Kapitel 13

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Pov George

Nachdem ich mit der Arbeit fertig war, machte ich mich auf dem Weg zu Alex. Da er normal Abends immer arbeitet, hat er einen anderen Schlafryhtmus und schläft jetzt vielleicht, aber das ist mir egal weil der Typ sowieso zu viel schläft.

Ich klingelte bei ihm zuhause, wo ich einige Minuten lang warten musste. Das war bei ihm klar, er liegt vermutlich im Bett. Schließlich machte mir ein recht verschlafene Alex die Tür auf. "Was willst du? Du weisst ganz genau dass ich um die Zeit immer schlafe." wollte er von mir wissen und hörte sich dabei recht genervt an.

"Ein Freund von mir hat was wichtiges bei dir in der Bar verloren." erklärte ich kurz. "Ist es Clay?" fragte er mich woraufhin Ich nickte. "Bist du dir sicher dass er nur ein Freund von dir ist?" stellte er in Frage. "Wie kommst du drauf?" frage ich ihn daraufhin. "Weil du nie der Typ warst der auf einem mit einem Freund rummacht." erklärte er mir. "Ach komm schon, dass war ein kurzer Kuss." stritt ich ab. "Wer von uns beiden war betrunken?" Daraufhin wusste ich keine Antwort. Das werde wohl ich gewesen sein. "Siehst du." ich verdrehte meine Augen woraufhin er in sein Haus hinein lief, dabei aber die Tür offen ließ.

Nach kurzer Zeit kam er wieder mit einem Geldbeutel in der Hand. "Hab den Geldbeutel so gefunden. Personalausweis ist noch drinnen, aber kein Geld und auch keine Kreditkarte, falls er sie drinnen hatte." sagte er und drückte mir den Geldbeutel in die Hand. Ich schaute hinein und wie Alex schon gesagt hatte, es war nur noch der Personalausweis drinnen aber sonst ausgeräumt. "Danke." sagte ich und drehte mich um und fing an zu gehen. "Sieht man sich am Freitag oder Samstag Abend?" wollte Er wissen.

Als Antwort drehte ich mich kurz um, zuckte mit den Schultern und ging dann weiter zu meinem Auto. Er verdrehte wieder seine Augen und schloss seine Tür. Ich fuhr aus seiner Einfahrt und machte mich auf dem Weg zu Clay.

Ich stand gerade vor der Tür die ins Treppenhaus ging und überlegte kurz.  Von drinen kam plötzlich jemand heraus und ging an mir vorbei. Diese Frau war sehr schlecht gelaunt und mich etwas anrempelte. Ohne etwa szu sagen ging sie weiter. Mir war es ziemlich egal, weshalb ich einfach ins Treppenhaus ging und in den zweiten Stock lief. Die Wohnungstüren waren alle angeschrieben, was es mir leicht machte Clay's Wohnung zu finden.

Ich klopfte an seiner Tür und er machte sie mir kurze Zeit später auf. "Hey George. Komm rein." bot er mir an. In der Wohnung zog ich mir meine Schuhe aus. "Hast du zufälligerweise was gefunden?" fragte er mich, als ich ihm ins Wohnzimmer folgte. Ich zog seinen Geldbeutel aus meiner Hosentasche und hielt sie ihm hin. Etwa geschockt nahm er sie an und schaute rein, woraufhin er eher einen besorgten Blick im Gesicht hatte.

"Alex hat sie so gefunden. Tut mir Leid dass dein Geld nicht mehr drinnen ist." entschuldigte ich mich bei ihm. Er setzte sich auf die Couch und vergrub sein Gesicht in deinen Händen. "Scheisse." hörte ich ihn sagen.

"Wenn du willst kann ich dir etwas Geld geben." bot ich ihm an woraufhin er mich anschaute. "Nein, das will ich nicht." gab er mir als Antwort und schaute erneut runter. Ich setzte mich neben ihn. "Falls du rausgeworfen wirst. Versprich mir, dass du, bevor du unter einer Brücke landest, mir Bescheid sagst." sagte ich zu ihm.

"Vielleicht sag ich einfach meinen Eltern, dass ich mich getäuscht hab und ich doch nicht auf Jungs stehe. Möglicherweise lassen sie mich dann wieder da wohnen." meinte er und schaute dann kurz zu mir.

"Haben dich deine Eltern rausgeworfen weil du einen Jungen Datest?" fragte ich nach woraufhin er nickte. "Ich würde an deiner Stelle nicht mehr bei ihnen wohnen wollen." meinte ich. "Will ich auch nicht, aber wenn ich diese Wohnung verliere, dann hab ich nichts mehr." gab er mir als Antwort.

"Ich hab schon darüber nachgedacht ob ich nach diesem Semester die Uni abbrechen soll um einen Job zu bekommen." kam es plötzlich von ihm. "Bekommst du wenn du studierst keinen Job?" wollte ich wissen. "Ich hab mich heute erkundigt und die wollen ja auch alle um 17 Uhr feierabend." erklärte er mir kurz.

"Wenn du mit dem Studium aufhört, hast du doch auch keine Ausbildung, oder?" "Bei einer Tankstelle krieg ich so auch einen Job." woraufhin ich mir ein Lachen verkneifen musste. "Was ist daran so witzig?" wollte er wissen. "Als wir uns kennengelernt haben und du erzählt hast, dass du studierst konnte ich dass kaum glauben, da ich dachte dass du irgendein Fuckboy wärst der gerade so die Schule rumgekriegt hat und jetzt bei einer Tankstelle arbeitet." erklärte ich ihm woraufhin er selber lächeln musste.

"Das Semester ist in einem Monat vorbei also vielleicht musst du mich in Zukunft zu einer Tankstelle fahren, anstatt zu Uni." lachte er. "Wenn du es über die Runden schaffst, dann bricht lieber nicht ab. Du bereust es später vielleicht noch." gab ich ihm einen Rat. "Ja aber dieses Streberkind neben dir hat irgendwie auch nicht mehr so ganz Bock auf Schule." meinte er. "Deshalb hab ich einen Job." lachte ich.

"Aber ehrlich, wenn du etwas brauchst dann meld dich bei mir. Ich helfe dir wo ich kann." sagte ich zu ihm als ich bereits seine Wohnung verlassen hatte. "Werd ich." lächelte er mich an. "Wir sehen uns." "Bye." mit diesen Worten machte er seine Tür zu uns setzte sich an seine Schulsachen um zu lernen.

Er tat mir ehrlich Leid, dass er jetzt auch noch mehr oder weniger sein ganzes Geld verloren hatte. Aber er weiß, dass ich immer hinter ihm stehe, egal ob er reich oder arm ist. Seine Persönlichkeit ist einzigartig und dass ist auch der Grund warum ich ihn so sehr mag.

That's a great chapter ending.

Ich hab grad keine Ahnung ob Clay George schon gesagt hat, warum er rausgeworfen wurde. Wäre komisch wenn er es schon getan hätte, und hier nochmal tut.

I'm sorry this happened

1010 Wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt