Kapitel 28

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Pov Clay

Später gegen Abend saßen wir dann an dem Lagerfeuer, welches wir außer Reichweite unseres Zeltes und der Bäume gemacht hatten. Eigentlich durfte man hier nichts mit Feuer machen, aber wir passen ja auf also kann ja garnichts passieren.

Irgendwann fing Nick an, Horrorgeschichten zu erzählen. Das tat er nur aus dem Grund, weil er wusste wie schreckhaft ich sein konnte. Ich hatte auch nie gerne Horrorfilme geschaut oder etwas derartiges.

Da Jane sich auch gruselt, kuschelte sie sich an George ran. Mittlerweile trugen wir natürlich wieder unsere Normalen sachen, bedacht das wir danach vielleicht nochmal ins Wasser springen wollen. Vermutlich keine Gute Idee aber wir sind ja auch hier also kann man das mal machen.

Das Zelt war auch schon aufgebaut und es war in drei "Räume" aufgeteilt. Einen etwas größeren Hauptraum und jeweils auf den Seiten zwei eigene Räume zum Schlafen. Eigentlich wäre da ein Raum für eine Person gedacht, aber es war groß genug für zwei Personen.

Daher würden Nick und ich in einem Raum schlafen, und Jane und George. Hoffentlich würden die beiden aber nicht miteinander Schlafen, weil sonst würden Nick und ich auch nicht schlafen.

Wir hatten noch nicht gegessen, welches aber auf dem Grill bereits vor sich hin briet. Damit wir auch nicht ganz auf dem Boden sitzen, haben wir uns natürlich auch was zum drauf setzten mitgenommen. Wir sind professionell darauf vorbereitet.

George war dafür zuständig, dass das Essen nicht anbrante. Als er und dann das erste gegrillte brachte, gab er und auch eine Bierflasche dazu. Ich grinste, Nick verdrehte die Augen und Jane freute sich, warum auch immer.

"Hast du nen Flaschenöffner?" fragte Nick George. "Nimm dein Handy." bekam Nick von George als Antwort, wobei dieser Verwirrt zu mir schaute. "Wie soll ich denn eine Bierflasche mit meinem Handy auf machen?" wollte Er wissen. George stetze sich neben ihn, nahm sein Handy und legte es an dem Deckel der Bierflasche an. Schneller als man sehen konnte, war die Flasche offen.

(Das funktioniert wirklich, sogar ich krieg das hin)

"Du kannst alles, was eine Kante hat, als Flaschenöffner verwenden." sagte George als er wieder aufstand. Wir stießen an. Jeder trank etwas, vobei es Nick nicht wirklich schmeckte. Ich hatte mir früher immer gedacht, dass er der Typ wird, der saufen kann ohne Ende ohne besoffen zu sein oder am nächten Tag einen Kater zu haben. Aber anscheinend hatte ich mich da geirrt.

"Ich weiß ehrlich nicht wie ihr das Zeug gern trinken könnt." kam es von Nick, als sich George bereits eine neue Flasche holte. Mit stellte er auch schon eine neue hin, wobei ich noch gar nicht ausgetrunken hatte, jedoch nicht mehr viel drin war.

"Clay, wir müssen deinem Freund das saufen lernen." sagte George zu mir, als er bereits etwas vom seiner neuen Flasche getrunken hatte. "Endlich jemand der mir helfen kann." meinte ich, woraufhin sich George zu seiner Freundin drehte.

"Alles gut?" fragte er sie. "Ja klar." gab sie ihm als Antwort und schaute ihm in die Augen. "Wirklich, du bist so still heute?" hinterfragte George nochmal. "Ja. Alles ist gut." antwortete Jane und schenkte George ein Lächeln. Die beiden kamen sich näher und küssten sich, jedoch nicht zu lange, weil das sonst wegen uns ziemlich komisch wäre. Ich wäre jetzt gerne an Jane's Stelle gewesen.

"Wollen wir nochmal ins Wasser springen?" kam es von Nick. Brilliante Idee. "Ich hab um ehrlich zu sein keine Lust." kam es von Jane. "Aber ihr könnt gerne gehen. Hab kein Problem damit." fügte sie noch hinzu. Nick schaute nun zu George und mir. Ich zuckte als Antwort nur mit den Schulter. "Lasst uns gehen." entschied George.

"Ist es ein Problem für dich, wenn du alleine hier bleibst? Das Feuer können wir nämlich nicht gut alleine lassen." fragte George Jane. "Alles gut, geht ruhig. Ich pass hier auf." stimmte sie zu. "Also, wer als letztes im Wasser ist, ist ein faules Stinktier." rief Nick und sprang bereits auf. Schnell packte er seine Sachen zusammen und lief bereits los.

In der Zeit grinste ich kurz George an, bevor ich aufstand und anfing Nick hinterherlaufen. Mit schnellen Schritten rannte ich hinter Nick her, während George hinter mir lief. Als wir bei dem See ankamen, ließ Nick seine Sachen fallen und zog sich sein Shirt und seine Schuhe aus.

Bevor Nick aber rein springen konnte, warf ich mich auf ihn, sodass er unter mir auf dem Boden lag. Natürlich wehrte er sich, aber dieses Mal ist er das faule Stinktier. George kam zu uns und schaute uns an. "Wer ist jetzt hier ein faules Stinktier?" fragte nun George Nick. "Das ist unfair. George, du könntest auch was gegen Clay machen." jammerte Nick.

"Aber Clay ist süßer als du." hat er jetzt nicht wirklich gesagt. In mir freute ich mich, weil er mich als süß bezeichnet hatte. Ich passte einen Moment lang nicht auf, da lag ich dann unter Nick welcher nun mich festhielt.

"Wer wird jetzt das faule Stinktier." stellte Nick mir die Frage. "Geh runter von mir." jammerte nun ich. Ich lag auf dem Bauch unter ihm und er drückte mir den Arm auf den Rücken. "Lass mich kurz überlegen." sagte Nick. "Nein." fügte er hinzu. Seufzen ließ ich meinen Kopf auf meinen  Arm fallen.

"Du kannst ihn jetzt gehen lassen." informierte George Nick. "Er kommt vor uns eh nicht mehr ins Wasser." fügte er noch hinzu. So stand Nick von mir auf und lief mit George ins Wasser.

Als ich mir mein T-shirt und Meine Schuhe auszog lief ich auch zu ihnen ins Wasser. Das Wasser war jetzt um einiges Kälter, liegt auch daran, dass die Sonne mittlerweile schon beim untergehen war.

Es war aber immernoch angehnem warm. Wir waren dann eigentlich schon wieder mehr als die halbe Zeit dabei, uns selber zu ertränken. Es war aber einfach eine geile Zeit welche wir dabei hatten. Die beiden besten Menschen bei sich zu haben. Zum einen meinen besten Freund und zum anderen meinen Crush, mit dem ich bereits was hatte was ich nur erneute erleben wollte.

1000 Wörter

Kicked Out - DnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt