Kapitel 29

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Pov George

Nachdem wir schon ziemlich lang aus Dem Wasser gekommen waren liefen wir zurück zu Jane. Sie saß noch immer am Lagerfeuer.

"Ihr wart ziemlich lange weg." stellte sie fest. "Tut mir Leid, Babe." sagte ich zu ihr und drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. Ich setzte mich wieder zurück an meinen Platz und trank mein restliches Bier aus. "Übertreib nicht, George." meinte Jane zu mir. "Das tu ich doch nie." antwortete ich ihr, wärend ich mir aus dem Kasten eine neue Flasche nahm.

Clay und Nick setzten sich auch zurück an ihren Platz. Nick ließ seine Flasche stehen, da er anscheinend meinte dass wir es dann vergessen würden und er davon kommen würde ohne noch mehr zu trinken. "Nick, wir haben abgemacht du trinkst zwei Flaschen." sprach Clay ihn an.

"Ich hab nie zugesagt, das habt nur ihr Zwei Vollidioten gesagt." stellte er fest. "Entweder du saufst die Scheisse jetzt runter oder ich füll dich mit restlichen Kasten ab damit du morgen so blau bist und die restliche Woche nicht mehr gerade laufen kannst. Das verspreche ich dir." drohte ihm Clay. Wow, das war das erste mal, dass ich mitbekommen hatte wie er jemanden droht.

"Ok, Chill." kam es daraufhin nur von Nick, der nun wieder etwas trank. "Aber lasst uns jetzt wieder Geschichten erzählen. Der Vibe ist jetzt besser, weil es dunkel ist." kam es dann von ihm, als er seine Flasche wieder neben sich abstellte. "Horrorgeschichten." Fügte er hinzu. "Na schön. Ich fang an." stimmte ich zu, und fing gleich an, eine Geschichte zu erzählen.

"Und wisst ihr, was daraufhin mit dem Armen Jack, passiert ist? Er wurde von den Ratten in Stücke gerissen und schließlich von ihnen verdaut." erzählte Nick seine geschichte zu Ende. Es gab bessere, aber Nick ließ uns die 'richtigen' erspart. "Okay, jetzt hab ich Angst vor Ratten." sagte Jane dazu. "Jetzt find ich Ratten noch Cooler. Ich glaub ich hol mir eine als Haustier." sagte ich dazu. "Nein das wirst du nicht." meinte Jane. "Wer hält mich davon ab?" lachte ich. "Bevor du dass machst, Bring ich dich um." meinte sie, ohne es ernst zu meinen.

Den restlichen Abend erzählten wir uns Geschichten, zumindest so lang wir konnten. Aufgrund des Alkohol Konsums wurde es uns so gegen Zwei Uhr Nacht zu viel. Nick hatte seine zwie Flaschen getrunken. Jane lag bei vier. Clay und ich hatten beide neun, weshalb der Kasten jetzt leer war.

Schließlich lagen wir dann trotzdem irgendwann in unserem Zelt. Wir hatten das Lagerfeuer natürlich aus gemacht. Sonst alles, was irgendwie gefährlich werden könnte, beseitigt.

Clay teilte sich mit Nick einen Raum, wodurch ich mit Jane schlafen konnte. Natürlich kuschelte sie sich an mich, wobei ich eh so besoffen war, dass ich vermutlich nichtmal mitbekommen würde, wenn sie entführt werden würde.

Pov Clay

Irgendwann in der Nacht wachte ich auf. Als ich mich auf die andere Seit drehte, bemerkte ich, dass Nick nicht neben mir lag. Vermutlich ist er nur pissen oder so. Ich schaute kurz auf mein Handy. 3:42 Uhr zeigte mir der helle Bildschirm an. Ich legte es wieder hin und ließ meinen Kopf wieder auf das Kissen fallen.

Irgendwie konnte ich nicht einschlafen, weshalb ich erneut auf mein Handy schaute. 4:14 Uhr. Nick ist jetzt schon mindestens über 20 Minuten weg. Ich beschloss mal schnell zu George und Jane rüberzuschauen. Vielleicht Hat Nick ja ihnen en was gesagt weil die länger nicht geschlafen haben.

Ich machte den Reißverschluss auf, wodurch die Wand fiel, die mich von dem Hauptraum trennte. Ich stand auf und ging mit wackeligen Schritten zu den anderen beiden rüber.

Dort setzte ich mich auf den Boden. Als ich den Reißverschluss runterzog und die Wand dadurch fiel, brauchte ich kurz um zu realisieren, dass nur George vor mir lag. Jane war nicht da. Waren Jane und Nick zusammen weg?

George drehte sich zu mir um und öffnete sein Augen. "Clay?" "Ja?" "Was machst du hier?" fragte er mich, wobei er sich sehr müde anhörte. "Ich wollte eigentlich nur fragen, ob Jane oder du wissen, wo Nick ist. Aber Jane ist ja auch nicht da." erzählte ich ihm.

George setzte sich auf und schaute sich um. "Jane ist weg." stellte er fest. "Nick auch." George überlegte. "Sind die zusammen weg?" wollte er von mir wissen. Als Antwort zuckte ich nur mit Den Schultern. "Wie spät ist es eigentlich?" fragte er mich. Ich sah neben ihm sein Handy liegen. Da ich gerade Lust hatte, ihn zu ärgern, nahm ich sein Handy.

"Clay." jammerte er. Ich stand auf und lief zurück in meinen Raum. Hinter mir machte ich schnell den Reißverschluss zu. Blöde Sache, dass man den von beiden Seiten öffnen kann. Ich hörte George seutzend. Er stand auf und machte den Reißverschluss wieder auf. "Das ist nicht witzig." meinte er und hörte sich dabei immernoch müde an.

"Find Ich schon." antworte ich ihm und legte mir wieder hin. Ich lag auf dem Bauch und ich hatte sein Handy unter mir liegen. Wo genau, wusste ich selber nicht. "Gib es mir wieder." jammerte er. Woraufhin ich nur so tat, als ob ich schlafen würde. Erneut hörte ich ihn seufzen, woraufhin er näher zu mir kam.

Auf meine Lippen schlich sich ein Lächeln als er sich über mich lehnte und sein Handy suchte. Schließlich setzte er sich auf mich. "Gefällt dir das besser?" fragte er mich dann. Ohne ein Antwort zu geben grinste ich weiter in mich hinein. George nahm meinen rechten Arm, welchen ich neben meinen Kopf liegen hatte und zog ihn zurück.

Schließlich verdrehte er ihn mir auf den Rücken, wodurch ich mich anspannte. "Ich hab davor auch schon gewusst, dass du nicht schläfst." mit diesen Worten drückte er meine Hand nur noch weiter in Richtung der Schulter, wodurch mir ein Schmerzenlaut entkam.

Ich stütze mich mit meiner anderen Hand vor mir ab während ich mich mit dem Oberkörper etwas aufrichtete. "Wo ist es?" stellte mir George erneut die Frage und hörte sich dabei ziemlich streng an. "Unter mir." gab ich ihm als Antwort. Mit der einen Hand hielt er meinen Arm fest, und mit der anderen fuhr er unter meinen Bauch um nach seinem Handy zu suchen.

Er fuhr tiefer und war irgendwann meinem Schritt ziemlich nah. Dort griff er zu, und ich wusste dass er wusste, dass das nicht sein Handy war, weil ich nichtmal geil war. Trotzdem ließ ich ihn mit einem Stöhnen von mir wissen, was er gerade getan hat. Anstatt aufzuhören, konnte ich nur ein Grinsen auf seinen Lippen erkennen.



Glaubt ihr, George wusste, wo er da zupackt?

1090 Wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt