Die herzliche Hyuga Itachi FF

Kapitel 37

Sanfter Wind blies durch die Wälder, welche vor Himaris Augen lag. Ihre Gedanken waren täglich bei ihrem Bruder, welcher zurzeit alleine in Konoha war. So viel sie wusste, hatte er seine Haare wachsen lassen und diese wie sie zusammen gebunden.

Schon seit mehreren Monaten, vielleicht auch Jahren, war Himari ständig unterwegs. Tsunade hatte ihr mehrere Missionen gegeben, welche um Akatsuki ging, da Jiraiya mit Naruto auf einer Trainingsreise war. Nun war Himari ständig zwischen den Dörfern unterwegs und sammelte Informationen.

Leider war es vergebens, denn niemand konnte ihr etwas zu dieser Organisation erzählen. Himari hoffte, dass Itachi sich blicken lies. Von ihm hatte sie seit der letzten Begegnung nicht viel gehört. Nur hin und wieder bekam sie Nachrichten, welche seine Krähe vorbei brachten. In denen schrieb er jedes Mal, dass es ihm gut gehen würde.

"Warum so betrübt?", fragte eine Stimme, nachdem Himari ausgeatmet hatte und lies sie hoch schrecken. Ihre fliederfarbenen Augen starrten direkt in das rote Sharingan. "Itachi..", hauchte sie, lief auf ihn zu und umarmte ihn fest. Automatisch legten sich seine Arme um sie, während seine Lippen auf ihrem Haarabsatz gingen.

"Was machst du hier?", fragte die Hyuga. "Ich habe gehört, dass du Informationen sammelst." Leise murrte Himari und löste sich. Sie hätte es sich ja denken können, dass er bescheid wusste. "Himari, du solltest damit aufhören. Du wärst in zu grosser Gefahr."

"Du weist warum ich es tue Itachi. Tsunade möchte Naruto beschützen, genauso wie das Dorf." "Himari, wenn du so weiter machst, wird dich jemand töten."

Für einen Moment wurde es still. Himari biss sich auf ihre Lippe und blickte Itachi an. "Das wird schon nicht passieren. Ich habe doch dich.", lächelte sie einfach, wodurch Itachi den Kopf schüttelte. "So einfach ist es nicht.."

"Aber du hast das Dorf, Sasuke und mich immer beschützt oder nicht?" "Das ist etwas anderes Himari. Da warst du noch nicht aktiv." Beleidigt sah Himari den Uchiha an. "Sagt der, der seine Briefe nur hin gekritzelt hat.."

Sanft blickte Itachi die Braunhaarige an und legte seine Finger an ihre Stirn, wobei ihm auffielt, dass mitten auf dem Fluchsiegel ein kleiner violetter Diamant war. "Ich konnte nicht viel schreiben. Sonst wäre es aufgefallen."

"Ja..ich weis..", murmelte Himari und lächelte wieder. Sie konnte an seinen Augen sehen, wie diese zu ihrer Stirn sahen. "Habe ich von Tsunade gelernt. Ich habe damit die hundert Stärke."

Leicht beeindruckt sah Itachi die Frau vor sich an und strich mit seinem Daumen darüber. Die violette Farbe passte zu dem grünen Siegel. "Itachi..was ist das zwischen uns?", fragte Himari plötzlich. "Warum? Was soll sein?"

"Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, bist du nach dem Kuss einfach verschwunden..", murmelte die Braunhaarige leicht und blickte auf den Boden. Seit dem Kuss wusste sie überhaupt nicht mehr, was für eine Beziehung sie hatten. "Hat es dich gestört?", fragte Itachi.

"Dass du dich in Krähen aufgelöst hast..Ja!", schimpfte sie, was Itachi zum lächeln brachte. "Hilft dir dass vielleicht?" "Huh?", fragte Himari und spürte seine Lippen auf ihre.

