Kapitel 27

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Pov George

Als wir endlich an dem See ankamen, staunten die anderen nicht schlecht. Ich war hier mal mit Karl, früher als wir noch jünger waren. Es war sein See welcher von einem Wasserfall kam. Auffallend war das klare blaue Wasser. Der halbschatten machte es hier angenehm kühl.

"Hier ist es ja wirklich wunderschön." kam es von Jane. "Scheiss drauf, mir ist zu heiß." sagte Nick, stellte den Bierkasten ab und warf seine anderen Sachen daneben.

Er zog seine Schuhe aus, zog sich sein Shirt vom Kopf und sah zu uns. "Wer als letztes drin ist, ist ein faules Stinktier." rief er und sprang bereits in das nasse Wasser. Jane legte ihr Sachen ab und zog sich ebenfalls aus.

Clay schaute mit einem Grinsen zu mir, welches ich nur erwiderte. Ich sah in seine Augen, dass er mich gerade ins Gras werfen wollte, allerdings kam ich ihm zuvor wodurch er auf dem Boden lag.

Als ich anfing auf den See zuzulaufen,  war Jane bereits Mit Nick Wasser. Vor den Steinen, von wo man reinsprang, blieb ich stehen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Clay mich so schnell wieder aufgeholt hatte, denn schließlich lief er an mir vorbei und sprang vor mir ins Wasser.

Toll, jetzt bin ich ein faules Stinktier. Mit einem Grinsen lachte ich die anderen an und sprang auch hinein. Jana war zwar bereits bei den anderen Zwei Jungs, jedoch noch nicht komplett ins Wasser gegangen, da ihr Top und ihre Haare noch trocken waren. Selber war ich aber auch erst bis zur Hüfte im Wasser.

Ich ging auf sie zu. Als ich meine Hände an ihre Hüfte legte, schaute sie mich an. Ihre Hände fanden ihren Weg in meinem Nacken. Wir küssten uns, jedoch löste sie sich von mir als ich sie untertauchen, ohne selber nass zu werden.

Jane schaute mich geschockt an, als sie auftauchte und sich die Haare aus Dem Gesicht Strich. Sie schaute mich ernst an, währen dich lachen musste. Allerdings hatte ich nichts mehr zu lachen, als mich plötzlich die zwei Jungs unter den Armen packten, ihre Füße vor meine stellten und ich so schließlich meinen Weg unter die Wasseroberfläche fand.

Lachend schauten sie mich nun an, als ich auftauchte. Daraufhin sprang ich Nick an, damit er dann auch nochmal tauchen lernte. Nun war nur noch Clay der letzte, welcher seinen Kopf noch nicht unter Wasser hatte. Das wird sich aber sehr schnell ändern.

Nick spuckte das Wasser aus, welches in seinem Mund war und schaute mit einem Grinsen zu mir. Er dachte an das gleiche wie ich. Langsam gingen wir beide auf ihn zu, natürlich hatte er gecheckt was wir vorhatte. "Nein, Nick, George, lasst den Scheiss." beschwerte er sich.

"Welchen Scheiss? Nick wollte sich doch nur deine Hände anschauen." log ich vor, vobei ich keine Ahnung hatte was ich da von mir gab. Verwirrt schaute er mich an, doch dann zu Nick welcher seine Hände Nahm.

Ich stellte mich hinter Clay, welcher damit beschäftigt war, Nick's Geschwätze von der Bedeutung von den Linien der Hände zuhörte. Ich ergriff die Chance und schubste ihn ins Wasser. Somit war also nun jeder im Wasser gelandet.

Zusammen hatten wir einen schönen Nachmittag. Eigentlich dachte ich, dass sich Nick und ganz besonders Clay, nicht so gut mit Jane verstehen würden, aber ich irrte mich. Ich hatte schon bedenken, die beiden mitzunehmen aber es war eine gute Entscheidung. Nick erzählte immer irgendwelche Sachen, welche uns alle zum Lachen brachte. Mir kam schon beinahe vor, dass Jane schon lange nicht mehr so sehr gelacht hatte.

Als wir dann so gegen 17 Uhr mal eine Pause vom Wasser machte, setzen wir uns auf eine Decke, wo sich jeder ein Handtuch um die Schultern schlug. "Sollten wir uns vielleicht mal einen geeigneten Platz Für's Zelt suchen?" fragte ich in die Runde. "Vermutlich keine Schlechte Idee. Können wir aber ein bisschen weiter vom Wasser hier weg? Mit dem Wassergeräusch kann ihh nicht gut schlafen." kam es von Nick.

"Du wirst vermutlich sowieso nicht gut schlafen. Wir haben noch immer einen Kasten Bier hier." informierte ich ihn. "Ich trinke nicht." antwortete er darauf, weshalb ich Clay anschaute. Stimmt, Clay hatte das mal irgendwo erwähnt.

"Eine trinkst du." kam es von Clay. "Nein." gab Nick ihm als Antwort. "Mindestens zwei. Hab es billiger bekommen weil es bald abläuft also muss ich das los werden, und zu dritt werden 24 Flaschen vielleicht ein bisschen zu viel." sagte ich. Nick seufzte. "Höchstens zwei. Einer muss ja noch bei Verstand sein." lachte er.

"Suchen wir jetzt einen Platz fürs Zelt?" kramte Jane die Frage von vorher wieder auf. "Jup, lasst uns los." antwortete ich und stand auf. Ich zog mir meine Schuhe an, da ich keinen Bock hatte auf eine Spinne oder was weiß ich was zu treten.

Die anderen zogen sich auch ihre Schuhe an. Schließlich liefen wir über den Waldboden, bis wir eine recht schöne Lichtung fanden von der ich selber nichtmal wusste. "Wollen wir hier bleiben?" stellte Clay in Frage. "Ich bin dafür." sagte Nick seine Meinung. Fragend schaute ich zu Jane woraufhin sie nickte. "Bleiben wir hier." stellte ich dann fest.

"Ich will nicht mehr zurück laufen." beschwerte sich Nick und lehnte sich gegen einen Baum am Rand der Lichtung. "Der Bierkasten trägt sich nicht von alleine." bekam er von mir als Antwort als ich bereits losging. Ich konnte noch ein seufzten von ihm hören bevor er mit Clay hinter mir und Jane ging.

"Bist du jetzt eigentlich fertig mit dem Semester." fragte Nick Clay. "Mit den Test's und so schon aber muss diese Woche noch dahin." gab er ihm als Antwort. "Das ist doch dann der richtige Zeitpunkt um zu saufen." meinte ich zu Clay, welcher nur lächelte.

"Die letzten beiden Male ist das saufen gehen nicht so gut ausgegangen." lachte Clay, wobei nur Ich und vielleicht Nick wussten warum. Jane konnte es aber nicht wissen. "Heute sind wir aber weder bei dir zuhause noch in irgendeiner Bar, also was soll schon passieren."


Das Kapitel ist irgendwie während der Mathe Stunde entstanden.

1000 Wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt