Kapitel 10

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Pov Clay

Warum ich mitging? Um ehrlich zu sein hab ich echt keine Ahnung. Aber ich sah George an, dass es ihm nichts ausmachte beziehungsweise er es anscheinend mochte. Er wusste ja, dass ich noch immer etwas an Luis hänge, vermutlich dachte er dass ich vielleicht etwas mit Maddy anfangen könnte, aber das hatte ich ehrlich nicht vor.

Und das sagte ich ihr auch, als sie mich auf einmal um die Ecke zog und anfing mich intensiv zu küssen. Ich wollte zur Zeit keine Beziehung, und noch viel weniger einen One Night Stand. Es machte ihr aber nichts aus, da sie in der nächsten Minute schon einen anderen Typen anmachte.

George hatte sich mittlerweile an die Bar gesessen. Dort sprach er auch mit dem Barkeeper, vorausgesetzt dass er gerade nicht dabei war Getränke auszuliefern. Wenn ich mich richtig erinnere war sein Name Alex.

Ich setzte mich neben George, der Alex zuschaute, wie er einen Cocktail mixte. "Auch mal wieder da. Wie war's denn? Habt ihr jetzt nur getanzt?" fragte er mich und schob mir mein Glas her. Bevor ich ihm antwortete, exte ich das halbe Glas, was noch übrig war runter.

"Ja wir haben nur getanzt. Als sie mich geküsst hat wollte ich nicht weiter gehen." antwortete ich ihm. "Man, Clay. Maddy wäre echt keinen schlechte Wahl gewesen." meinte er zu mir.

"Darf's noch etwas sein?" fragte mich Alex. "Gib mir irgendwas scharfes." antwortete ich ihm nur woraufhin er kurz zu George schaute, aber mir dann irgendwas scharfes zubereitete. Ich brauchte jetzt einfach etwas dass einem so richtig die Kehle runter brennt.

Nach kurzer Zeit stellte er mir ein Glas hin, als ich gerade das Geld aus meiner Hosentasche holen wollte, hielt im George was hin. "Hey, Du musst nicht für mich zahlen." informierte ich ihn. Zudem mochte ich es nicht wirklich, wenn mir jemand einfach etwas zahlt. Dann fühl ich mich gezwungen es demjenigen wieder zurück geben zu müssen.

"Nein ich mach das gern. Es macht mir nichts aus." gab er mir als Antwort. Ich nahm einen Schluck in dem Getränk von dem ich nichtmal wusste was es war. Aber es war genau das was ich wollte, es brennte mir ordentlich die Kehle runter.

"Trink nicht alles gleich runter. Das Zeug ist ziemlich stark." meinte George zu mir, da ich schon wieder das halbe Glas getrunken hatte. "Dass geht schon klar. Ich halt das aus." gab ich ihm als Antwort, wobei ich keine Hanung hatte wie viel ich ausschalte. "Wenn du meinst." er klang nicht wirklich überzeugt als er das sagte und selber etwas trank.

Schon als ich mich zu ihm gesetzt hatte, hatte er schon ein neues Getränk. Er war auch so schlau und trank ein Glas Wasser dazu, damit er die Wirkung vom Alkohol nicht sofort spürt. Mich interessiert es aber mittlerweile schon nichtmehr. Ich wollte mehr von dem Zeug was ich mir runter schüttete.

Nachdem ich das Getränk ausgetrunekn hatte bestellte ich mir ein neues. Dieses trank ich aber nicht so schnell runter. George starrte mich aber die ganze Zeit an. "Was ist denn?" fragte ich ihn schließlich. "Für jemanden der fast nie saufen geht, trinkst du ganz schön viel." meinte er nur. "Ich hab früher auch oft getrunken. Da hab ich doppelt so viel ausgehalten."

Wir redeten teilweise mit fremden die zufällig auch hier waren. Es war auch echt ganz witzig bis George anfing sich Sorgen um mich zu machen.

"Ist alles gut bei dir?" fragte er mich, da ich mittlerweile nichtmal mehr selber wusste was ich tat. "Ja klar, was soll schon sein." gab ich ihm als Antwort und dass in einer ziemlich gelassenen Stimmung. "Nach dem Getränk kriegst du nur noch was Alkoholfreies." sagte George streng. "Jaja Wenn du meinst." gab ich ihm als Antwort ohne dass es mich interessierte. "Ich geh aufs Klo. Pass auf mein Getränk auf, Süßer." sagte ich zu ihm als ich aufstand und zu den Toiletten lief.

Pov George

"Ich geh aufs Klo. Pass auf mein Getränk auf, Süßer." sagte Clay plötzlich zu mir, stand auf und lief zu den Toiletten.

Süßer? Hatte er mich gerade ernsthaft Süßer genannt. Was geht ihn seinem Kopf den Vor. Clay hat nach dem Getränk definitiv genug. In dem ist eh nur noch ein Schluck drinnen. Das macht dann auch keinen großen Unterschied mehr, ob er dass noch trinkt oder nicht.

"Alex, bring Clay bitte nichts mehr zu trinken. Wenn dann nur noch ein Glas Wasser." sagte ich zu ihm. Er gab mir ein Nicken, als Zeichen dass er es verstanden hatte.

Plötzlich setzte sich eine Person auf Clay's Platz. Ich schaute zu ihm, und erkannte eine bekannte Person. Es war Karl. Karl und ich arbeiten zusammen, nur manchmal an unterschiedlichen Tagen weshalb wir eigentlich nur Arbeitskollegen sind.

"Du auch hier." "Karl, das ist meine Lieblingsbar und die hat Jubiläum." sagte ich zu ihm. "Mit wem bist du hier, ich dachte ihr beide seid nicht mehr zusammen." wollte Er wissen. "Er heisst Clay. Ich hab ihn kennengelernt und ich hab ihn mitgenommen." erklärte ich kurz. "Jane ist auch hier." sagte er und drehte sich in ihre Richtung, wo sie mit einem anderen Typen sehr intim tanzte.

Sie wusste, dass ich die beiden früher oder später sehen würde. Sie wollte mich eifersüchtig machen, und das hatte sie auch geschafft. Aber ich hatte sie ja auch schon eifersüchtig gemacht, dadurch dass Clay mich ihm Kino einfach geküsst hatte. Apropos Clay, wie lang ist der denn noch weg?

Als ich dann mal auf die Uhr schaute, war es bereits 1:32 Uhr. Clay war schon um 20 nach gegangen. Da ich mir noch mehr Sorgen um den Typen machte, stand ich auf und ging ich in die Richtung der Toiletten.

Ich war nur drei Schritte gegangen, da kam er mir schon entgegen. Er lief an mir vorbei und setzte sich auf meinen Platz. Ich stellte mich einfach zwischen ihn und Karl. "Was macht du eigentlich hier?" wollte ich dann von Karl wissen, als ich wieder etwas trank.

"Maddy ist hier. Du weisst schon, meine Schwester und ich würde dazu beauftragt sie abzuholen." erklärte mir Karl. Achja stimmt. Maddy ist seine Schwester. Das hatte ich schon wieder vergessen aber die beiden sind sich auch wirklich sehr verschieden.

Als Clay sein Getränk ausgetrunekn hatte, sah er plötzlich so komisch aus. Als ob er gleich umfallen würde. "Clay, alles gut?" fragte ich ihn. Ohne zu antworten stand er einfach auf und lief nach draußen.

Da ich nicht genau verstand, was er machte, trank ich schnell mein Getränk aus und lief ihm hinterher. Nur um Festzustellen, dass er sich gegen die Wand gelehnt hatte.

Ich ging auf ihn zu, vobei er mich kaum bemerkte, als ich aber vor ihm stand schaute er mir direkt in meine Augen. Er kam mir einfach näher und dagegen konnte ich einfach nichts machen.

Als er schließlich seine Lippen auf meine Legte und mich küsste, konnte ich nicht anders als zu erwiedern. Er drehte uns um und drückte mich an die Wand. Ich bemerkte wie er langsam ohne wirklich Halt zu haben vor mir stand, und nur wenige Sekunden darauf umfiel, was mir noch mehr Sorgen bereitete.

Oh no. What happened? 👀

1200 Wörter.

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt