🌸Filmabend🌸

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Diego's Sicht:

So saßen wir noch eine Weile da. Ihr Kopf war, wie so oft, an meiner Brust und ich streichelte ihren Kopf.
Mein kleiner Engel.

„Du? Eigentlich ist es ja schon spät für kleine Mädchen, aber ich finde, du hast dir einen schönen Filmabend verdient."

Sie nickte.

„Nagut, dann machen wir es so...du bleibst hier in deiner Kuschelecke und spielst noch schön und Daddy bereitet in der Zeit schonmal alles vor. Machen wir das so?" Fragte ich.

Wieder nickte sie. Als ich aufstehen wollte und sie absetzen wollte, klammert sie sich an mich fest.

„Nagut, dann kommst du eben mit."

Ich schnappte mir noch Lola, welche auf den Boden lag. Ich gab sie ihr und machte ihren Schnuller im Mund.

„Ich hab dich lieb kleines"

„Ich hab dich auch lieb" nuschelte sie durch den Schnuller.

Ich lächelte und ging mit ihr runter. Zugegeben...es war schwerer, als gedacht, alles vorzubereiten, wenn sie sich an mich klammert.

Ich machte als erstes ganz viele decken auf das Sofa...es soll ja sehr gemütlich werden.

Danach füllte ich ganz viele Snacks in Schüsseln, also es war bestimmt etwas dabei, was sie mochte.

Ich setzte mich auf das Sofa und Mia lag immer noch auf mir. Ich deckte uns beide zu.

„Welchen Film würdest du gerne sehen wollen?" Fragte ich.

„Trolls?" Fragte sie schüchtern.

Ich nickte und spielte den Film auf Netflix.

Wir beide guckten den Film und aßen zwischendurch immer Mal wieder Chips. Es war sehr gemütlich und ich glaube, Mia hat es auch gefallen.

Der Film hatte ein tolles Happy End und war zuende.

„So, jetzt müssen kleine Mädchen schlafen gehen."

Sie quengelte etwas.

„Bei Dadda schlafen?"

„Wie heißt das Zauberwort?"

„Bitteeee"

„Nagut, aber nur, weil du heute so brav warst."

Ich ging mit ihr nach oben ins Bad. Dort zog ich ihr alles aus und duschte sie. Da Lola ja auch sauber sein sollte, bestand Mia darauf, Lola mit in die Dusche zu nehmen. So duschte ich also Mia und Mia wusch Lola.

Mein Engel ist so ein Mensch, der immer abends duschen geht. Ich persönlich mache das immer lieber morgens.

Fertig mit duschen, trocknete ich sie ab und wickelte sie wieder. Mittlerweile klappt das schon ganz gut. Ich zog auch Lola eine Windel an. Danach zog ich beide ihren Schlafanzug an. Lola hatte nämlich eine Mini-Version von Mia ihren Schlafanzug.

Ich zog meinen auch an und danach putzen wir uns alle die Zähne. Auch Lola putze ihre Zähne. Da Lola aber noch ein bisschen klein ist, tat Mia das für sie. Das war so ein süßes Bild.

Danach gab ich Mia ihren Schnuller und trug beide in mein Zimmer und anschließend in mein Bett.

„Dürfen wir dute Nacht schichte?"
Fragte Mia in ihrer littlesprache.

„Natürlich...wie wäre es mit einem Buch über Feen?"

Sie nickte.

„Also...es war einmal eine Fee namens Tinkerbell. Tinkerbell liebt es umher zu fliegen. Sie flog durch Gärten, über Felder und auch oft von Blüte zu Blüte. Es gibt leider aber auch eine doofe Seite an den Feen. Es ging Menschen, die Feen jagen. Deswegen musste Tinkerbell immer ganz doll auf sich aufpassen. Eines Tages war Tinkerbell wie jeden Morgen auf der Suche nach ihrem Frühstück. Sie hätte es sich auf einer Sonnenblume gemütlich gemacht. Sie aß die Kerne der Pflanze und trank dabei die Wassertropfen, die gestern entstanden, weil es regnete.
Aufeinmal kam ein Mensch, der Tinkerbell an den Flügeln festhielt. Sie strampelte und schaffte er s letztendlich sich zu befreien. Sie fiel runter und konnte sich gottseidank unter der großen Sonnenblume verstecken. Der Mensch suchte sie ein paar Mal und als er sie nicht mehr fand, verschwand er. Tinkerbell wollte schnell nach Hause fliegen, aber irgendwas war mit ihrem Flügel falsch. Der Mensch musste ihn kaputt gemacht haben.
Tinkerbell lief eine ganze Weile, um nach Hilfe zu suchen. Irgendwann fand sie einen Menschen. Sie hatte Angst nach Hilfe zu fragen...vielleicht war der Mensch ja auch so, wie der, der Tinkerbell verletzt hat.
Da sie so aber wirklich nicht fliegen konnte, nahm sie all ihren Mut zusammen und fragte nach Hilfe.
„Entschuldigung...könnten sie mir bitte helfen? Mein Flügel ist gebrochen."
Der Mensch war noch sehr verwundert, das eine Fee mit ihm sprach. Schon oft sah er welche. Nicht umsonst heißt das Dorf "Der Blütenbaum mit den Feen."
„Ich kann dir helfen, kleine Fee. Das kann nur ein kleines bisschen weh tun."
Das nahm Tinkerbell für ihre Flügel aber in Kauf. Der Mensch bog ihren Flügel gerade. Ihr tat das wirklich sehr weh, aber sie hat den Schmerz überstanden. Sie konnte wieder fliegen. Sie bedankte sich sehr oft und freute sich. Genau das zeigte, das es nicht nur schlechte Menschen gibt. Sie freute sich und flog davon. Ende."

Als ich das Buch zumachte sah ich, das Mia schon schläft. Ich legte mich zu ihr und schlief auch ein.

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Hey, ich hab auf diesem Account eine ähnliche Geschichte veröffentlicht. Wäre cool, würdet ihr mal vorbei schauen :).
Ich Versuche, das mehr kommt.

ᦈ 𝔻𝕒𝕕𝕕𝕪 𝕒𝕟𝕕 𝕞𝕖 ɞWo Geschichten leben. Entdecke jetzt