Kapitel 19

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Pov Clay

Da ich mir jetzt keine Großen Sorgen mehr machen musste, begab ich mich in die Küche und kochte was. Nick hatte Recht, ich bestell mir viel zu oft etwas und weil das ungesund ist, soll ich öfter selber kochen.

Als ich dann schließlich mehr oder weniger Fertig war, hörte ich wie Mein Handy klingelte. Ich ging zum Tisch, da ich es dort hingelegt hatte und sah eine mir nicht bekannte Nummer drauf. Etwas vorsichtig nahm ich mein Handy in die Hand und überlegte kurz, ob ich einfach nicht rangehen sollte. Allerdings sagte mir mein Gefühl, dass ich rangehen soll.

"Ja?" sagte ich als ich abhob. "Schön wieder etwas von dir zu hören, mein Sohn." Ich erstarrte als ich diese Stimme hörte. Es war mein Vater, aber warum. Was will er denn von mir? Ich dachte ich bin ihm zu peinlich oder was weiss ich weil ich einen Jungen date.

"Alles gut bei dir?" kam es von ihm. Irgendwas stimmt doch da nicht. "Ja schon." gab ich ihm als Antwort. "Ich Weiss es kommt plötzlich, aber willst du vielleicht mal zum Essen vorbei kommen?" fragte er mich. Lud Er mich gerade zum Essen ein?

"Warum denn?" wollte ich wissen. "Deine Schwester, Katy, hat ja am Samstag nächste Woche Geburtstag und sie will dass du kommst. Außerdem, würden deine Mum und ich dich auch gern mal wieder sehen." erklärte er sich. Das letzte kam mir so falsch vor, aber irgendwie kam es gleichzeitig so ehrlich rüber.

"Ich Weiss nicht so recht." sagte ich, um seine Reaktion zu hören. "Katy will dass du unbedingt kommst. Außerdem will sie, dass du deinen Freund mitnimmt." antwortete er mir. Meinen Freund. Kleines Problem, mittlerweile bin ich wieder Single.

"Wie spät sollen wir kommen?" wollte ich noch wissen. "So gegen 18 Uhr." "Okay gut, wir werden kommen." gab ich ihm als Antwort, ohne wirklich zu wissen, wem ich mit wir meinte. "Gut, wir sehen uns." damit legte mein Vater auf.

Ja gut, woher bekomm ich jetzt einen Freund? Luis war Vergangenheit für mich, ihn wollte ich nicht fragen. Ich wusste nicht wenn ich sonst fragen sollte.

Dann fiel mir George ein. Da ich mit ihm bereits was hatte, war der Gedanke doch garnicht so abwegig. Das einzige Problem hieran war, dass ich nicht wusste wie ich ihn danach fragen sollte. Vorallem weil wir seitdem wir miteinander geschlafen hatten, nichts mehr voneinander gehört hatten. Ich wäre so gerne dabei nicht besoffen gewesen.

Da ich ihn aber heute nicht mehr nerven wollte, entschied ich mich ihn erst Am Montag oder Dienstag zu Fragen. Vielleicht wird ihm dann auch noch was klar, was er vielleicht noch dazu sagen will.

Nachdem ich gegessen hatte machte ich mich wieder ans Lernen. Meine Guten Noten kommen ja nicht von alleine. Mit den meisten Tests für dieses Semester waren wir zwar schon fertig, aber etwas stand mir noch bevor.

Da ich am späten Nachmittag aber keinen Bock mehr hatte zu lernen, beschloss ich was mit Nick zu machen, der vermutlich selber nichts besseres zu tun hat als irgendwo runzuliegen. Er ist einfach nur ein Fauler Sack.

Als ich meine Wohnung verlassen wollte, sah ich auf dem Regal einen wieteren Schlüssel liegen. Ich schaute ihn mir an und es war der von Nick. Schlau wenn er denn einfach hier liegen lässt.

Bei ihm zuhause machte er mir mit Einem Grinsen die Tür auf. "Na, wie war die Nacht?" fragte er mich und grinste mich nur noch mehr an. "Wie meinst du das?" fragte ich etwas nervös. Ich wusste, dass er dort war, zumindest kurz. Ich hoffe nur, dass er nicht weiß dass ich mit George geschlafen hab.

"Ach komm. Willst du mich für blöd verkaufen?" wollte Er von mir wissen und ließ mich rein. Ohne ihm eine Antwort zu geben lief ich in sein Zimmer. "Tu nicht so. Wie war es mal einen One night Stand zu haben?" kam es von ihm während er sich im Türrahmen anlehnte und ich mich auf sein Bett setzte.

"Was meinst du mit einem One Night Stand?" damit stellte ich mich vielleicht etwas zu blöd. "Seid ihr zusammen?" "Wer?" "Du und George?" Warte, was? Was denkt er denn. "Nein." hab ich ihm als Antwort. "Dann ist es ja ein One Night Stand." stellte er fest. "Wir haben nicht gevögelt." stritt ich ab. "Und wem hab ich dann Stöhnen gehört?" wollte er wissen, worauf ich kurz über eine Antwort nach dachte.

Als ich wieder zu ihm sah, trug er wieder dieses Dreckige Grinsen auf seinem Gesicht. Er ging zu mir und setzte sich neben mich. "Wie war es denn, ihn durchzunehmen?" fragte er mich während er seinen Arm um mich legte. "Ja das würde ich auch ganz gern wissen." antwortete ich ihm.

Nick brauchte kurz umzu realisieren, was ich gerade gesagt hatte. Ich schaute ihn nicht an, da ich bei dem Gedanken an letzte Nacht grinsen musste. "Hat er dich..." er brach selber ab und ich schaute zu ihm. "Uh Clay. Hat er dich Hart dran genommen?" fragte er weiter Nach. "Schnauze jetzt." bekam er von mir als Antwort, da ich darüber nicht reden wollte wozu ich es selber nicht ganz genau wusste.

"Du wirkst glücklicher als sonst." stellte er fest. "Ist man, wenn man ordentlich durchgenommen wurde, glücklicher?" wollte er wissen, worauf ich ihm keine Antwort gab. "Oder bist du jetzt doch Mit George zusammen?" fragte er weiter. "Schön wär's." antwortete ich ihm, woraufhin er mich etwas geschockt ansah.

"Kein Interesse mehr an Luis oder was?" lachte er. "Wozu brauch ich Luis wenn ich George haben könnte?" fragte ich ihn. "Ist er besser als Luis?" "Oh du kannst es dir gar nicht vorstellen. Er ist so anders als die anderen. Ich will nie wieder irgendwem anderen. George hat neben einem guten Körper eine perfekte Persönlichkeit. Er ist so lieb und Fürsorglich. Ich liebe ihn einfach, mehr als alles andere." Fing ich an für ihn zu schwärmen, aber was sollte ich machen. Verliebt ist man nicht so oft, naja ich vielleicht schon.

"So viel hast du ja das letzte mal in der Grundschule für jemanden  geschwärmt." stellte er fest. "Das kann was werden." murmelte er noch vor sich hin.

Clay is obviously in love.

1030 Wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt