Kapitel 37.

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JAMIE'S POINT OF VIEW

,,Mir geht es gut!", zischte ich mittlerweile fast verzweifelt da die Schwestern mich kaum in Ruhe ließen. Ich wollte einfach nur nach Nathan sehen aber sie ließen mich einfach nicht gehen.

Ich sah zur Türe als sich diese öffnete und zwei Polizisten.

,,Könnten sie uns mit Mrs Fox alleine lassen?", sagte die Bullen und sofort liefen die Schwestern aus dem Zimmer.

Ich fragte nicht nach, da ich wusste wieso sie hier waren und was sie von mir wollten. Seufzend setzte ich mich auf das Bett und einer der Officer hielt mir mein heiß geliebtes Handy hin. Ich nahm es dankend entgegen und seufzte zufrieden. Ich dachte wirklich ich hatte es für immer verloren.

,,Zuerst.. Geht es ihnen besser?"

Ich zuckte bloß mit den Schultern ehe ich dann etwas nickte. Natürlich geht es mir nicht gut, es geht mir verdammt beschissen und vor allem machte ich mir Sorgen um die Kids und vor allem um Claire.

,,Hm. Also.. Wie kam es dazu, dass Bruce sie entführt hat?"

,,Er hat mir schon länger komische SMS geschrieben, mich auch ständig belästigt und heute wollten ich und Nathan zu ihm fahren, dann stand er mitten auf der Straße weshalb Nathan dann einen Unfall gebaut hatte. Danach war ich völlig weg und bin in der Lagerhalle aufgewacht. Er hat mich komischerweise nicht gefesselt, nicht mal die Türe abgeschlossen, dann bin ich raus nach Nathan suchen und keine Ahnung, er hat mir wehgetan, mich angefasst und ihn angeschossen. Dann kam Justin und er hat uns gerettet. Er wollte nichts böses und Bruce... Er hat ständig erzählt irgendwie, dass er jeden Mord verursacht hat um es dann aussehen zulassen, als wäre es Justin gewesen. Er ist ein Dreckskerl."

Okay, das Ende war gelogen. Warum auch immer log ich für Justin. Der, der mir mein Herz gebrochen hatte und nur mit mir gespielt hatte aber dann sollte der Scheiß wenigstens nicht umsonst gewesen sein. Verständlich nickten die Beamten und schrieben sich alles auf.

,,Alles klar, ich denke sie haben uns genug Information gegeben und wir geben Ihnen etwas Ruhe. Wenn sie noch etwas haben, melden sie sich bei uns."

Schwach lächelte ich ihnen nickend zu und sah ihnen hinterher, wie sie endlich verschwanden.

Ich atmete durch und ließ alles in mir sacken. Was geschieht hier nur. Ich bin hergekommen um zu babysitten, um aber auch vom stressigen Alltag zu flüchten und jetzt? Jetzt wünschte ich mir, ich wäre nie hergekommen.

Langsam erhob ich mich vom Bett und verließ schließlich auch endlich das Zimmer. Da ich wusste in welchem Zimmer Nathan lag und ich auch wusste, dass er wieder auf dem Zimmer zurück war, machte ich mich auf dem Weg zu ihm.

Dort angekommen betrat ich leise sein Zimmer und atmete durch als keine Schwester hier war. Ich setzte mich langsam neben ihn und musterte ihn. Er hat mehr abbekommen als ich.

,,Du lebst noch?", lachte er kratzig aber fing sofort an zu husten, beruhigte sich aber schnell.

Ich musste leise lachen ehe ich dann aber seufzte. ,,Naja, fast.. Wie geht's dir?", fragte ich ihn.

,,Geht schon.", sagte er nickend und sah mich an. ,,Wie geht es dir?", hauchte er und nahm meine Hand in seine. War das jetzt wieder so ein Annäherungsversuch? Dennoch wehrte ich mich nicht und ließ ihn machen.

,,Ganz okay. Ich muss nur gleich los, nach den Kids sehen. Ich hoffe es geht Ihnen gut..", seufzte ich woraufhin er nickte. ,,Bestimmt."

Ich hob einen Mundwinkel. ,,Ist es okay wenn ich kurz gehe? Ich muss später noch die Koffer packen, morgen früh bin ich weg.."

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