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Da in diesem Kapitel es um den Hof geht, bei welchem sie gerade sind, wollte ich nochmals darauf hinweisen, das alles fiktiv ist!^^

Diego's Sicht:

Ich kam wieder und sah, das Mia auf Oskars Schoß eingeschlafen ist. Er streichelte sie.
Felix spricht gerade noch in seiner "Kindersprache" mit Cat und Blake lächelt ihn an.

Wie mein Engel auf Oskars Schoß lag, sollte mich eigentlich eifersüchtig machen, aber tatsächlich fand ich es süß.

Ich ging hin, setzte mich und aß.

„Sie hat ein wenig Apfelsaft aus ihrem Fläschchen getrunken." Sagte Oskar leise, damit sie nicht aufwacht.

Ich nickte dankend und aß zu Ende.

Alle außer Oskar brachten das Geschirr weg und ich brachte seins weg.

Danach nahm ich Mia von seinem Schoß und dafür auf meinen Arm.

Sie wurde wach.

„Guten mittag, kleine Schlafmütze."

Sie gähnte einmal.
„Dadda nunu" guckte sie mich mit einem Hundeblick an. Ich nahm den Schnuller und eine Maske aus dem Rucksack. Machte ihren Schnuller im Mund und ihre Maske drüber.

Danach gingen wir weiter. Wir kamen zu einer Rutsche und Mia rutschte mit Kitty zusammen.

Dann kamen wir bei den Tieren an, welche Mia alle genau beobachtete.

„Is will sweinsen" sagte sie nuschelnd und zeigte dabei auf ein kleines Schwein.

„Wir können leider kein Schwein haben, Baby"
Sie guckte etwas traurig.

Können tun wir eigentlich schon, aber ob es dann artgerecht ist, ist die andere Sache. Außerdem braucht es dann auch Kumpel.

Am Ende kamen wir an einen Spielplatz an. Die Mädchen hüpften auf der Hüpfburg und wir alle guckten den beiden zu, bis sie zu uns gerannt kamen. Meine kleine war sehr erschöpft, weshalb ich ihren Schnuller rausmachte und ihr ein wenig Apfelsaft gab.

Danach hob ich sie auf meinen Arm.

„Müssen wir dich wickeln, Engel?" Fragte ich sie und tastete ihren Hintern ab.

Sie nickte und versteckte ihr Gesicht in meiner halsbeuge.

„Ich gehe kurz mit ihr nochmal rein, zu den Toiletten." Sagte ich zu den Jungs, welche nickten.

Wir gingen in eine kleine Wickelkabine, welche zwischen den anderen Toilettenkabinen war.
Ich holte die Wickelunterlage aus dem Rucksack und legte sie auf den Wickeltisch. Ich hob Mia drauf und fing an, sie zu wickeln.

Plötzlich schaute ein Kind unter unserer Toilettenkabine hervor.

„psssppsst"
Ich versuchte es mit meinen Bein zu verscheuchen. Es schaute zu Mia und kroch dann wieder weg.

Ich rief „Wäre gut, wenn hier sich mal die Mutter um ihr Gör kümmert. Es schaut unter Kabinen drunter."

Ich hörte manche erschrecken. Ich denke mal, da ich als Mann auf dem Frauenklo bin, aber was soll ich auch machen? Im Jahre 2024 gibt es ja anscheinend immernoch nicht überall ordentliche Wickelräume, die nicht für spezielle Geschlechter sind.

Ich zog gerade die Windel unter Mias Hintern weg, als eine Dame in die Toillete kam und sagte: „Sir, ich bin eine Mitarbeiterin. Ich bitte Sie, die Kabine zu verlassen. Das hier ist das Damen-WC"

In mir kam Wut hoch.

„Ich bin gerade dabei mein Kind zu wickeln und bin ohne weibliche Personen hergekommen. Wo soll ich sie denn sonst wickeln?"

„Man könnte doch auch im Kofferraum ihres Autos Wickeln, oder einfach auf einer Bank draußen."

Ich nahm die nackte kleine Mia auf den Arm, schloss die Tür auf, ging zu der Frau hin und zeigte ihr Mia.

„Denken Sie nicht, das wir viel Aufmerksamkeit bekommen würden? Sie ist ja kein kleines Baby."

Eigentlich ist sie mein Baby, aber das soll die doofe Kuh gegenüber natürlich nicht wissen.
Schnaubend gehe ich wieder in die Kabine, legte die rote Mia hin und fuhr fort.
Aus der Tasche holte ich eine Windel, die ich ihr unter den Hintern schob.

„In meinen Augen, sah die Person gesund aus. Dürfte ich fragen, was sie hat?" sagte die Mitarbeiterin wieder.

„Nein, dürfen sie nicht, das geht sie nämlich einen kack an."

„Sehen Sie es mal so. Hier wird es bestimmt auch einige Leute mit Fetischen geben, von daher geht es mich doch etwas an."

Ich überlegte, wie ich eine Ausrede finde.

„Es ist privat, also lassen sie mich das hier zu Ende machen und dann sehen Sie mich nicht mehr!" rief ich sauer.

Ich hörte sie nur wütend schnauben, ehe sie wegging.

„Tut mir leid, mein Baby. Du darfst dir die bösen Wörter, die Daddy gesagt hat, nicht merken."

Sie nickte. Ich wickelte sie zu Ende, ehe ich sie wieder anzog und alles wieder in die Tasche packte. Ich ging mit Mia an der Hand aus der Kabine und wir beide waschten uns die Hände. Dort stand die Putzfrau, welche mich bis gerade eben anmeckerte.

Ich kniete mich etwas zu Mia runter.

„Du Mäuschen, weißt du noch, wo die anderen waren? Willst du vielleicht schonmal vorlaufen? Ich muss noch kurz was bereden"

Ich lass sie echt ungern alleine, aber wie sehr sich ihr Daddy aufregt, sollte sie nicht mitbekommen.

Sie ging und ich fing an zu reden.

„Wollen Sie mir mal erzählen, was man sich dabei gedachte hatte, den einzigen Wickelraum zu den Damentoiletten zu bauen?"

„Ich hab damit nichts zutun und auch nichts daran zu entscheiden. Ich bin nur dafür verantwortlich, das sich hier jeder an seine Regeln hält."

„Das ist ja echt eine scheiße..Achso und nächstes mal wäre es wirklich super, würden sie niemanden ausfragen, warum jemand sein Kind hier wickelt. Das würden Sie ja mit Müttern mit Babys auch nicht tun."

Ich verschwand etwas sauer und kam wieder zum Tisch. Oskar hatte erneut Mia auf seinem Schoß. Es freut mich sehr, das sie so gut bei ihm aufgehoben ist.

„Na, alles gut?" fragte Felix.

„Ja, es gab nur einen kleinen Zwischenfall auf Toilette" sagte ich.

Nachdem ich die Geschichte erzählt habe und die gleichen Reaktionen wie meine erhielt, standen wir auf.

Kitty und Mia sind noch weitere Rutschen gerutscht und hatten dann anschließend eine Stroh-Schlacht in einem leeren Stall.

Weil sie beide heute lieb waren, bekamen sie ein Eis.

ᦈ 𝔻𝕒𝕕𝕕𝕪 𝕒𝕟𝕕 𝕞𝕖 ɞWo Geschichten leben. Entdecke jetzt