Doch dieses Mal, war Himari schnell genug und konnte den Kuss erwiedern. Zu viel Angst hatte sie, dass er gleich wieder verschwand. Aber dem war nicht so. Itachi blieb bei ihr und hielt sie nach dem Kuss in seinen Armen. Seine Liebe zu ihr hatte er nie vergessen. Doch viel Zeit blieb ihm nicht mehr.

Himari schloss ihre Augen. Ihn so nahe bei sich zu haben erfreute sie. Aber was sie dann hören konnte, blieb ihr Atem für einen Moment stehen. Sein Herz schlug leise und unregelmässig. "Itachi, was ist mit dir?", fragte sie gleich und blickte zu dem Uchiha hoch.

"Was soll sein?" "Tue nicht so unwissend! Was ist mit deinem Herz!?" Nun schluckte Itachi. Er hätte gedacht, dass sie es nie heraus finden würde. "Himari es..", fing er an und stoppte als er ihr Byakugan sah. Toll, jetzt konnte er es nicht länger verheimlichen. "Itachi..du.."

"Ich werde sterben ja. Meine Krankheit ist nicht mehr länger aufzuhalten. Sasuke wird bald soweit sein um gegen mich zu kämpfen. Ausserdem, sehe ich ohne mein Sharingan nichts mehr. Sobald Sasuke mich getötet hat, wird er meine Augen bekommen und die Wahrheit erfahren."

Genau in diesem Moment als er diese Worte sagte, spürte er einen festen Handabdruck auf seiner Wange. Völlig entsetzt riss er seine Augen auf, legte seine Hand auf die pochende Wange und blickte zu Himari, welche ihm weinerlich ansah.

"Wie kannst du so etwas nur sagen!? Weist du eigentlich, wie schmerzvoll es ist!? Hast du überhaupt nach gedacht, was du Sasuke oder mir damit antust!?", schrie Himari weinend. "Du kannst deinen Tot nicht einfach so dahin nehmen!"

"Himari, meine Krankheit kann niemand heilen.", sprach Itachi sanft und rieb seine Wange. "Das tat echt weh.." "Doch! Ich kann es!", sagte diese laut und hielt seinen Kragen leicht fest.

"Ich werde einen Weg finden um dich zu heilen du sturer Uchiha! Ich lasse auf keinem Fall zu, dass du stirbst!" "Himari, warum willst du es nicht einfach akzeptieren, wie ich mich entschieden habe. Ich kann nicht mehr zurück nach Konoha.", meinte Itachi darauf.

"Warum!? Weil ich dich Liebe Itachi!"

Erschrocken weiteten sich seine Augen. Noch nie zuvor hatte er diese Worte von ihr gehört. Dass, was er sich nie getraut hatte zu sagen, ausser in dem Genjutsu, ballerte sie ihm direkt in das Gesicht. Seine Augen schlossen sich, ehe er sie an sich zog und fest hielt. Sein Herz schlug für einen Moment schneller. "Himari..du hast mein Herz von Anfang an erreicht. Seit dem Tag in der Akademie."

Ihre Augen weiteten sich. Wie, sie hatte sich umsonst die Mühe dazu gemacht? "Aber auch du kannst mich nicht heilen, egal wie sehr du es versuchst.", sprach Itachi weiter, legte seine Hand auf ihre Wange um sie anzusehen. Kurz darauf küsste er sie sanft, legte seine Stirn an ihre und lächelte leicht. Es fiel ihm schwer sich nun von ihr zu verabschieden. "Itachi.."

"Himari, vergiss nie, was ich dir in dem Genjutsu gezeigt habe. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass dieser Traum wahr wird. Aber das wird nie geschehen..", flüsterte der Uchiha und öffnete seine Augen um ein letztes Mal in ihre zu sehen.

"Himari ich..ich werde dich immer lieben.", hauchte er ihr zu, ehe er sich in tausend Krähen auflöste.