Kapitel 26.

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JAMIE'S POINT OF VIEW

Meine Kinnlade klappte auf und mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust. Ich schluckte den Kloß, der mittlerweile in meiner Kehle entstanden ist, runter und sah Ben an. Ich sah den Typen an, der mich mit meiner besten Freundin betrogen hatte. Der mir mein Herz in 628282 Teilen zerrissen hatte. Das war auch der Grund wieso ich direkt auf dieses Angebot mit dem babysitten eingegangen bin. Es war mir alles zu viel, ich wusste nicht wo ich hinsollte und da kam mir der Job ganz gelegen.

Er war ein Arschloch und bei Sophia wollte ich gar nicht erst anfangen. Auch wenn ich nun keine beste Freundin hatte, das war mir egal. Wozu braucht man eigentlich Freunde, wenn man Feinde hat?

Immer noch konnte ich nicht fassen, dass er sich tatsächlich hierher traute und ich fragte mich, wie er mich überhaupt gefunden hatte.

,,Was machst du hier?!", spuckte ich und sah ihn fassungslos an.

Er schob seine Hände tief in seine Hosentasche und schluckte, dass konnte man an seinem Adamsapfel erkennen. Dennoch sah er immer noch makellos perfekt aus. Seine blonden Haare sahen ziemlich zersaust aus, was ihm total gut stand und sexy wirken ließ. Seine blauen Augen funkelten und seine vollen Lippen waren einfach nur perfekt geformt. Ein typisches Arschloch.

,,Jamie....", fing er seufzend an als würde er nicht wissen, wie er anfangen soll und kam auf mein Bett zu.

,,Beantworte mir diese beschissene Frage! Oder nein warte, verpiss dich wieder."

,,Jamie, bitte.", seufzte er verzweifelt und setzte sich einfach auf den Stuhl neben meinem Bett.

Ich schüttelte bloß den Kopf und drehte mein Kopf in die andere Richtung, starrte aus dem Fenster.

Seine Hand platzierte sich auf meinem Arm, welchen ich wegschüttelte und ihn schließlich ansah.

,,Was verstehst du daran nicht? Du sollst da raus gehen, wo du rein gekommen bist und dich zurück nach New York verpissen."

,,Du hast das alles in den falschen Hals bekommen, das mit mir und Sophia.."

,,Hattest du Sex mit ihr?"

Er sah mich an und presste seine Lippen aufeinander.

Ich lachte nur sarkastisch auf.

,,Also hab ich rein gar nichts falsch verstanden."

,,Sie hat mich verführt, verdammt! Ich wollte das doch nicht, gott--"

,,Du hast aber mitgemacht und zu sowas gehören immer zwei Personen!", kreischte ich ihn wütend an und ballte meine Hände zu Fäusten.

,,Ich bin ein verdammtes Arschloch, ich weiß. Du hast es nicht verdient so verletzt zu werden und ich wollte dich nie auf so eine Art verlieren.."

,,Hast du aber."

,,Aber ich wollte es nicht. Du bist einfach abgehauen, ich musste herkommen um mit dir zu reden."

,,Woher weißt du überhaupt dass ich hier bin?"

,,Deine Eltern haben es mir gesagt...", seufzte er und sah auf meine Wunde.

,,Was--", fing er an und ich wusste dass er fragen wollte, was passiert war, weshalb ich ihn unterbrach.

,,Und woher wusstest du dass ich hier bin?"

,,Ich bin gerade an deinem Haus angekommen, dann hab ich dich mit diesem komischen Typen gesehen und bin euch gefolgt..", sagte er und rieb sich an seinen Nacken.

,,Es war unnötig das du uns gefolgt bist, genau so unnötig war es, hier überhaupt aufzutauchen! Was hast dir dabei gedacht?!", zischte ich ihn wütend an und schlug seine Hand weg, die er gerade auf meine Hand legen wollte.

,,Ich hab mir dabei gedacht, dass ich um die Liebe meines Lebens kämpfen will."

Ich schluckte etwas bei seinen Worten und schüttelte dann meinen Kopf. Meine Tränen schossen mir in die Augen, weshalb ich meine Lippenpaare aufeinander drückte und runter auf meine Hände sah.

,,Bitte, geh..", krächzte ich verletzt.

,,Jamie, ich liebe dich..", flüsterte er, legte seine Hand auf meine und verschränkte unsere Finger miteinander. ,,Wir gehören zusammen.", hauchte er und drückte mir ein Kuss auf meinen Oberarm.

,,Bitte, gib mir eine zweite Chance und ich werde dir zeigen, dass ich ein guter Freund für dich bin, ich werde dich gut behandeln. Ich werde alles tun, was du willst. Ich will dich und zwar nur dich..", flüsterte er verständlich und streifte mit seinen Lippen über meine Haut.

Ich sah auf unsere Finger und sah dann ihn an. Hoffnungsvoll sah er mir in meine Augen. Ich beugte mich vor zu seinem Ohr und raunte: ,,Ein scheiß kriegst du. Geh zu Sophia und werdet glücklich aber komm nicht bei mir an."

Nach diesen Worten zerrte ich meine Hand aus seiner und verpasste ihm einen Schlag auf seine Wange so dass ein roter Abdruck meiner Hand entstand.

Geschockt öffnete er seine Lippen ein Spalt, während ich meine Hand wieder zurück zog und enttäuscht meinen Kopf schüttelte.

,,So und jetzt, geh.", befahl ich ihm und deutete mit dem Zeigefinger auf die Türe.

,,Sofort."

Ich sah weg als er auf stand und zu mir runter sah, dass konnte ich vom Augenwinkel aus erkennen.

,,Ich bin im Hotel Default falls was ist..", seufzte er und ging rückwärts auf die Türe zu, ehe er sich dann umdrehte und aus dem Zimmer verschwand.

Ich drehte mein Kopf zur Türe die sich gerade schloss und spürte wie mir die Tränen über meine Wangen liefen. Wie konnte er sich wagen, wieder in mein Leben zu treten, gerade dann, wenn ich dabei war ihn zu vergessen? Durch das ganze Drama hier, habe ich nicht mal eine verdammte Sekunde damit verschwendet, an diesen Wichser zu denken und das war auch gut so.

Schnell strich ich mir mit meinem Handrücken die Tränen weg und atmete durch. Verlier keine Tränen wegen diesem Arsch, Jamie! Gott verdammt.

Wo bleibst du nur Justin?

Ich legte mich vorsichtig hin und schloss meine Augen. Es dauerte nicht lange und da schlief ich auch ein.

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HIIII! kurzes kapitel - ich weiss. Das nächste wird länger, versprochen.

Ich wusste dass ihr alle dachtet, dass es Bruce wäre oder sonst wer, aber das wäre langweilig gewesen ;) ER WIRD NOCH ÖFTERS VOR KOMME ALSO SEID GESPANNT!

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