Kapitel 11

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Ihr Byakugan verstärkte sich und Himari sammelte all ihr Chakra zusammen, sties sich von dem Boden ab und drehte sich seitlich in die Luft. Es brauchte eine Menge an Energie ihren Versuch dieses Jutsus zu durchführen.

Um sie herum bildete sich wie bei der Rotation eine Kugel aus Chakra, nur hatte sie ihr Chakraelement hinzugefügt. Während ihrer Drehung, prallten die Nadeln auf ihre Kugel und wurden in alle Richtungen geschleudert. Da Himari eine grosse Menge an Chakra verwendet hatte, vergrösserte sich die Kugel, weswegen alle Anwesenden die Windströme mit bekamen.

Die Haare wirbelten um die Gesichter, als die Kugel ihre volle Grösse erreicht hatte. Die Nadeln wurden in die Wände, sowie zurück an die Decke geschleudert. Hiashi Hyuga riss seine Augen auf, als die Kugel explodierte und eine grosse Druckelle zu spüren war. Himari hatte ein Chakraelement gelernt!?

Der Genin aus Kirigakure schrie schmerzhaft auf als die Druckwelle ihn erreicht hatte. Gerade noch so konnte er seinem eigenen Jutsu ausweichen. Doch ihrer verletzte ihn.

Himaris Drehung geschah wie in Zeitlupe und ehe die Kugel sich verflüchtigte, landete sie geschickt auf ihren Füssen und rannte mit geladenen Finger auf ihren Gegner zu. Ihre Augen fixierten seine Chakrapunkte und holte aus. Ihr Mund öffnete sich um das Triagramm zu aktivieren und den Hauptpunkt seines Chakras zu durchbrechen.

Hiashi konnte ihr vorhaben mit seinem Byakugan erkennen und lief näher an das Gelände. Itachi beobachtete den Hyuga, welcher seine Finger vor den Mund hielt und seine Augen auf Himari richtete. In diesem Moment, konnte der Genin aus Kirigakure auf ihrer Stirn ein grünliches Zeichen sehen, welches sich veränderte. Wie in Zeitlupe wartete er auf seinen Schmerz welcher ausblieb.

Nur ein Schrei eines Mädchens war zu hören, welches vor ihm stand. Fest hielt sich Himari ihren Kopf. Ihre Stirn, ihr ganzer Kopf brannte. Ihre Augen waren schmerzvoll aufgerissen, während sie in die Knie gezwungen wurde.

Der Schmerz war so stark, dass sie sich krümmte und ihren Kopf in den Nacken legte. Somit wurde auch ihre Stirn durch ihre Haare befreit und alle konnten das grüne Fluchsiegel sehen. Itachi riss seine Augen auf als er ihren Schmerz hörte. Niemand geringeres als das Clanoberhaupt hatte die Kontrolle dafür.

Itachi erkannte dass der Nebenzweig der Hyugas keine eigenen Handlungen machen konnte. Himari hätte gewonnen, wenn Hiashi nicht aufgehalten hätte. Ebenfalls erkannte er, dass Himari genauso wie er in der Familie behandelt wurde. Er hatte allerdings die Freiheit so zu kämpfen wie er wollte. Himari hingegen wurde durch das Fluchsiegel beeinträchtig, welches ewig auf ihrer Stirn bleiben würde.

Wie sehr sich Himari auch wehren wollte, nie würde sie so frei sein wie sie wollte. Der Hauptzweig hatte der Nebenzweig völlig unter Kontrolle. Seine Augen richteten sich auf Himari, welche langsam auf dem Boden lag und sich den Kopf hielt.

Schweiss rann ihre Stirn hinunter, während ihr Mund geöffnet war. Himari konnte kaum atmen so sehr pochte es in ihrem Kopf. Der Prüfer mischte sich nicht in die Angelegenheit des Clans ein. Allerdings hätte das Mädchen gewonnen. Doch so konnte er ihr nicht den Sieg geben. So hob er seinen Arm und ernannte den Jungen aus Kirigakure für den Sieger.

Gerade in diesem Moment verliess Himari den Schmerz, wodurch sie laut einatmete und anfing zu husten. Beinahe wären ihr die Tränen gekommen, wenn sie noch länger hätte aushalten sollen.

Ein Gesicht am ihr in die Augen. "Wieso?", hauchte sie leise, während ihr Onkel ihr in die Augen sah. "Du hättest ihn einen ernsthaften Schaden angerichtet, hättest du ihn getroffen."

Das Mädchen biss sich auf die Lippe. "Ich..hätte ihn nicht fest getroffen.", gab sie erschöpft von sich. Nein, er hätte keine Schäden bekommen, dass war nicht ihr Plan. Sie wollte einfach nur, dass er keine Angriffe mehr starten konnte. Nur eine längere Pause hätte ihm ausgereicht um wieder fit zu werden. "Himari, du bist stark aber setzte unsere Technik nie für ernsthafte Verletzungen ein."

Hatte ihr Onkel nicht zugehört!? Langsam versuchte Himari sich aufzusetzen. Das Pochen in ihrem Kopf spürte sie immer noch. Genauso konnte sie die Blicke der Anderen auf sich spüren. War es Angst? Mitleid gegenüber ihrer Situation? "Vergiss nicht wer du bist Himari.", war das Letzte was sie von ihrem Onkel gehört hatte, ehe dieser verschwand.

Die herzliche Hyuga Itachi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt