JUSTIN'S POINT OF VIEW
,,Sag mir verdammt nochmal nicht was ich zu tun hab, Zac!", brüllte ich ihn wütend an und zog mir meine Lederjacke an.
Es war eine ganze Woche, eine beschissene, quälende Woche vergangen, seitdem Jamie weg war. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und vermisste sie gleichzeitig. Da ich mir keine Predigt von meinen Eltern anhören wollte, wieso ich im Knast war und was ich mit Jamie angestellt hatte dass sie so drauf war, denn meine Eltern waren nicht dumm, schlief ich in der Lagerhalle.
,,Wir brauchen dich hier, du kannst nicht einfach verschwinden. Der Auftrag ist wichtig und außerdem ist Khalil auch nicht da.", seufzte Zac.
Knurrend lief ich auf ihn zu, packte ihn am Shirt und drückte ihn gegen die Wand. ,,Wieso verstehst du nicht, dass ich zu Jamie muss? Ich muss die Sache mit ihr klären, ich muss darum kämpfen dass sie mir verzeiht. Ich brauche sie sonst drehe ich durch. Und genau du, der sonst so einfühlsam ist, kann diesen Bullshit nicht verstehen. Am Arsch.", zischte ich und ließ ihn los.
,,Jamie ist mir wichtig und ich sage es dir ins Gesicht. Ich habe Gefühle für dieses Mädchen entwickelt und du willst mir hier irgendwas erzählen, von wegen Auftrag? Außerdem ist sie schwanger von mir. Sie braucht mich."
,,Hab ich es dir doch gesagt.", murmelte er und richtete sein Shirt.
,,Darauf kommt es jetzt nicht an.", murmelte ich monoton und zückte meine Autoschlüssel aus der Jackentasche. ,,Sonst hattest du auch immer für alles Verständnis, ich verstehe nicht wo jetzt den scheiß Problem ist."
,,Justin, man... Mir geht's beschissen."
Ich runzelte meine Stirn und leckte mir flüchtig zwischen seine Lippenpaare. ,,Wieso?"
,,Weil...", fing er an und zuckte mit den Schultern.
,,Nichts."
,,Sag schon, Zac.", sagte ich und kam ihm einige Schritte näher. ,,Weil ich dir das abstreite, geh und kämpfe um sie.", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. ,,Sie wird dir sicher verzeihen."
Warum auch immer hatte ich das Gefühl er log. ,,Hier, das ist von Khalil, er ist ja im Urlaub, er hat uns allen eins da gelassen.", sagte er lachend, lief zu seiner Tasche und holte eine viereckige, schwarze Schachtel raus, die nicht zu groß aber auch nicht zu klein war. Er hielt sie mir hin woraufhin ich sie nahm.
,,Aber erst öffnen, wenn du wiederkommst, ernsthaft. Nicht vorher.", sagte er warnend woraufhin ich verwirrt lachte. ,,Alles klar."
Ich nahm ihn in meine Arme und klopfte ihm auf seinen Rücken. ,,Geh und schnapp dir das Mädchen, bevor es jemand anderes tut."
Ich nickte und hob einen Mundwinkel. ,,Du packst dass hier alles, Bruder.", rief ich noch ehe ich dann das Gebäude verließ, in meine Auto stieg und zu meinen Eltern fuhr.
Ich hatte nur noch ein Problem: Ich musste herausfinden wo sie wohnte und dazu musste ich meine Mutter fragen, denn sie war die einzige die das wusste. Das heißt ich muss sie dazu überreden, mir ihre Adresse zu geben und das wird nicht einfach. Obwohl.. Ich muss nur schmollen und sie kann ihrem Sohn keinen Wunsch abschlagen.
Ich parkte vor dem Haus meiner Eltern, stieg aus dem Wagen und joggte zur Türe wo ich mit dem Zeigefinger mehrmals auf die Klingel drückte.
Zufrieden seufzte ich dann als Mom mir öffnete und nicht mein Vater, denn er würde rumstressen ohne Ende. ,,Mom.", sagte ich und nahm sie in meine Arme. ,,Alles gut?", fragte ich sie und lief ins Haus.
,,Okay, Justin. Ich freue mich wirklich dich zu sehen.. Aber was brauchst du?"
