Kapitel 25

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Pov George

Am Sonntag morgen wurde ich dadurch wach, dass jemand einfach die ganze Zeit mir Nachrichten schrieb und mich ununterbrochen anrief.

Verschlafen griff ich zu meinem Handy, wo ich sah, dass es Jane war. Sie hörte einfach nicht auf zu schreiben.

Wo bist du?

Bist du überhaupt Zuhause?

Ich steh hier vor deiner Tür und klingel die ganze Zeit.

Ich will mit dir kuscheln.

Schläfst du noch?

Wach auf Georgie

Gogy

Komm schon gogy

Du liebst den Namen doch

Anstatt ihr zu antworten, stand ich auf und lief nach unten. Mir war es egal, dass mein Haare ziemlich verwüstet waren und ich nur ein Shirt und eine Boxershorts trug. Wenn es eh nur sie ist, dann ist sie eh froh mich so zu sehen.

Ich machte ihr die Tür auf und schaute sie verschlafen an. "Aww, ist da jemand grad ausgestanden?" meinte sie und umarmte mich. "Nur wegen dir." antwortete ich ihr, nachdem ich gegähnt hatte.

Bevor ich mich wieder versah, lag ich wieder in meinem Bett. Sie lag neben mir und kuschelte mit mir. Ich war einfach noch müde, weshalb ich einfach da lag und fast wieder einschlief.

Jedoch blieb es bei fast, da Jane sich auf mich legte und mich an meinem Hals küsste. Nachdem sie mir einen, oder vielleicht auch mehrere, Knutschflecken verpasst hat, küsste sie mich auf den Mund.

Ich erwiderte und wanderte mit meinen Händen an ihren Seiten entlang. Schließlich verweilen meine Hände an ihrem Hintern. Als ich zugriff, sah ich jedoch nicht mehr Jane, sondern plötzlich Clay. Ich sah uns beide hier beim rummachen, nicht Jane und mich.

Ruckartig setzte ich mich auf, was ihr natürlich auffiel. "Was ist?" wollte sie wissen und schaute mir tief in die Augen. "Ich..." fing ich an, brach jedoch ab, da ich nicht wusste was Ich hätte sagen sollen. "Alles gut?" anstatt sie weiter anzuschauen, schaute ich vor mich.

"George, bitte rede mit mir." bittete sie mich. "Ich bin zur Zeit irgendwie ziemlich neben der Spur." gab ich ihr als Antwort. "Weshalb?" wollte sie wissen während sie ihr Hände in meinen Nacken legte.

Erneut ließ ich mir für meine Antwort Zeit. Sie fuhr mit einer Hand bis zu meiner Wange während ich meine Augen schloss. Erneut sah ich Clay vor mir und dachte, dass es Clay's hand wäre. Was ist nur los mit mir?

"Ich Weiss es nicht, aber ich bin einfach verdammt müde." antwortete ich. "Willst du, dass ich gehe oder soll ich hier bleiben?" fragte sie mich. Dafür gab es jetzt nur eine richtige Antwort. "Ich will lieber alleine sein." ließ ich sie wissen. Sie nickte und stand auf. "Soll ich dir etwas bringen?" fragte sie nach. "Nein Danke."

"Schlaf dich aus, Süßer." meinte sie als sie mir einen Kuss auf die Wange drückte. "Wie sehen uns." verabschiedete sie sich und verließ mein Zimmer. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare. Was war dass denn eben?

Warum gab mir Verstand das Gefühl, mit Clay hier zu liegen und rumzumachen? Vielleicht weil ich doch etwas für ihn entfand, es nur nicht zugeben wollte. Warum muss denn die Liebe so kompliziert sein? Jane war doch so ein nettes, süßes Mädchen, warum konnte ich nicht einfach Hals über Kopf in sie verliebt sein und das bleiben.

Ich wusste ja nichtmal, wie sich Clay dabei fühlte. Wir haben miteinander Geschlafen und ich hab ihm einen geblasen. Ich weiss nicht was es für ihn bedeutet hat, aber eigentlich dachte ich mir nichts dabei. Ich dachte, dass da keine Liebe um Spiel war, aber ich war mir da nichtmehr so ganz sicher.

Pov Clay

Eine Woche verging wie im Flug. Dadurch war ich auch jetzt endlich mit dem zweiten Semester der Uni fertig und hatte nur noch eine Woche woraufhin ich dann am Freitag mein Semesterzeugnis bekomme.

Es war Wochenende und es war viel zu heiß. Ich meine ja, wir haben Juni aber trotzdem ist alles über 30 Grad übertrieben.

Ich war mit Nick bei ihm zuhause wo wir nur in seinem Zimmer rumhockten, weil es für alles andere zu heiss war. Man könnte ins Schwimmbad gehen, aber da sind immer so viele Menschen und auch diese nervigen kleinen Kinder. Darauf haben wir einfach keinen Bock.

In Nicks Zimmer war es zumindest angenehm kühl wegen seinem Ventilator. "Ich will irgendwas machen. Es ist nämlich brutal langweilig." beschwerte sich Nick. "Geh am besten wie diese ganzen Rentner bei der Hitze einfach Fahrrad fahren, dann kommst du erst morgen wieder." schlug ich vor.

"Wollen wir irgendwo schwimmen gehen?" schlug er vor. "Das hatten wir doch schon, es gibt nirgendwo einen Platz wo man dann alleine sein kann und einfach chillen kann weil da so viele Menschen sind und vorallem diese nervigen Kleinkinder." gab ich ihm als Antwort.

"Willst du vielleicht George fragen, ob er vielleicht irgendwas tun will dass uns nicht zu heiß wird." meinte Nick, wobei ich schon wieder beim bloßen Gedanken an George das Gefühl hatte, rot zu werde. Aus diesem Grund schaute ich ihm nicht an. "Ich glaub der macht was mit seiner Freundin." antwortete ich ihm.

Natürlich musste ich bei dem wieder meine Eifersucht unterdrücken. "Ich will aber George endlich mal besser kennen lernen. Ich hab ihn bis jetzt erst einmal getroffen und da warst du besoffen und hast mich aus deiner Wohnung geworfen." gab er mir als Antwort.

"Soll ich ihn jetzt anrufen oder was?" wollten ich wissen. "Ja mach halt." ich nahm mein Handy, welches vor mir auf dem Bett lag und entsperrt es. Als wie wenn er es gewusst hätte, rief George mich gerade an. "Hi." antwortete ich mit einem Lächeln als ich abhob. "Hey Clay." kam es von ihm. "Hast du heute noch was vor?" fragte er mich. "Ich ähm also Nein." antwortete ich und merkte, wie mir dabei erneut die Röte ins Gesicht stieg.

Es lag glaube ich daran, dass er mir letztens einen geblasen hat und ich es irgendwie noch nicht so ganz glauben konnte, dass er es wirklich einfach so getan hat.

Late night Chapter

1000 wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt