
Fiksi PenggemarAls Soldat war das Leben nicht immer einfach. Nein, die Herausforderungen des alltäglichen Lebens waren anders als die eines Bürgers, der täglich zu seiner Familie heimkehren durfte. Alessia „Alpha" Janson ging mit 18 Jahren zur US Navy, machte eine...