Sie folgte mir in die Küche wo ich von ihrem Kuchen naschen wollte wobei sie aber meine Hand wegschlug.
,,Naja... Ich brauche die Adresse von Jamie.", brachte ich sofort auf den Punkt und rieb mir mit meiner Handfläche über meinen Nacken.
,,Sie war schon ziemlich verstört als sie dich gesehen habt Willst du sie dort etwa noch terrorisieren? Auf keinen Fall.", sagte sie und dekorierte ihren Kuchen weiter.
,,Mom, was denkst du bitte von mir?", sagte ich, lehnte mich mit dem Hintern gegen die Küchentheke und zog fragend meine Augenbrauen zusammen.
Sie blickte mich belustigt an und hob ihre Augenbrauen. ,,Ich hab dich schon oft vom Knast abholen müssen, mehr muss ich wohl nicht sagen oder?"
,,Ist kein Grund.", verteidigte ich mich.
,,Ist es nicht, Justin. Du musst dein Leben endlich mal in den Griff kriegen."
Ich verdrehte meine Augen und strich mir mit meinen flachen Handflächen über mein Gesicht. Ich war nicht hier um mir wieder ihre Predigten anzuhören. ,,Mom, bitte."
,,Dann sag mir wozu du sie brauchst, vielleicht überlege ich es mir."
Sollte ich ihr wirklich sagen wieso? Sie würde nicht aufhören mich zu nerven aber gleichzeitig brauchte ich diese verdammte Adresse. Ich wollte am liebsten jetzt los. Nicht später.
,,Ich...". Ich stoppte und seufzte leise. ,,...Mag sie sehr gerne. Wir haben uns gestritten und ich will zu ihr, das ganze mit ihr klären. Ich hab scheiße gebaut und das einzige was ich will ist mich bei ihr entschuldigen, Mom. Bitte..."
Sie widmete nun mir und nicht dem Kuchen die Aufmerksamkeit und sah mir mit geöffnetem Mund in meine Augen. ,,Du magst sie also?", grinste sie woraufhin ich meine Augen verdrehte.
,,Vergiss es. Ich finde es selber heraus.", zischte ich leise, drückte mich von der Theke und lief in den Flur.
,,Justin, warte.", rief sie, woraufhin ich stehen blieb und mich zu ihr drehte.
Sie holte ihr Handy aus ihrer Jacke die auf dem Stuhl hing und tippte darauf rum, während sie auf mich zulief. Ich spürte wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte, weshalb ich es rausholte und darauf rumtippte, wo die Adresse drin stand.
,,Du magst sie also?", grinste sie und legte ihre Handy beiseite. ,,Mom....", seufzte ich und sie legte ihre Arme um mich, was ich ihr gleich tat.
,,Wenn das so ist.. Dann hoffe ich dass sie so einem Sturkopf wie dir verzeiht, denn sie ist ein gutes Mädchen.", flüsterte sie und drückt mir ein Kuss auf meine Wange.
Ich hob einen Mundwinkel und sah sie dann leicht verlegen an. Mit der Hand rieb ich mir über meinen Nacken und ich nickte etwas. ,,Ich hoffe es auch und danke Mom."
,,Viel Glück.". Waren ihre letzten Worte ehe ich dann das Haus wieder verließ und sofort ins Auto stieg.
Ich gab die Adresse in mein Navi ein und es dauerte nicht lange bis ich losfuhr. Gott, wird das eine lange Autofahrt.
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SOOO, ich hoffe das kapitel hat euch gefallen hihi. wäre bisschen dumm wenn jamie sich bei ihm gemeldet hätte, schließlich ist sie sauer auf ihn, VERSTÄNDLICH. also, lasst fleißig Kommentare da und SORRY, für fehler, bin nach einem Kapitel immer zu faul nachzulesen und poste es immer direkt bevor ich später wieder alles neu schreibe weil ich so unzufrieden mit den kapiteln bin..
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Come And Play With Me
FanfictionNun sind Justins Eltern verreist aber wer soll sich nun um Jaxon und Jazmyn Bieber kümmern? Der verantwortungslose Justin, der bloß daran denkt, sich neue Zigarettenschachteln zu holen und mit seiner Gang Pläne schmiedet, hat dafür wohl keine Zeit...