Kapitel 32

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POV Clay

Als ich aufwachte, merkte ich dass ich alleine dalag. Ich erinnerte mich an die vergangene Nacht. Dieses Mal konnte ich mich auch noch an alles erinnern. Es war besser als jeder anderer Sex, den ich jemals hatte.

Aber George war nicht mehr hier. Ich fragte mich, wo er wohl ist. Warum konnte er nicht warten, bis ich aufgewacht bin. Dann hätte er mir zumindest gleich ins Gesicht sagen können, dass es ihm wieder nichts bedeutet hat. Ich setzte mich auf und schaute vor mich.

Nachdem ich gecheckt hatte, dass ich immernoch nackt hier lag, beschloss ich mir erstmal was anzuziehen. Ich konnte draußen dumpf ein Gespräch hören. Es waren Nick und George, allerdings hörte ich, dass einer der beiden zurück zum Zelt ging.

Mein Reißverschluss wurde geöffnet und ich sah, dass es Nick war. "Hey." begrüßte er mich. Ich lächelte ihn nur an. "Wo warst du gestern Nacht?" fragte ich ihn. Er schien nachzudenken. "Du warst mindestens eine halbe Stunde weg." fügte ich hinzu und er dachte weiterhin über eine Ausrede nach. "Ich hatte so Bauchschmerzen und hab dann ein bisschen länger gebraucht." erzählte er mir.

"Jane war auch weg, wart ihr beisammen?" fragte ich ihn. Da er nicht sofort antwortete, war die Frage ganz einfach mit Ja zu beantworten. "Was habt ihr getan?" wollte ich wissen. "Uns besser kennengelernt. Sie ist eigentlich ganz Nett." gab er mir als Antwort.

Nach einer kurzer Zeit, in der Nick und ich uns nur Anschweigten, hörte ich wie jemand aus dem Zelt ging. Da Nick hier war und George noch draußen, konnte es nur Jane gwesen sein.

Pov George

Mittlerweile saß ich auf einem Baumstamm, da ich nicht mehr stehen wollte. Ich dachte darüber nach, wie ich am besten mit Jane reden würde. Zudem fragte ich mich, ob ich davor mit Clay oder mit ihr sprechen sollte, aber ich glaube zuerst mit Jane.

Wie gerufen kam sie aus dem Zelt und setzte sich neben mich. "Hey." sagte sie. "Hey." meinte ich und schaute sie an. Da sie mich nicht anschaute, schaute ich wieder vor mich. Jane legte plötzlich ihren Kopf auf meine Schulter. Als ich erneut zu ihr schaute, hatte sie ihre Augen geschlossen. "George, wir müssen reden." Fing sie an und setzte sich wieder gerade hin. Als Antwort nickte ich.

Sie schaute mir in die Augen, genau wie ich es tat. Dabei nahm sie meine Hände in ihre. "Ich hab einen Fehler gemacht." Fing sie an. Ich ließ sie weiter reden. "Ich hab gestern mit Nick geschlafen. Es tut mir so unendlich leid." haute sie raus. "Es ist okay." gab ich ihr als Antwort. Verwirrt schaute sie mich an. "Ich war vielleicht auch nicht ganz ehrlich zu dir." Fing ich an zu erklären.

Sie schaute mich weiterhin an. "Ich weiss nicht wie es passiert ist, aber irgendwie hab ich plötzlich Gefühle für jemand anderes." erzählte ich ihr die Wahrheit. "Wer ist es?" wollte sie wissen. "Clay." gab ich ihr als Antwort.

"Ich kanns verstehen." Fing sie plötzlich an. "Ich kann verstehen dass du für ihn Gefühle hast." fügte sie hinzu. "Ich hab dich mit ihm zweimal betrogen." erzählte ich ihr. In dem Moment hatte sie sogar einen Recht neutralen Ausdruck im Gesicht. "Ich hab dich mit Nick betrogen." stellte sie fest.

"Es tut mir Leid." sagte ich, während sie ebenfalls "Es tut mir Leid." sagte, woraufhin wir beide kurz lachten und sie meine Hände los ließ. "Hast du Gefühle Für ihn?" Stupft nickte ich nur. Jane schien kurz nachzudenken. "Ich glaube, ihr zwei wärt ein süßes Paar." kam es von ihr woraufhin ich sie anschaute.

"Da ich selber nicht mehr wirklich  Gefühle für dich hab, ist es wohl für uns beide Besser, diese Beziehung zu beenden." stellte sie fest. "Und dann kannst du dich auf Clay konzentrieren." fügte sie noch hinzu. "Und du auf Nick." meinte ich lachend woraufhin sie mich anschaute. "Den reiß ich mir auf." lachte sie. "Freunde?" fragte ich, stand auf und hielt ihr meine Hand hin.

"Freunde." Dabei nahm sie meine Hand und zog mich in eine Umarmung. Mit Jane ist nun alles gut, jetzt ist es noch mit Clay zu klären.

Pov Clay

Ich sah, wie Jane mit George sprach und die beiden dabei Händchen hielten. Davor hatte sie ihren Kopf auf seiner Schulter und jetzt umarmen sie sich noch. Wie kann er das nur? Mit mir schlafen und dabei so viel Liebe zu zeigen, aber dann wieder bei ihr antanzen und dann so tun als ob zwischen uns nichts gewesen wäre.

Es tat so unbeschreiblich weh. Ich drehte mich wieder zu Nick um. Er sah mir natürlich an, dass mir das weh tat. Ich war grad sogar ziemlich knapp davor gleich loszuheulen. Warum mach ich mir überhaupt Hoffnungen, dass ich jemals mit ihm zusammen sein könnte. Ich hatte schon immer Pech in der Liebe, und das wird sich vermutlich auch nicht ändern.

"Clay." sagte er meinen Namen. Ich schaute ihn an, damit wusste er, dass ich ihm gerade meine ganze Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Ich konnte ihm ansehen, dass er gerade versuchte die Richtigen Worte zu finden. Jedoch wurde, bevor Nick anfangen konnte, das Zelt von dem verliebte Pärchen betreten. Die beiden sahen so glücklich aus.

Ich schaute zu ihnen auf, da ich mit Nick auf Dem Boden saß. George schaute zu mir, und sein Lächeln wurde zu einem besorgten Blick. "Clay, alles okay?" fragte er mich und kniete sich zu mir. Dadurch konnte ich ihm in die Augen schauen, was aber einfach unbeschreiblich weh tat.

Ohne zu antworten stand ich auf und lief aus dem Zelt. Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange rollte. Ich ging ein paar Schritte weiter weg. "Clay." hörte ich George meinen Namen rufen woraufhin ich stehen blieb. Ich drehte mich aber nicht um, da ich nicht wollte, dass er sehen würde wie ich mir die Augen ausheule wegen ihm.

"Ich will mit dir reden." meinte er. "Du kannst mir auch so sagen, dass es dir nichts bedeutet hat und ich mir daher nichts erhoffen brauche." erklärte ich ihm und verschränkt vor meiner Brust die Arme, wobei man an meiner Stimme deutlich hören konnte, dass ich verletzt war. Trotzdem schaute ich ihn immer noch nicht an.

"Wer sagt denn, dass es mir nichts bedeutet hat?" stellte er in Frage. Hatte es ihm was bedeutet? Ich ließ mein Arme wieder neben mich fallen. Ich spürte, wie er meine rechte Hand in seine Nahm und seinen Atem in meinem Nacken.

1069 Wörter

Geile Zahl, ich musste das jetzt so lassen.

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt