Hallo zusammen. Tut mir leid für die relativ lange Wartezeit. Ich hab momentan viel zu tun, kann aber mit Stolz sagen, dass ich den Lehrgang von der Feuerwehr bestanden hab. :D Habt Spaß mit dem Kapitel - Spoiler! Wir sind fast am Ende des Buches angekommen :( Liebe euch!
Die gesamten zwei Monate waren sehr langgezogen und haben sich angefühlt wie eine Ewigkeit. Umso schöner war es, als ich endlich wieder zuhause bei Miles war. Doch ich hatte etwas vorbereitet. Anstatt wie geplant in drei Tagen erst zuhause anzukommen, bin ich eher vom Schiff gegangen und habe mich mit einigen seiner Freunde zusammen gesetzt um ihn zu überraschen.
Gerade war ich mit Lewis unterwegs, der mich vom Flughafen abgeholt hatte und mich nun zu einem Studio in der Nähe brachte. "Miles wird ausflippen wenn er dich sieht. Seit Wochen liegt er mir in den Ohren, dass er dich vermisst und sich freut dich wieder zu sehen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie anstrengend das irgendwann war." Dabei lachte er und sah mich an. "Ich glaube, Hawk war auch schon genervt von mir. Immer und immer wieder hab ich mich beschwert, dass die Zeit nicht schnell genug rum ging. Zum Glück hat mir mein Admiral ein paar Tage eher frei gegeben."
Wir kamen an einem Studio an, Lewis wurde wohl schon erwartet, denn die Schranken zum Gebäude wurden direkt hoch gelassen und mir wurde salutiert. Ich trug meine Uniform, beige Hose und Hemd, weißes Shirt unter dem Hemd und einige Abzeichen auf meiner linke Brust. Als wir ausstiegen, strich ich meine Uniform nochmal glatt in der Hoffnung, die letzten Falten noch loszuwerden.
"Es ist alles in Ordnung Al." Lewis sah mich wissend an und legte einen Arm um meine Schultern. "Er wird so sehr freuen, dich wieder zu sehen, dass er überhaupt nicht darauf achten wird, wie du aussiehst. Beruhig dich und atme tief ein." Also tat ich wie Lewis es sagte und atmete tief ein. Dennoch hatte ich schweißnasse Hände und mein Herz raste. "Na komm, lass uns reingehen."
Das Studio war riesig. So viele verschiedene Wege, so viele Räume und Orte an denen gedreht wurde. "Entschuldigen Sie? Wir sind auf der Suche nach Miles Teller." "Mister Teller dreht gerade im Studio 5. Ich kann Sie dort hin bringen.", antwortete eine junge Frau mit Klemmbrett in der Hand und ging vor. Lewis musste ich beinahe von der Stelle schieben, damit ich mich weiter bewegte. "Aber bitte kein Wort, dass er gesucht wird." "Natürlich Sir, kein Problem." Die junge Frau schien genau zu wissen worum es ging, denn ihrer Stimme nach zu urteilen versuchte sie sich schon zusammen zu reißen.
Wir gingen in einen Raum der hell beleuchtet war und in welchem viele Leute umher liefen. Einige wichen zur Seite als ich den Raum betrat, andere waren zu sehr auf die Szene vor ihnen fokussiert. Gerade war ein mir unbekannter Schauspieler am drehen, sodass ich nicht genau wusste, wo Miles war. Doch Lewis übernahm die Suche für mich. Er sprach den Regisseur an, der selber überrascht war mich zu sehen. Auf leisen Sohlen kam er zu mir und reichte mir die Hand. "Es ist mir eine Ehre Sie endlich kennenzulernen Lieutenant. Miles hat so viel von Ihnen erzählt. Wir sind so froh, dass alles gut gegangen ist. Lewis hier, hat einige von uns schon eingeweiht. Miles ist gerade nebenan, er wird fertig gemacht für einen weiteren Dreh. Doch den unterbrechen wir jetzt natürlich.", sagte er. "Wir holen ihn gleich her. Warten Sie hier."
Es dauerte noch einige Minuten bis Miles den Raum wieder betrat doch sobald ich ihn sah, schlug mir mein Herz bis zum Hals. Lewis drückte meine Hand und schob mich dann ein wenig ins Licht. Gerade genug, dass man eine Silhouette erkennen konnte.
"Miles wir machen noch eine kurze Pause.", verkündete der Regisseur und schob Lewis vor. "Lewis? Was machst du denn hier?" "Ich wollte dich einfach mal besuchen." "Du kommst mich nie besuchen.", meinte Miles und umarmte seinen Freund. Ich stand noch immer im Hintergrund, unbemerkt. "Eigentlich habe ich dir jemanden mitgebracht."Langsam ging ich weiter in das Licht. Miles brauchte einige Sekunden, bis er verstand was passierte. Doch dann ließ er seinen Freund los und war innerhalb weniger Sekunden bei mir und hob mich hoch. "Du bist hier.", flüsterte er und seine Stimme zitterte. Er setzte mich vorsichtig ab und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Ich bin zuhause Schatz." Nochmals umarmte er mich und kurze Zeit später wurde mein Nacken nass. Er weinte. "Ich bin so froh, dass du zurück bist." "Und ich werde dich nicht mehr verlassen. Das verspreche ich."
"Oh mein Gott." Miles drehte sich von mir weg und wischte sich über die Augen. Alle anderen im Raum lachten leicht und Lewis umarmte seinen Freund. "Überraschung Kumpel." "Wie habt ihr das gemacht? Wieso bist du schon hier?" "Mein Admiral hat mich früher gehen lassen. Dann hab ich mir gedacht, ich schreib ein paar deiner Freunde an und schaue, wer mir helfen kann dich zu überraschen." Schulterzuckend sah ich ihn an, sagte dies, als wäre es das Normalste der Welt.
"Hab einen schönen Feierabend Miles. Wir machen in zwei Tagen weiter. Genießt eure gemeinsame Zeit.", sagte der Regisseur und gab uns beiden einen Klaps auf die Schultern. Lewis verließ mit uns das Studio und fuhr separat wieder nach Hause. Miles und ich fuhren ebenfalls nach Hause, doch ließ mein Freund meine Hand die ganze Zeit über nicht los. Als wolle er sicher gehen, dass ich nicht wieder verschwand.
Daheim angekommen stiegen wir aus doch ich hatte nicht einmal Zeit meinen Koffer aus dem Auto zu holen, da hob Miles mich hoch und trug mich ins Haus. "Miles. Mein Koffer.", lachte ich. "Der hat Zeit.", gab er nur wieder und legte mich auf die Couch. Fenrir war auch ganz außer sich, doch verstand, dass er gerade weniger Aufmerksamkeit bekommen konnte.Miles küsste mich mit so viel Liebe und Zuneigung, dass ich in seinen Armen einfach dahin schmelzte. Schon bald wurde der Kuss hitziger und unsere beider Hände untersuchten den Körper des anderen. Ich konnte seine Muskeln unter seinem Shirt spüren, seinen Atem in meinem Nacken und seine Körperwärme die auf mich abfärbte. Schnell war meine Bluse aufgeknöpft und sein Shirt ausgezogen. Wir genossen die Nähe des anderen ohne zu schnell vor zu gehen. Ich achtete auf seine Körpersignale und er auf meine und so wurde es die schönste Nacht meines Lebens.
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Hold My Hand - A Miles Teller Story
FanfictionAls Soldat war das Leben nicht immer einfach. Nein, die Herausforderungen des alltäglichen Lebens waren anders als die eines Bürgers, der täglich zu seiner Familie heimkehren durfte. Alessia „Alpha" Janson ging mit 18 Jahren zur US Navy, machte eine...