Kapitel 15

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Seit dem Tod ihres Vaters waren nun zwei Jahre vergangen. Und genauso wie Himari es befürchtet hatte, hatte Neji sich verloren. Tag für Tag trainierte er zusammen mit Hinata wobei er meist voller Wut war. Hin und wieder musste sein Fluchsiegel aktiviert werden, damit er Hinata nicht gleich tötete.

Neji war voller Hass gegenüber der Hauptfamilie was er vor niemanden versteckte. Er beruhigte sich, wenn seine Schwester bei ihm war. Momentan war sie das Wichtigste für ihn. Bei ihrem Training hatte er immer zugesehen und war entschlossen genauso gut zu werden wie sie. Nur, dass er sicherlich keim Chakraelement lernen konnte.

Dadurch, dass Himari ihr Bestes gab und ihr Talent wie der Hokage sagte, vertiefte, wurde sie in kurzer Zeit zur Jonin ernannt. Bisher war es selten, dass ein zwölfjähriges Mädchen Jonin wurde aber man hatte ihr Talent erkannt. Zur gleichen Zeit hatte man Itachi in die Anbu aufgenommen, wobei es eher eine Bitte des Hokagen war.

Itachi's Vater hatte nichts dagegen, denn so könnte er den Hokagen ausspionieren lassen. Schon viele Male wurde der Clan unterdrückt und so würde er wenigstens an Informationen kommen.


"Wie geht es dir Itachi-kun?", fragte Himari als sie den Uchiha endlich wieder alleine sah. "Wie immer." Itachi musste zugeben, dass er das Mädchen vermisste. Nicht nur ihre Art, sondern auch ihr ganzes Gerede. Sie erhellte seinen Tag und machte ihn zu einen der Schönsten. Seit der Anbu hatte er diese Helle nicht. Es fehlte ihm.

"Sieht aber nicht so aus.", stellte die Hyuga fest und erkannte seine Augenringe. "Itachi, du weist schon, dass du nicht alles machen musst, was dein Vater von dir verlangt oder?" Der Uchiha nickte und blickte in den Himmel. Schon so lange hatte er keine Zeit mehr für sich gehabt.

"Seit du in der Anbu bist, verhälst du dich anders." Fragend sah Itachi seine Freundin an. "Was meinst du?"

"Nah, du bist noch ruhiger und nachdenklicher als sonst. Ich schätze, dass es mit deinem Clan zutun hat.", lächelte Himari. Wie recht sie doch hatte. Durch die ganzen Versammlungen würde es nicht mehr lange dauern bis sein Clan völlig durchdrehte. Schon so lange versuchte er eine Lösung für alles zu finden.

"Du weist, dass du mit mir reden kannst oder?" Sanft blickte Itachi die Braunhaarige an. "Ja, das weis ich." Zufrieden blickte Himari auf den See vor sich. Seit einiger Zeit wurde dies zu ihrem Lieblingsplatz. Hier was Itachi offener und konnte für mehrere Augenblicke seine Aufgaben vergessen. "Wie geht es Sasuke?"

Itachi schmunzelte. "Er will jeden Tag mit mir trainieren. Aber ich will, dass er die Kindheit geniesst, nicht so wie wir." "Kann ich gut verstehen. Ich würde nicht freiwillig mit dir trainieren.", lachte Himari heiter und spürte einen kurzen Schlag auf ihrer Stirn. "Autsch, wofür war dass den?", fragte sie und hielt sich ihre Stirn.

Leicht grinsend hatte Itachi ihr an die Stirn geschnippst, was er bei Sasuke oft machte. "Einfach nur so." Beleidigt sah Himari ihren Freund an. Als ob das einfach so war.

Für Itachi hatte es eine tiefere Bedeutung, welches er ihr nicht sagen würde. Er liebte Sasuke und wollte es ihm mit dieser Geste zeigen. Denn, sagen konnte er es ihm nie. Für Sasuke musste es so aussehen, als ob er ihn hasste.

Das selbe Problem war bei Himari. Ihr konnte er von Anfang an nicht sagen was er fühlte. In der ganzen Zeit hatte sich Itachi in dieses Mädchen verliebt, genauso wie es Shisui gesagt hatte. Aber die Zeit spielte eine grosse Rolle in seinem Leben.

Wenn sein Clan wirklich vor hatte einen Krieg anzufangen, dann musste er handeln. Und dann wäre Himari mitten in dieser Sache drin. Niemals würde er wollen, dass Himari sich in diese Sache einmischte.

Die herzliche Hyuga Itachi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt