{23//eine Spur//So.}

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So gehen die Schüler zunächst die Umgebung ab wie auch den Rest ihres Weges auf der Suche nach irgendeiner Spur. Sei sie noch so klein.

Und diese finden sie auch gar nicht soweit entfernt. Tobiramas Brieftasche.

Und kaum ein paar Gassen entfernt entdecken sie auch noch ein blutverschmiertes Messer, welches in einer getrockneten Blutlache liegt. Zwei blutige Handabdrücke daneben, als hätte jemand versucht sich abzustützen. 

Während Hashirama und Sophie nur betrübt daneben stehen können, versucht Madara Izuna vor der Luftnot zu bewahren, da sein jüngerer Bruder anscheinend gerade eine Panikattacke  zu kämpfen hat.

Daher bekommt auch keiner mit als Ashura kurzzeitig verschwindet, um dann einen Augenblick später mit einem älteren Mann wiederzukommen. Ein Obdachloser wie sich herausstellt,  der am Abend zuvor in einer Bar um der Ecke war. Die ganz zufällig dieselbe ist in der auch unsere Freunde am Vortag haltgemacht hatten.

Als sie nachfragen wie Ashura ihn denn überhaupt gefunden hat, erklärt er ihnen die denkbar einfachste Methode. Er hat sich einfach bei ein paar Leuten in der Gegend erkundet, ob irgendwer von einer Schlägerei gehört hat, die dort gegen Mitternacht stattgefunden hat.

"Würden sie ihnen noch einmal erzählen, was sie mir gerade erzählt haben?", bittet Ashura den Mann, der knapp nickt.

"Genau hier war es, ich glaube so gegen halb eins kam ich hier mit einem Kumpel vorbei, wir hatten ein oder zwei Bier. Da haben wir einen Streit gehört, ich weiß nicht mehr genau worum es ging, aber als wir schauen wollten was los ist, waren da diese Schläger. Es war recht dunkel, aber ich glaube sie haben einen jungen Mann verprügelt. Der war ungefähr in eurem Alter. Und er hatte eine weibliche Begleitung, der er immer wieder zugerufen hat, sie solle verschwinden. Ein richtiger Beschützer war er, der hat sich solange gewährt bis sie weg war, doch dann haben die Typen natürlich nicht mehr locker gelassen und ihren Frust an ihm abgebaut. Mein Kumpel hat dann den Rettungswagen und die Polizei gerufen, aber wir waren ja nicht so lebensmüde da einzuschreiten. Bis die Polizei da war, waren sie weg und ich glaube sie hatten noch seine Brieftasche und sein Telefon mitgenommen, aber so genau weiß ich das auch nicht mehr, ich bin zu alt, mein Gedächtnis lässt nach."

"Wissen sie noch wie er aussah?", fragt Hashirama aufgewühlt. "Ich dachte es wäre schlauer auf die Schläger zu achten, für die Aussage bei der Polizei... ich saß die halbe Nacht auf dem Revier. Aber als er in den Krankenwagen gebracht wurde, hab ich ihn flüchtig gesehen. Ob ich ihn kenne, da habe ich natürlich nein gesagt. Er sah wirklich schlimm zugerichtet aus. Hatte wohl graue Haare, etwas größer als ich, jedenfalls über 1,80m. Ich weiß nicht, Ausländer, sehr blasse Haut, mehr kann ich wirklich nicht sagen."

Ashura bedankt sich bei dem Mann, der Rest ist still und so lässt der Fremde sie alleine. Trotzdem kriegt keiner ein Wort raus als Madaras Handy anfängt zu klingeln und er es genervt rauszieht. Seine Augen weiten sich leicht, als er Itachi Uchiha als Anrufer auf dem Bildschirm sieht, geht ein paar Schritte von der Gruppe weg, da er lieber ungestört telefoniert und nimmt ab.

"Wieso passiert sowas immer wieder?", fragt Sophie sichtlich fertig mit den Nerven und sieht ausdruckslos in den bewölkten Himmel hinauf.
"Es ist als würde irgendjemand etwas gegen uns haben.", antwortet Hashirama.
"Jemand wie Gott?", fragt Ashura nachdenklich.
"Nein, wer anders. Eher jemand, der uns die ganze Zeit zuschaut und nach seiner Pfeife tanzen lässt. Der Spaß daran hat zu sehen wie wir leiden.", murmelt Izuna 

"Es gibt gute Neuigkeiten.", meint Madara als er wiederkommt und alle schauen etwas zweifelnd aus nach allem, was sie bisher wissen.
"Haben wir jetzt vielleicht noch Tobiramas Schlüssel gefunden?", fragt Izuna ironisch, entschuldig sich aber gleich wieder.

"Wenn du seine Schlüssel spannender findest, können wir gerne weitersuchen. Oder wir gehen zum Krankenhaus, dessen Adresse mir Itachi gerade geschickt hat, indem jemand liegt, der auf Tobiramas Beschreibung passt."

"Woher weiß Itachi sowas?", fragt Izuna irritiert, aber Hashirama und Sophie scheint das herzlich egal zu sein.
"Woher spielt doch gar keine Rolle, wenn ich herausfinde wer das war..."

"Und wenn sogar schon Hashirama sowas sagt.", meint Madara und weist die Anderen an ihm zu folgen.

Weder weiß Jemand was er sagen noch was er denken soll. Natürlich hoffen sie, dass es Tobirama gut geht. Allerdings hatten sie nicht gehofft ihn im Krankenhaus zu finden.

Sie nehmen den Bus und es erscheint Allen wie ein Wunder, dass ihnen nicht das Frühstück wieder hochkommt. 

Vor dem Eingang treffen sie dann auf Itachi, Indra, Shisui und Kakashi, die schon auf sie gewartet hatten. Die Standpauke sparen sich die Lehrer bis sie wissen wie es Tobirama geht.

Doch eines macht vor Allem Sophie wirklich zu schaffen. Diese weibliche Begleitung von Tobirama, die der Mann erwähnt hatte. Angesichts ihrer Wunden wird sie das selbst gewesen sein.

Bedeutet dies nicht wiederum, dass es gewissermaßen ihre Schuld ist, dass Tobirama in dieser Lage gelandet ist?

Nervige Abschlussfahrt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt